duffy
74 posts
Samstag, 18. Juli 2009 - 23:11
Hallo Allerseits,
Hab mal ne doofe Frage zum Port, mein Mann hat einen, seit ca 3 wochen.
Er wird jedesmal zur Chemo neu angestochen, bilden sich an dieser Stelle nicht auch Narben, die dann später das erneute anstechen erschweren ??
Wie ist das eigentlich, wenn der Port einmal verstopft ist, z. B. durch zurückgelaufenes Blut.
Die Schwestern versuchen ja dann ihn mit Heparin wieder gängig zu machen... Besteht dann die Gefahr einer Thrombose bzw. einer Embolie ???
Freue mich über Eure Antworten, bzw, Meinungen
Liebe Grüße Duffy
Hab mal ne doofe Frage zum Port, mein Mann hat einen, seit ca 3 wochen.
Er wird jedesmal zur Chemo neu angestochen, bilden sich an dieser Stelle nicht auch Narben, die dann später das erneute anstechen erschweren ??
Wie ist das eigentlich, wenn der Port einmal verstopft ist, z. B. durch zurückgelaufenes Blut.
Die Schwestern versuchen ja dann ihn mit Heparin wieder gängig zu machen... Besteht dann die Gefahr einer Thrombose bzw. einer Embolie ???
Freue mich über Eure Antworten, bzw, Meinungen
Liebe Grüße Duffy
landtechniker
578 postsich habe seit knapp zwei Jahren einen Port, in der Zeit wurde er ca. 25 mal angestochen. Narben im eigentlichen Sinn sehe ich bisher keine (bei der sehr spitzen und scharfen Nadel sind die einfach zu klein). Allerdings ist die Stelle in der Mitte als etwas dunklerer Punkt deutlich zu sehen. Der Port sollte eigentlich nicht verstopfen. Dazu muss er nach jeder Benutzung zuerst mit 10 ml Kochsalzlösung, dann mit 10 ml Heparinlösung gespült werden. Die Heparinlösung bleibt in der Portkammer und im Schlauch und verhindert die Blutgerinnung dort. Nach Ende der Chemo muss der Port alle 6-10 Wochen gespült werden, um zu verhindern, dass er verstopft. So ist die Theorie. Ausnahmen bestätigen die Regel, ich denke aber, sie sind extrem selten.
Also keine Sorge, ein Port ist wesentlich angenehmer, als das dauernde Stechen in die Armvenen, die durch die Medikamente zusätzlich geschädigt werden. Der Portschlauch geht direkt in die linke Vorkammer. Dort werden die Medikamente so schnell und stark verdünnt, dass praktisch keine Schädigung der Blutgefäße eintritt.
Meinen Port lasse ich am 07. September nach zwei Jahren entfernen - noch bin ich mir nicht zu 100 Prozent sicher, ob die Entscheidung richtig ist. Aber ich hoffe, ich brauche ihn nicht mehr.
Viele Grüße Ludwig
Arwed
650 postsfür alle, die sich zutrauen, die Portnadel selber zu ziehen, steht ein fertig verpacktes Spülset zur Verfügung. Dieses beinhaltet, außer Pflaster und Tupfer, 10 ml Kochsalzlösung zum Spülen, jedoch kein Heparin. Selbst im Krankenhaus wird nur mit Kochsalzlösung gespült.
Ich werde mal bei der nächsten Chemo nachfragen.
Viele Grüße
Arwed