Nancy
15 posts
Donnerstag, 6. August 2009 - 19:31
Hallo zusammen
ich habe mal eine Frage:
Bei meinem Vater wurde am 9. Juli ein Rekturmkarzinom festgestellt (habe darüber bereits geschrieben). Alles was wir momentan wissen ist, dass es sich um ein T3 Karzinom von einer Grösse von ca. 6-10 cm handelt. In der Zwischenzeit (4 Wochen) wurde ein CT gemacht, wo keine Fernmetastisierung festgestellt wurde und der Port gelegt.
Bis heute war die Vorschlagsweise der Ärzte, dass vorab eine neoadjuvante Radio-Chemotherapie gemacht werden soll. Des Weiteren sollte erst mit der OP ein künstlicher Darmausgang gelegt werden, der dann für immer sein sollte.
Nun war mein Vater heute wieder im Krankenhaus und dort wurde ihm gesagt, dass er nächste Woche Donnerstag erneut zum CT muss, da beim ersten vergessen wurde, die Lymphknothen mit zu untersuchen. Die Woche darauf, also dann am 17.08. wird in einer Ärztekonferenz besprochen, was nun gemacht wird. Die Vorgehensweise, die vor zwei Wochen "vorgeschlagen" wurde, wurde so gut wie möglich, wieder über den Haufen geworfen.
Ich finde diesen Weg, ständig irgendwelchen Unteruchungen, aber kein Anfang irgendeiner Therapie ziemlich komisch und wollte mir nun mal Rat holen, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt. Ist dies normal?
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Viele Grüsse
Nancy
ich habe mal eine Frage:
Bei meinem Vater wurde am 9. Juli ein Rekturmkarzinom festgestellt (habe darüber bereits geschrieben). Alles was wir momentan wissen ist, dass es sich um ein T3 Karzinom von einer Grösse von ca. 6-10 cm handelt. In der Zwischenzeit (4 Wochen) wurde ein CT gemacht, wo keine Fernmetastisierung festgestellt wurde und der Port gelegt.
Bis heute war die Vorschlagsweise der Ärzte, dass vorab eine neoadjuvante Radio-Chemotherapie gemacht werden soll. Des Weiteren sollte erst mit der OP ein künstlicher Darmausgang gelegt werden, der dann für immer sein sollte.
Nun war mein Vater heute wieder im Krankenhaus und dort wurde ihm gesagt, dass er nächste Woche Donnerstag erneut zum CT muss, da beim ersten vergessen wurde, die Lymphknothen mit zu untersuchen. Die Woche darauf, also dann am 17.08. wird in einer Ärztekonferenz besprochen, was nun gemacht wird. Die Vorgehensweise, die vor zwei Wochen "vorgeschlagen" wurde, wurde so gut wie möglich, wieder über den Haufen geworfen.
Ich finde diesen Weg, ständig irgendwelchen Unteruchungen, aber kein Anfang irgendeiner Therapie ziemlich komisch und wollte mir nun mal Rat holen, was ihr so für Erfahrungen gemacht habt. Ist dies normal?
Vielen lieben Dank für eure Antworten.
Viele Grüsse
Nancy
landtechniker
578 postsich wurde innerhalb 1 Woche nach Diagnose operiert (musste schnell gehen, weil der Top-Chirurg die Klinik verlassen hat). Vier Wochen Wartezeit ist zu lang, und zu vergessen, die Lymphknoten zu untersuchen, ist ein Witz! Gibt es evtl. eine andere Behandlungsmöglichkeit in der Nähe? Vielleicht solltet ihr eine zweite Meinung einholen.
Viel Erfolg Landtechniker
08 festgestellt. Größe 4x7cm. Ende Februar wurde mit der Behandlung angefangen. Bestrahlung und Chemo in der ersten und fünften Woche danach sollte die OP folgen. 6 Wochen nach Behandlungsschluß erneute tiefe Probenentnahme, es waren keine
Krebszellen mehr vorhanden---also auch keine OP erforderlich.
Dann 5 Wochen REHA und alle 3Monate Kontrollen war übrigens erst gestern alles OK und ich habe immer noch meinen normalen Ausgang. Zu 85%sind Analcacinome mit chemo und Bestrahlung heilbar, brauchen auch nicht operiert werden. Allso erstmal die Strahlen-Chemokombi in Ruhe angegehen, beenden und dann Gewebeprobe erst wenn der histologische Befund noch Krebszellen nachweist dann die OP mit künstlichem Ausgang. Die Behandlung wurde in der Uniklinik Göttingen durchgeführt und mir geht es mittlerweile wieder sehr gut. Also Kopf hoch und durch.
Nancy
15 postsbesten Dank für eure schnellen Antworten.
Ich habe mir das auch schon gedacht, dass da bei der Behandlung alles etwas Drunter und Drüber geht.
Ich werde heute mal versuchen meinen Vater davon zu überzeugen in die Charite zu gehen. Dies ist ja die einzigste Uniklinik, die bei uns in der Nähe ist. Das erneute CT kann er ja bereits in Potsdam nächste Woche über sich "ergehen" lassen, oder will die Charite dann auch nochmal diese Spielchen mit ihm machen. An der Art und Weise, wie mein Papa so drauf ist, merke ich schon, dass es ihn auch nervt, dass nix voran geht. Danke Dir auch, Anonym, dass Du mir Deine ganze Geschichte geschrieben hast. Die scheint ja so ähnlich zu sein, wie bei meinem Papa, also von der Diagnose.
Ich wünsch euch zwei alles Gute und viel Kraft.
Viele Grüsse
Nancy
disabled_name
64 postsich schliesse mich da Landtechniker voll an,ich würde ganz schnell mir eine zweite Meinung einholen.
Bei meiner Mum war die Darmspieglung und 4 Tage später die OP und nach 10 Tagen fing die Chemo an.
Alles gute für dich und deiner Familie ,LG Peti
Nancy
15 postsbesten Dank auch Dir für Deine Antwort.
Wir werden die zweite Meinung nun auch einholen.
Hoffentlich nix schlimmes.
Trotzdem belastet dies einen sehr, wenn bereits knapp 5 Wochen seit der Diagnose vorbei sind und noch nix passiert ist.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft.
Viele Grüsse
Nancy