Riesterer

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Mittwoch, 15. Juli 2009 - 09:49
In der Darmspiegelung war die Aussage sieht böse aus.
Jetzt schreibt der Pathologe:
Tumor ca. 5 cm Länge, der sich in einem Halbrund im Darm abbildet. (Sieht aus wir ein runde Schwellung nach einem Bienen-Stich)
Die 3 Teile die er aus der Biopsie unersucht hat, weissen keine Anzeichen auf karzinom auf, jedoch die blutende Umgebung.
Was soll ich davon halten ?
Einen OP - Termin bekomme ich auf diesen Monat, und die Aussage war: die schneiden ca. 30 cm des Dickdarm raus, mit den dazugehörendem Lymph-System.
Und nach der Biopsie dieses Teiles kann dann entschieden werden, ob es bösartig war, und weitere Massnahmen unternommen werden.
Die OP soll über 3 Löcher in der Bauchdecke erfolgen.
Das ganze hat sich angehört, wie Zähne-Ziehen.
Ist die OP so einfach ?

glückskind

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Mittwoch, 15. Juli 2009 - 10:14
erstmal wünsche ich Dir alles Gute für die bevorstehende OP.
Es ist nun mal so, das die endgültige Diagnose danach erfolgt. Mach Dich aber nicht verrückt, ich drück Dir mal ganz fest die Daumen.
Mit den 3 Löchern in der Bauchdecke kenne ich nicht, da kann ich leider nichts zu sagen.
In welche Etage wohnt denn Dein "Freund"? Sag ihm jetzt schon mal, dass er bald ausziehen muss und das er all sein Gerümpel mitnehmen soll... wink wink wink
LG

Riesterer

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Mittwoch, 15. Juli 2009 - 14:34
Hallo Glückskind,
Danke für die Info:
er wohnt ca. 25 cm vom Anus... - und der muss so schnell wie möglich raus - der Schmarozer.
Eben war ich bei CT: ist doch nicht so harmlos wie gewünscht.
Umgebung ist alles sauber.
Auf der Leber sind 3 kleine Punkte, sind vielleicht Bläschen mi Wasser gefüllt - soll morgen mit MR untersucht werden. CT zeigt das nicht.
Mal sehen was dann orgen ist

Arwed

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Mittwoch, 15. Juli 2009 - 15:44
Hallo,
die Darm- OP mit den 3 Löchern hatte ich bereits 2001.
Es handelt sich um eine minimal invasive OP, wobei durch die Löcher alle notwendigen Intrumente hindurchgeführt werden. Der Bauchraum wird aufgeblasen, um den notwendigen OP-Raum zu erzeugen. Spätestens nach ein paar Tagen, wenn nichts dazwischen kommt, wird man aus dem Krankenhaus entlassen. Es ist wirklich eine angenehme Technik ohne Risiko von möglichen Komplikationen wie z.B. Brüche, durchtrennte Muskeln usw..
Viele Grüße!
Arwed

Riesterer

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Donnerstag, 16. Juli 2009 - 13:53
MRT war heute: Leber zu 100% in Ordnung. smiley
OP Termin habe ich auch bekommen. 06.08.09
Wenn das Zeugs so böse ist - sind 3 Wochen bis OP-Termin nicht zulange ?
Vielleicht wächst das Zeug in dieser Zeit in Regionen, die
im gestrigen CT noch "sauber" waren?
Kann da jemad was zu sagen ?

Arwed

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Freitag, 17. Juli 2009 - 09:16
Hallo,
ein solcher Terminabstand wäre bei mir speziell eine Katastrophe. Die Onkologen sind bereits so weit in Panik, daß "Angstchemos" durchgeführt werden. Das ist aber nicht der Normalfall, aber denkbar. Außerdem muß man die Sichtbarkeitsgrenze von etwa 4 mm bei bildgebenden Verfahren denken, wobei Kleineres nicht erkennbar ist. Erst nach dem pathologischen Ergebnis nach der OP hat man Gewissheit. Aber 3 Wochen sind für den Normalfall tolerierbar, vermute ich.
Viele Grüße! Arwed