sternchen2
5 posts
Samstag, 1. August 2009 - 22:24
hallo zusammen,
habe seit 03.07.09 OP hinter mir. Jetzt folgt Bestrahlung und Chemo. Muss ich eigentlich zwischenzeitlich per Ultraschall kontrollieren lassen, ob "innen" alles o.k. ist. Im Entlassbrief vom Krankenhaus muss ich mit o.g. Maßnahmen weitermachen, dann alle 3 Monate Darmspiegelung.
Bis jetzt hat aber niemehr jemand die Darmgegend angeschaut oder gar abgetastet. Aber sollte man da nicht mal vorher nachschauen, ob alles in Ordnung ist? Hausarzt kann dazu nicht alzuviel sagen, Beschwerden habe ich kaum.
Danke für eine Antwort.
habe seit 03.07.09 OP hinter mir. Jetzt folgt Bestrahlung und Chemo. Muss ich eigentlich zwischenzeitlich per Ultraschall kontrollieren lassen, ob "innen" alles o.k. ist. Im Entlassbrief vom Krankenhaus muss ich mit o.g. Maßnahmen weitermachen, dann alle 3 Monate Darmspiegelung.
Bis jetzt hat aber niemehr jemand die Darmgegend angeschaut oder gar abgetastet. Aber sollte man da nicht mal vorher nachschauen, ob alles in Ordnung ist? Hausarzt kann dazu nicht alzuviel sagen, Beschwerden habe ich kaum.
Danke für eine Antwort.
ritschi
72 postsbei mir kontrolliert der Onkologe regelmäßig per Ultraschall die Leber und den restlichen Bauchraum. Spreche doch mal den Onkologen darauf an. Ich denke, dass er auch einen Tip wegen der anderen Untersuchungen geben kann.
LG
Ritschi
Arwed
650 postsselbst bei meinem schnell wachsenden Darmtumor sind Darmspiegelungen unter 2 Jahren Abstand eigentlich nicht vorgesehen. Trotzdem auf eigener Initiative wurde vorzeitig eine durchgeführt, schon um mir Erleichterung auch in Verbindung mit Blut im Stuhl, bedingt durch die Chemo, zu verschaffen.
Ultraschallkontrollen u.a. sollen das Ansprechen der Chemo sicherstellen.
Liebe Grüße! Arwed
sternchen2
5 postsdanke für die Antworten, werde mich am Montag mit meinem Onkologen in Verbindung setzen. Wobei das Krankenhaus mit gesagt hat, dass ich keinen Onkologen benötige, sondern dass ich bei dem Arzt, der die Darmspiegelung gemacht hat (ist darauf spezialisiert) in den besten Händen bin und keinen zusätzlichen Arzt benötige. Weiss nicht, ob das so richtig ist.... Man hört ja sehr viele Meinungen. Nichts desto trotz werde ich Darmspezialist kontaktieren und sehen, was der dazu meine.
Liebe Grüße an alle.
sternchen2
Lotta04
28 postshabe ebenfalls meine Op seit dem 3.7. hinter mir, meine Chemo beginnt am 5.8. Im Vorgespräch wurde mir gesagt, dass davor eine Ultraschalluntersuchung stattfinden soll, ebenso wie nach der Hälfte der Chemos. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Ultraschalluntersuchung am Mittwoch auf mein Nachfragen angesetzt wurde. Bislang hatte ich übrigens auch keine weiteren Untersuchungen, denn letztlich kann mein Hausarzt dazu natürlich auch nicht viel sagen.
Stiffchen47
152 postsalso ich hatte meine OP am 5.6. und bin seit 27.7. bei der Chemo und Bestrahlung. Auch ich habe nach der OP keinerlei untersuchungen gehabt....bis jetzt hab ich auch nicht drüber nachgedacht, weil Tumor raus ist raus, aber jetzt bin ich doch verunsichert. Aber ich hatte vor der OP eine CT untersuchung, und wenn da nichts war, woher soll denn jetzt so schnell was kommen.
Gruß
Steffi
sternchen2
5 postsbei mir beginnt die Chemo und die Bestrahlung am 05.08, und zwar im Kombipack und ambulant. 5 Wochen lang von Montag bis Freitag Bestrahlung und Chemoflasche um den Hals. Das Zeug läuft dann 24 Stunden durch eine Pumpe und wird am nächsten Tag nach der Bestrahlung ausgetauscht. Der Arzt im KH sagte, dies sei nicht mehr als ein Spaziergang. Na ja, hoffentlich ist der kein Marathonläufer, weiss ja nicht, was der unter Spaziergang versteht... Wie bekommt Dir die Bestrahlung und Chemo. Bekommst Du das auch auf einmal oder erhälts du die Chemo im Blocksystem?
Liebe Grüße
sternchen2
landtechniker
578 postsich könnte die Wände hochgehen, wenn ich Aussagen wie "Spaziergang" höre. Klar es gibt Patienten, die eine Chemo relativ gut überstehen. Das ist aber nicht die Regel. Ich kann dir nur raten, dir einen guten Heilpraktiker zu suchen, der Bestrahlung und Chemo mit Naturheilverfahren (z.B. Homöopathie) begleitet. Selbst dann sind die Nebenwirkungen in sehr vielen Fällen heftig (meine Fußsohlen sind 18 Monate nach Ende immer noch teilweise taub).
Wieso bekommst du so eine heftige Behandlung ohne Erholungspausen? Konnte nicht alles operiert werden?
Gruß Landtechniker
sternchen2
5 postsdas ganze nennt sich "Nachsorge". Es wurde alles operiert und im gesunden Bereich entfernt. Aber 2 Lymphknoten waren befallen, dafür keine Metastasen. Das ganze soll zur Absicherung wegen Rezidiv dienen. Laut Arzt würde man bei Patient mit 70 Jahren nichts mehr machen, aber in meinem Fall - 49 Jahre - sei das so üblich, um Risiko für Rezidiv so gering wie möglich zu halten. Chemo soll anscheinen auch nicht so stark dosiert sein. Na ja, erzählen können die einem ja viel...aber je mehr Ärzte man fragt, desto mehr Meinungen erhält man, getreu dem Motto: 2 Ärzte - 3 meinungen. Nächste Woche weiss ich mehr. Homöopathie habe ich mir auch schon überlegt und werde das dann auch in Angriff nehmen. Das ganze geht ja bei mir nach der Bestrahlung und Chemo nochmal weiter. Nach einer kurzen Pause erhalte ich dann 1 Woche chemo, 3 Wochen Paus und das ganze dann 4 Mal. Aber da alles ambulant erfolgen soll, auch Betrahlung und Chemo kombiniert, muss es ja irgendwie ertragbar sein, hoffe ich.
Liebe Grüße
sternchen2
landtechniker
578 postsso eine Diagnose wie du hatte ich auch (mit 44). Die erste Kontrolluntersuchung war mit MRT, Ultraschall und Röntgen nach einen halben Jahr, die erste Coloskopie nach einem Jahr. Die Chemo lief in 12 Zyklen alle 14 Tage. Deshalb bin ich etwas überrascht über die massive Behandlung, die du jetzt bekommst.
Viel Glück dabei Landtechniker
glückskind
294 postsAusnahme: nach drei Monaten erneute Coloskopie, wenn vorher nicht alles eingesehen werden konnte (z.B. weil die Kamera wegen des Tumors nicht weiter kam)
So weiß ich es.
LG
glückskind
glückskind
294 postsLG
glückskind
Riesterer
588 postsWenn alles raus operiert wird, und jetzt Chemo und Bestrahlung durchgeführt wird, WAS wird bestrahlt ??
Ich hatte es bisher so verstanden, dass Bestrahlung direkt auf einen Tumor durchgeführt wird und die kranken/defekten Zellen zerschmorrt werden.
Nur wenn das alles raus ist, was macht Bestrahlung für einen Sinn?
Stiffchen47
152 postsich glaube bei mir ist es ähnlich ich habe 1. und 5. Woche der Bestrahlung (jeden Tag außer WE - 28 Tage) und dann in der 1. und 5. Woche jeweils von Mo-Fr. den Tropf um den Hals als Pumpe. Also ich habe die 1. Chemo gut vertragen. Außer das sich die Mundschleimhaut ziemlich arg entzündet hat und die Haut leicht empfindlich hat.Aber nun hab ich 3 Wochen Zeit zur Erholung und dann kommt es wieder für 1 Woche dran.sonst hat ich nichts.#
Die Bestrahlung hab ich auch gut vertragen, da ist alles wie immer....
Also mir haben die Ärzte das auch gesagt, kein Problem mit den Haaren, keine großen Nebenwirkungen, kein so starkes Mittel usw.
Mach es auch ambulant. Hast Du schon den Port für die Chemo...Auch das ging bei mir alles glatt.
Nicht so schwarz sehen, wird schon....Hab mir gesagt abbrechen kann ich immer...aber bis jetzt halte ich durch, und Du schaffst das sicher auch....
Gruß
Steffi
Stiffchen47
152 postsalso das war auch mein Problem, ist doch alles raus, was wird bestrahlt?
Also bei mir nach Rektumkarzinom, mit Gesundschnitt entfernt, wird der Beckenbereich im allgemeinen Bestrahlt um kleine eventuell da vorhandene Dinger zu bekämpfen.
Ich find das unlogisch, mach es aber trotzdem... Also bei so allgemeinbestrahlung ist die Dosis mit 1,8 irgendwie geringer.Außerdem unterstützt die Bestrahlung die Wirkung der Chemo...(Bei mir waren 2 Lympfknoten befallen und V1)
Gruß
STeffi
sternchen2
5 postsdanke für eure zahlreichen Antworten. Schön, wenn man mit seinen Soregn nicht alleine ist. Aber da habe ich schon wieder eine Frage: Seid ihr bei einem speziellen Onkologen, der euch betreut oder macht ihr das über den Hausarzt. Im Krankenhaus hat man mit mitgeteilt, dass ich keinen speziellen Onkologen aufsuchen muss und dass die Weiterbehandlung, bzw. Nachsorge über meinen Gastroenterologen völlig ausreichen würde. Bin etwas verunsichert, da mit auch schon Bekannte gesagt haben, dass ich unbedingt von einem Onkologen weiterbetreut werden muss. Wie seht ihr das. Danke schon mal für Antworten.
Liebe Grüße
sternchen2
Lotta04
28 postsmeine Chemotherapie ab Mittwoch (war ein Tumor am Colon ascendens, aber T3, N2 L1, V1, G2 R0) wird alle zwei Wochen in der onkologischen Ambulanz des Krankenhauses, in dem ich auch operiert wurde durchgeführt. Alle Untersuchungen während der Chemo auch. Ich gehe davon aus, dass auch (leichtere?) zusätzliche Erkrankungen wie z.B. Erkältungen in diesem Zeitraum dort mitbetreut werden, weil wegen der Chemo vermutlich nicht jede Behandlung möglich ist. Ansonsten bin ich ab jetzt regelmäßig beim Hausarzt, weil die onkologische Ambulanz keine Krankschreibung vornehmen darf.
Grüße
soviel ich weiss soll eine Chemotherapie bei einem Onkologen gemacht werden. Aber es gibt, glaube ich, auch andere Ärzte ( Internisten, Gastroenterologen) mit onkologischer Zusatzausbildung die das dann auch können und dürfen. Trotzdem würde ich das nochmal kritisch hinterfragen, auch in dem Krankenhaus.
Evtl. spielt ja auch der Anfahrtsweg eine Rolle, der zu dem Onkologen vielleicht weiter ist .
Freundliche Grüße
Karl