Gast
Montag, 7. Dezember 2009 - 14:01
Hallo an alle,
muß mal ganz schnell etwas loswerden im Hinblick auf das letzte CT am 26.11. mit heutigem Ergebnisbericht.
Die Anstrengungen der fast ein Jahr dauernden Chemo haben sich gelohnt.
Nachdem bereits Anfang August ein deutlicher Rückgang der Peritonelkarzinose zu verzeichnen war, wo bekanntermaßen die Metas gerade im Bauchfell auch durch Chemo so schwer zu bekämpfen sind, weil schlecht erreichbar, nun wieder eine positive Bilanz:

Aussage der Onkologin
Die Metas im Bauchfell seien fast nicht mehr zu erkennen, sähen eher aus wie vernarbt. Der Tumormaker sei zwar schwankend,was normal wäre aber weiterhin im grünen Bereich.
Jetzt darf er erstmal nach fast einem Jahr mal in 3 wöchentlichen, statt 14-tägigen Abständen seine Chemo weitermachen und das Licht am Ende des Tunnes ist ein wenig näher gerückt. Ein großer Erfolg für uns, wenn man noch Ende Januar gesagt bekommt, eine Chemo ist nicht anzudenken und die Rede von 3 Wochen war....
Wir freuen uns riesig darüber und möchten diese positive Nachricht zum Anlaß nehmen, Mut und Zuversicht daraus zu schöpfen und auch all denen, die gerade erst mit dieser für sie neuen Situation umzugehen lernen müssen, die Angst zu nehmen und den Kampf aufzunehmen. Ohne diesen Kampfgeist, ohne sich seinem Feind zu stellen ist der Kampf nicht zu gewinnen. Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber wir arbeiten daran
Wir wünschen allen Betroffenen u. deren mitkämpfenden Angehörigen eine schöne Adventszeit
Petra & Fred
muß mal ganz schnell etwas loswerden im Hinblick auf das letzte CT am 26.11. mit heutigem Ergebnisbericht.
Die Anstrengungen der fast ein Jahr dauernden Chemo haben sich gelohnt.
Nachdem bereits Anfang August ein deutlicher Rückgang der Peritonelkarzinose zu verzeichnen war, wo bekanntermaßen die Metas gerade im Bauchfell auch durch Chemo so schwer zu bekämpfen sind, weil schlecht erreichbar, nun wieder eine positive Bilanz:



Aussage der Onkologin
Die Metas im Bauchfell seien fast nicht mehr zu erkennen, sähen eher aus wie vernarbt. Der Tumormaker sei zwar schwankend,was normal wäre aber weiterhin im grünen Bereich.
Jetzt darf er erstmal nach fast einem Jahr mal in 3 wöchentlichen, statt 14-tägigen Abständen seine Chemo weitermachen und das Licht am Ende des Tunnes ist ein wenig näher gerückt. Ein großer Erfolg für uns, wenn man noch Ende Januar gesagt bekommt, eine Chemo ist nicht anzudenken und die Rede von 3 Wochen war....
Wir freuen uns riesig darüber und möchten diese positive Nachricht zum Anlaß nehmen, Mut und Zuversicht daraus zu schöpfen und auch all denen, die gerade erst mit dieser für sie neuen Situation umzugehen lernen müssen, die Angst zu nehmen und den Kampf aufzunehmen. Ohne diesen Kampfgeist, ohne sich seinem Feind zu stellen ist der Kampf nicht zu gewinnen. Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber wir arbeiten daran
Wir wünschen allen Betroffenen u. deren mitkämpfenden Angehörigen eine schöne Adventszeit
Petra & Fred
Arwed
650 postsdas freut mich riesig, daß die Metas kleiner oder noch besser vernarbt sind und somit vernichtet und ein Angriffspunkt für Freßzellen geworden sind!
Ich weiß nicht, warum die Ärzte immer so pessimitisch die Patienten vorprogrammieren, wie meistens ohne Grund.
Eine schönere Adventszeit mit solch guten Aussichten ist durch Nichts zu ersetzen!
Ich freue mich und wünsche allen, vor allem in der 1. Schockphase viel Kraft und Optimismus, um diesem Beispiel folgen zu können!!
Eine schöne Adventszeit wünscht Arwed
Etwas weniger den Ärzten zuhören hilft wahrscheinlich auch.
Hoffentlich kann man in der Adventszeit noch mehr gute Nachrichten hier lesen....
Meine letzte Chemo ist nun um 3 wochen verschoben wurden weil die Parxis über Weihnachten nur bedingt geöffnet ist..
Na egal ist ja meine letzte....Aber 3 Wochen find ich lang.
Mach also erst im Januar weiter und dann JIPPI fertig und wenn dann allet jut is, bin ich auch so glücklich wie Ihr gerade.
Lieben Gruß
Steffi
reddemio
18 postsMein Abschlußstaging ist vom 09.- 11.12.09. Nach den bisherigen positiven Zwischenergebnissen hoffe ich natürlich auf eine gute Nachricht. Mal sehen, vielleicht ist jetzt doch eine Operation möglich. Wenn nicht - zumindest die Chemo darf gerne mal ein paar Monate Pause machen. Steht mir nach 24 Zyklen Avastin/Folfiri auch zu.
Liebe Grüße an alle Mitstreiter.
Arwed (unserem Vorreiter), Steffi und Corinna für eure lieben Wünsche.
Wir können es noch garnicht richtig wahrnehmen, was passiert ist. Es ist so unglaublich, so unbegreiflich.
Und unsere Gefühle fahren momentan noch Achterbahn.
@ Corinna
grüße deinen Sinnspender mal mit den Worten, dass Fred JEDEN extra Bolus mitgenommen hat. Bis jetzt kommen wir auf 40 Stk dieses netten Cocktails und seine Dauerinfusis 5-FU, (damals noch 2mal für je 20 Std.) laufen jetzt 2mal je 22 Std.
Und das kann man natürlich( als Onkologe) nicht so einfach hinnehmen, da die Durchlaufgeschwindigkeit somit reduziert wurde und noch unter 4ml/Std.liegt. Demzufolge kein Weglassen des Bolus, (nein lieber Körper du brauchst IHN)....vielleicht hat uns das aber ein kleines Stückchen weiter nach vorne gebracht.
Und was sind schon füüünf Stunden?! im Vergleich zu uns:
Taxiabfahrt 7.30 h, Ankunft wieder zu Hause, mit Glück, 16.30 h und mein Schatz ist im fortgeschrittenen Alter....von wegen "maunzen"
Von nix kütt nix!!!
Na und jetzt fangen wir erst recht an über unsere Party in 2077 nachzudenken, nicht wahr Steffi?
Legen dann bereits 120 bzw. 128 Jahre vor.( Ihr seid ja bekanntlich wohl unsere Küken)
Nochmals an alle liebe Grüße von
Petra & Fred
P.S. Likörchen ist soooooooooo lecker. Heute gibt`s ne doppelte Portion ( für mich natürlich nur )
Petra
PeterErnst1977
499 postsAuf jeden Fall erstmal: GLÜCKWUNSCH !
Ich sehe, dass die Planungen für 2077 auf vollen Touren laufen. Ich werde mich mal um die Partyhütchen kümmern. Manni hat ja ein super Motiv entworfen. Werde es mal draufdrucken lassen.
Mal so als Frage: Habt ihr auch so leichtes Zwicken und so an unterschiedlichen Orten innerhalb des Bauchraums ? Kommt es von der Chemo ? Mache mir langsam ein bisschen Sorgen...
Arwed
650 postsdas mit dem Zwicken an unterschiedlichen Stellen habe ich auch. Ich führe es auf Heilungsprozesse zurück, denn im Laufe der Monate nach der OP wird es langsam immer weniger, also abwarten und beobachten.
Liebe Grüße Arwed
PeterLustig,Daaaaaaaaaaanke
sind nicht geizig.....geben gerne was ab....mußt de halt mal vorbeikommen, bevor ich alles ausgezöppelt hab. ( bis 2077 wird der Vorrat eh nicht reichen. Also setzt dich ins Auto, in 45 Minuten bist de hier.
Gute Idee mit den Partyhütchen + Logo, da haben Manni`s Entwürfe doch ihre Bestimmung (Wiedererkennungswert)
@ PeterErnst und Arwed
ja dieses Zwicken hat Fred tatsächlich auch. Ich mache mir schon immer Sorgen, weil wir uns das auch nicht erklären können. Fred hat aber im Gegensatz zu euch ein Stoma und da er ständig durch seine Bauchdecken-Rausdrück-Versuche auch irgendwie Muskelkater davon bekommt, dachten wir bisdato es läge daran. Es zwickt/sticht auch wenn er hustet,aber eher immer an einer bestimmten Stelle (handbreit recht vom Bauchnabel)
lg
Petra und Fred
Aber die Idee mit dem Heilungsprozess ist auch nicht zu verachten.
auch DIR danke und alles Glück der Welt für dein Abschluss-Staging.
Musste mich grad noch einmal einlesen. Erinnere mich jetzt wieder....gleiches Chemoprotokoll wie bei uns, auch so lange immer mit guten/sehr guten Zwischenergebnissen (wie jetzt auch bei uns)....immer optimistisch.
Ich denke, dass du jetzt auch wieder eine gute Nachricht erhältst und die besagte OP stattfinden kann.
Genau so wie bei dir und Arwed wartet auch Fred natürlich sehnsüchtig auf eine Pause. Aber wir wollen mal nicht unzufrieden werden. Für das LEBEN muß man halt einiges in Kauf nehmen und daher ist schon unsere neu anberaumte 3 statt 2 Wochen Chemo ein weiteres Geschenk.
Daumen und dicke Zehen sind ab morgen also gedrückt.
Laß dir mit deinem Bericht bitte nicht allzu lange Zeit, ohne Daumen läßt sich`s hier so schlecht schreiben.
Ganz liebe Grüße
Petra & FRed
Riesterer
588 postsDas zu lesen - super !!
@Peter
komme eben vom Arzt wegen des Zwickens..
Er meint das liegt an den Bändern und am Beckenboden-Muskel.
Ursache: langes Liegen während der Op und danach..
und dann 3.4 Monate schonen - tut der Muskulatur auch nicht gut.
Mache jetzt einmal wöchentlich Gymnastik - mal sehen ob ich das zwicken los werde.
Ab Januar will ich es mit Ski und Tennis versuchen...
Ich hoffe das Licht wird weiter heller und strahlender !!!
LG
Manfred
aber kann es sein, dass ob all dieser positiven Nachrichten, die Aufregung/ das Warten über/auf das Ergebnis einen Rückfall auslösen kann.?
Ich meine,kann es wirklich sein, dass sowas wortwörtlich auf
den Magen und Darm schlagen kann.?
Letzte Nacht musste er 4 mal raus, um seinen Beutel zu entleeren, total ungewöhnlich, weil eher immer Verstopfung angesagt ist.
Kann es sein, dass von Chemo zu Chemo der Abbauzeitraum länger anhält und somit die Darmprobleme( Bauchschmerzen u.a.) schlimmer statt besser werden?
Oder liegt es eher an dem Umstand, je mehr Stress, desto doller reagiert der Darm?
Bin im Moment leicht überfordert, weil ich meinen positiv Denker nicht so kenne und er schon um 19.30 h ins Bett gegangen ist.
Petra
Riesterer
588 postsgibt es auch Sprichwörter dazu.
Auch bei Tieren, ist das zu beobachten.
Hinzu kommt dass der veränderte Darm sich auch noch sensibler verhält.
Selbst nach meiner letzten Spiegelung - hat mein Darm wieder 2 Wochen gebraucht, bis er war wie zuvor.
Bis zur "alten " Normalität ist er noch lang.
landtechniker
578 postsdas ändert sich im Laufe der Chemo. Bei mir auch von anfänglicher Verstopfung bis zur Inkontinenz am Ende. Bitte immer Gegensteuern mit Mikrobencocktails (Joghurt, Hefe, E. Coli ..., je nach dem was er verträgt)
Gruß Landtechniker