Gast
Samstag, 12. September 2009 - 11:14
hallo,
hab da mal ne frage:
ein verwandter von mir hat kürzlich die diagnose bekommen. der tumor ist bösartig und sitzt am übergang dickdarm/dünndarm. es wurden auch vermehrt lymphknoten drumrum festgestellt, die allerdings nicht vergrößert sind. sonst keine metastasen oder so. auhc die tumormarker sind nicht erhöht. natürlich ist die gefühlslage sehr niedergeschlagen und die angst groß. hat jemand mit ähnlicher diagnose erfahrungen?
p.s. nächste woche wird operiert
hab da mal ne frage:
ein verwandter von mir hat kürzlich die diagnose bekommen. der tumor ist bösartig und sitzt am übergang dickdarm/dünndarm. es wurden auch vermehrt lymphknoten drumrum festgestellt, die allerdings nicht vergrößert sind. sonst keine metastasen oder so. auhc die tumormarker sind nicht erhöht. natürlich ist die gefühlslage sehr niedergeschlagen und die angst groß. hat jemand mit ähnlicher diagnose erfahrungen?
p.s. nächste woche wird operiert
PeterErnst1977
499 postshört sich ganz nach meiner eigenen Diagnose an, obwohl ich nicht ganz verstehe, was Du mit "vergrößerten" Lympfknoten meinst. Wahrscheinlich meinst Du, dass keine Lympfknoten befallen sind.
Sollte das so sein, ist es (fast) die beste Diagnose dieser Krankheit:
a) Die Stelle ist sehr unkompliziert, da der Tumor wahrscheinlich vollständig durch eine Operation entfernt werden kann. Ein künstlicher Darmausgang nach der OP ist i.d.R. bei dieser Stelle nicht notwendig, da genügend Dünn- und Dickdarm als "Sicherheitsabstand" bei der OP entfernt werden kann.
b) Wenn keine Lypmfknoten befallen sind, heisst das, dass der Krebs noch nicht gestreut hat. Bei der OP wird man sich die Leber (= 1. Stelle für Metas) live und in Farbe ansehen und kann somit ggf. Entwarung geben.
c) Keine Metas sind allgemein die beste Diagnose. Hier ist die Heilungschance am besten.
Nach der OP habe ich mich recht schnell erholt (liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich erst 31 Jahre alt und ansonsten top-fit bin). Ich mache derzeit eine "präventive" Chemotherapie in Tablettenform, bei der mich die Nebenwirkungen derzeit ziemlich ärgern.
aber: Eine 100 % Heilungschance gibt es nicht !!!! Habe das bitte immer im Hinterkopf !
danke für deine antwort. der betroffene ist auch erst 44.
an der leber haben sie einen schatten gefunden, wobei sie aber vermuten, dass dies eine narbe von einer gallen-op vor 3 monaten ist. der doc hat sich die leber ja damals schon angesehen.
wir hoffen das beste.
muss man so eine chemo in tablettenform immer machen?
PeterErnst1977
499 postsEine 100 % - Garantie gibt es jedoch für gar nix und selbst die Chemo in Tablettenform ist nicht ohne.
landtechniker
578 postsdas hört sich sogar sehr gut an.
Weiterhin alles Gute und viel Glück Landtechniker
mein Onkel wird z.Z. notoperiert. Er hatte starke Bauchschmerzen und aus der Drainage ist Stuhl gekommen. also entweder hat die naht nicht gehalten oder der zusammengenähte Teil ist abgestorben. eventuell braucht er nen künstlichen ausgang. laut arzt ist zustand kritisch.
oh man, was ist da los? sind soclhe komplikationen bekannt?
mal schauen, kann man im moment eh nix anderes machen
danke für die schnelle antwort
es schaut jetzt so aus. man musste nochmal 10cm dickdarm entfernen, da abgestorben. alles war schon voller darminhalt, also wurde viel gespült. er hat jetzt für mind. 6 wochen einen ap. körperlich gehts sondt ganz gut, nur seelisch nicht so.
und sein antibiotikum bekommt er über den zvK
lg
Arwed
650 postsnormalerweise muß soviel Darm entfernt werden, wie er eine Einheit mit dem versorgenden Blutsystem bildet. Deshalb wurde mir, wie mir die Chirurgin erläutert hatte, der Blutversorgung entsprechend erheblich mehr Darm entfernt als zur Entfernung des Primärtumors erforderlich gewesen wäre.
Liebe Grüße Arwed
die Histologie war ohne Befund
d.h. wahrscheinlich keine Chemo
Riesterer
588 postses muss einen Befund geben. Der mit T1 beginnt,
und der Rest = 0
Dann keine Chemo notwendig
sorry, wenn ich ´mich falsch ausgedrückt habe