annachristine

307 posts
Sonntag, 9. August 2009 - 20:16
Hallo,
am 6. August mußte ich meine an Alzheimer erkrankte, pflegebedürftige Mutti ins Krankenhaus bringen. Bereits bei den erst Untersuchungen wurde auf den Darm getippt.
Am 7.8. dann die Darmspiegelung mit dem niederschmetternden Ergebnis Krebs und sofortige OP. Diese soll nun in der kommenden Woche erfolgen und es soll nach Angaben des Arztes auch eine Verlegung des Darmes nach außen erfolgen.
Meine Mutti, 88, begreift nicht was sie im KH soll. Die Infusionsnadeln hat sie sich schon mehrmals herausgerissen, auch bei einem Anbinden (ruhigstellen) hat sie es erreicht aus der Lage heraus zu kommen und die Nadeln zu entfernen.
Der Arzt stellte mir die Frage, wie ich es absichern kann, daß sie den künstlichen Ausgang nicht auch heraus reißen kann.
Meine Mutter lebt seit 7 Jahren in einem Pflegeheim. Sie hat seit letzten November die Pflegestufe 2; davor die 1.
Ich kann sie nicht pflegen, da mein Ehemann seit über 2 Jahren an Leukämie, CLL, erkrankt ist und meine ganze Kraft benötigt.
Ich kümmere mich aber um meine Mutter; ich besuche sie 2 mal wöchendlich im Pflegeheim und jetzt im KH natürlich jeden Tag.
Bin der gerichtliche Betreuer für meine Mutti.
Meine Frage hier im Forum, denn ich bin hier ganz neu:
Was kann man unternehmen um die Befürchtungen zu minimieren?
Hat jemand ähnliche Probleme mit einem Angehörigen?
Viele liebe grüße
Anna-Christine

Gerty

22 posts
Sonntag, 9. August 2009 - 21:45
Hallo liebe Anna-Christine,
es gibt beim Krebs-Kompass ein Forum für Angehörige von an Krebs erkrankten Menschen. Vielleicht kann man dir dort kompetenter antworten.
Alles Liebe für dich
wünscht Gerty

http://www.krebs-kompass.org/forum/forumdisplay.php?s=&daysprune=-1&f=49

annachristine

307 posts
Montag, 10. August 2009 - 19:34
Hallo Gerty,
danke für die Info. Ich werde versuchen mich dort auch kundig zu machen.
Da ich bereits einen Krebskranken, Ehemann hat seit Febr. 08 Leukämie, CLL im Stadium 4 , bin ich in diesem Formum für Leukämie erkrankte seit dem sehr gut von betroffenen und auch von Partner gut informiert worden.
Ich denke, dass ich auch in diesem Forum viele für mich als Angehörige erfahren werde.
In der Seniorenwohnanlage meiner Mutter hat ihre Erkrankung Betroffenheit ausgelöst. Ich weiss aber auch, dass sie nach dem Krankenhaus dort wieder gut aufgehoben ist. wink
Ich bin täglich bei meiner Mutter und hoffe, dass sie, wie mir vom Stationsarzt des KH entweder morgen oder übermorgen zur OP vorgesehen ist. Heute wurde nochmals ein CT gemacht und auch eine Magenspiegelung.
Alles liebe
Anna-Christine