Hallo Beiträge aus Teil II sind wieder nur noch im Baumstruktur zu lesen. Daher habe ich mal Teil III eröffnet Petra
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Montag, 7. Dezember 2009 - 14:10
Re: 2. Teil: Darmkrebs mit 32 Jahren 07.12.2009 13:27 Hallo Kerstin, magst du dich nicht vielleicht doch registieren, dann kann ich dir mal eine PN schicken oder schick mir mal eine PN/ Email, mit deiner Email dann hänge ich mal eine ganze Reihe von Fotos an, woran dein Männe sieht, dass z.B. auch bei meinem Göga KEIN Haarausfall zu erkennen ist, wie toll seine Narbe (fast nicht mehr erkennbar) aussieht und alles, was ihn noch so überzeugen könnte. Übrigens das exakt gleiche Gewicht hat/hatte mein Mann auch. von ehemals 73 kg war er auf 61 kg runter (Hals sah aus wie der eines Schwanes, Muskeln an Armen und Beinen nicht mehr tastbar.Die Haut hin herunter und er meinte selbst, dass er aussehe, wie 3 Tage "vorgelegen" Nach ca 2 Monaten hatte er die ersten 2 Kilo drauf und das ging immer so weiter bis heute.Jetzt hat er 3 Kiolo über seinem normalen Anfangsgewicht----fast 76 kg. Weißt du, er hat immer für sich selbst entschieden, was er gerade essen wollte.Es ist mehrfach vorgekommen in den Anfangszeiten, dass er um 04.00h aufstand und seine heiß geliebte Waffel brauchte. Da kam dann z.B.noch Käse oder Wurst drauf, aber das schmeckte ihm halt.Und alles auf was er Appetit hatte, ist ihm auch bekommen.Die Geschmacksanwandlungen konnten aber auch von einer zur anderen Minute wieder anders sein.Mit dem Wunsch ihm Heringsstipp mitzubringen bin ich losgeradelt.Als ich ankam hieß es: Igitt mag ich nicht, brauch jetzt ne Currywurst mit Pommes. Das alles war sehr stressig und ist teilweise so bis heute geblieben. Gab`s den Hering halt ein paar Tage später.Es ist von vielen seiner Leidensgenossen im KH zu hören, dass sich eine komplette geschmackliche Umwandlung einstellt. Und man muß ja auch auf viele Gerichte(ausprobieren) verzichten. Hatte ich damals noch für 30 Tage jeden Tag ein anderes Gericht zur Auswahl, wurde meine jetziger Speiseplan um Manches reduziert. Gut vertragen hat er jedoch immer Kartoffeln, Kartoffeln und nochmals Kartoffeln, in allen Varianten, auch Nudeln sind förderlich bei der Gewichtszunahme. Da mein Mann stets der Optimist ist, wird er auch gerne zu therapeutischen Diensten im Chemoraum eingesetzt. Hier hat er schon vielen Mitbetroffenen Mut und Zuspruch geschenkt und die Ängste genommen. Kannst daher auch gerne mal bei uns anrufen. So ich erwarte ihn gleich von der Blutabnahme zurück und werde noch sein Neues heutiges Staging mit Titel "Das Licht ist größer geworden" hier einstellen. Bitte lesen, macht einmal mehr Hoffnung . lg an euch und mach das mit der Mail Petra
Hallo Kerstin, ich habe zum Gewichtsaufbau aus dem Krankenhaus "Kosmonautennahrung" mitbekommen und die Hausärzte verschreiben das auch meistens. Das ist sehr hochkaloriesiert (gibts das Wort. Ich hab die ersten Wochen eigentlich nur von Kartoffelbrei mit "Zusatz" gelebt, weil ich auch diverse Schwierigkeiten hatte bei der Chemo und andererseits manchmal garnichts. Ich hatte immer 1 wo Chemo und dann 3 Wo Pause usw. 5 Monate lang. Im Jan ist die letzte und ich habe doch fast alle meine Haare behalten bei der FU5 (So heißt meine Chemo). Und Ärzte sind dazu da auch Auskunft zu geben...da darf man nicht das Gefühl haben, das das unangenehm ist. Ist ja alles neu ich habe im Juni auch diverse Fragen und Zusammenhänge erfragen wollen und war auch oft unzufrieden und hab dann wie Du eben hier gefragt oder im Internet. Ich wünsche Euch was und laßt Euch wegen der Chemo nicht verrückt machen, die Nebenwirkungen sind echt so unterschiedlich, das ist bei jedem anders. So lieben Gruß und toi toi toi bei ALLEM Steffi
Guten Morgen, wie waren die Ergebnisse der Blutabnahme? Ich hoffe, alles ok?! Das Thema wegen Essen und Appetit ist so eine Sache... meinen Mann konnte man es in den letzten Tagen gar nicht recht machen. Meist wollte er einfach gar nichts essen....hier mal zwei Schlückchen Brühe, da mal einen Bissen Brot...das war´s! Kaum hat er mal mehr gegessen, wurde es ihm schlecht und/oder er musste sich erbrechen. Ich denke wirklich, dass das viel mit dem Kopf zu tun hat, er stresst sich innerlich extrem rein....so macht es zumindest den Eindruck. Nun ist er ja wieder seit gestern in der Klinik und läßt sich aufbauen. In diesem Zug wird nochmal ein CT gemacht wegen der verschlossenen Herzvene und dem "hellen Fleck" beim Ultraschall auf der Leber. Haben doch große Angst dass jetzt wieder der nächste Schlag kommt und die Ärzte beim CT was negatives finden. Trotz der ganzen Themen bin ich momentan wieder auf Arbeit. Es muss ja weiter gehen und ich kann nicht wochenlang zuhause bleiben, auch wenn ich´s an manchen Tagen gerne machen würde... Mein Mann meinte schon, er fühlt sich in der Klinik besser aufgehoben, weil er ein sicheres Gefühl hat, wenn es ihm schlecht geht....naja was soll ich sagen?! Es ist vielleicht wirklich besser für ihn, .. vielleicht geben die Ärzte ihm nen kleinen A...Tritt, damit er sich wieder aufpeppelt.
Hallo, soviel Übelkeit in der Weihnachtszeit ... Dagegen habe ich mit Homöopathie immer sehr effektiv angekämpft. Okoubaka (D4) oder Nux vomica (D4, D6 oder D12) je 3x5 Globuli. Ein Fläschen (reicht ewig) kostet ca. 8 €. Im Vergleich zu Oxaliplatin (ca. 1300 €/Schuss, war bei mir der größte Übelkeitsauslöser) nur "Peanuts". @Stiffchen: den Begriff "hochkalorisch" gibt es, "hochkalorisiert" ist mir noch nicht untergekommen. Alles Gute Landbesserwisser
Hallo Kerstin,
magst du dich nicht vielleicht doch registieren, dann kann ich dir mal eine PN schicken oder schick mir mal eine PN/ Email, mit deiner Email dann hänge ich mal eine ganze Reihe von Fotos an, woran dein Männe sieht, dass z.B. auch bei meinem Göga KEIN Haarausfall zu erkennen ist, wie toll seine Narbe (fast nicht mehr erkennbar) aussieht und alles, was ihn noch so überzeugen könnte.
Übrigens das exakt gleiche Gewicht hat/hatte mein Mann auch.
von ehemals 73 kg war er auf 61 kg runter (Hals sah aus wie der eines Schwanes, Muskeln an Armen und Beinen nicht mehr tastbar.Die Haut hin herunter und er meinte selbst, dass er aussehe, wie 3 Tage "vorgelegen" Nach ca 2 Monaten hatte er die ersten 2 Kilo drauf und das ging immer so weiter bis heute.Jetzt hat er 3 Kiolo über seinem normalen Anfangsgewicht----fast 76 kg.
Weißt du, er hat immer für sich selbst entschieden, was er gerade essen wollte.Es ist mehrfach vorgekommen in den Anfangszeiten, dass er um 04.00h aufstand und seine heiß geliebte Waffel brauchte. Da kam dann z.B.noch Käse oder Wurst drauf, aber das schmeckte ihm halt.Und alles auf was er Appetit hatte, ist ihm auch bekommen.Die Geschmacksanwandlungen konnten aber auch von einer zur anderen Minute wieder anders sein.Mit dem Wunsch ihm Heringsstipp mitzubringen bin ich losgeradelt.Als ich ankam hieß es: Igitt mag ich nicht, brauch jetzt ne Currywurst mit Pommes. Das alles war sehr stressig und ist teilweise so bis heute geblieben. Gab`s den Hering halt ein paar Tage später.Es ist von vielen seiner Leidensgenossen im KH zu hören, dass sich eine komplette geschmackliche Umwandlung einstellt. Und man muß ja auch auf viele Gerichte(ausprobieren) verzichten. Hatte ich damals noch für 30 Tage jeden Tag ein anderes Gericht zur Auswahl, wurde meine jetziger Speiseplan um Manches reduziert.
Gut vertragen hat er jedoch immer Kartoffeln, Kartoffeln und nochmals Kartoffeln, in allen Varianten, auch Nudeln sind förderlich bei der Gewichtszunahme.
Da mein Mann stets der Optimist ist, wird er auch gerne zu therapeutischen Diensten im Chemoraum eingesetzt. Hier hat er schon vielen Mitbetroffenen Mut und Zuspruch geschenkt und die Ängste genommen.
Kannst daher auch gerne mal bei uns anrufen.
So ich erwarte ihn gleich von der Blutabnahme zurück und werde noch sein Neues heutiges Staging mit Titel
"Das Licht ist größer geworden" hier einstellen.
Bitte lesen, macht einmal mehr Hoffnung .
lg an euch und mach das mit der Mail
Petra
ich habe zum Gewichtsaufbau aus dem Krankenhaus "Kosmonautennahrung" mitbekommen und die Hausärzte verschreiben das auch meistens. Das ist sehr hochkaloriesiert (gibts das Wort. Ich hab die ersten Wochen eigentlich nur von Kartoffelbrei mit "Zusatz" gelebt, weil ich auch diverse Schwierigkeiten hatte bei der Chemo und andererseits manchmal garnichts. Ich hatte immer 1 wo Chemo und dann 3 Wo Pause usw. 5 Monate lang. Im Jan ist die letzte und ich habe doch fast alle meine Haare behalten bei der FU5 (So heißt meine Chemo).
Und Ärzte sind dazu da auch Auskunft zu geben...da darf man nicht das Gefühl haben, das das unangenehm ist.
Ist ja alles neu ich habe im Juni auch diverse Fragen und Zusammenhänge erfragen wollen und war auch oft unzufrieden und hab dann wie Du eben hier gefragt oder im Internet.
Ich wünsche Euch was und laßt Euch wegen der Chemo nicht verrückt machen, die Nebenwirkungen sind echt so unterschiedlich, das ist bei jedem anders.
So lieben Gruß und toi toi toi bei ALLEM
Steffi
Kessy27
1 postswie waren die Ergebnisse der Blutabnahme? Ich hoffe, alles ok?!
Das Thema wegen Essen und Appetit ist so eine Sache... meinen Mann konnte man es in den letzten Tagen gar nicht recht machen. Meist wollte er einfach gar nichts essen....hier mal zwei Schlückchen Brühe, da mal einen Bissen Brot...das war´s! Kaum hat er mal mehr gegessen, wurde es ihm schlecht und/oder er musste sich erbrechen. Ich denke wirklich, dass das viel mit dem Kopf zu tun hat, er stresst sich innerlich extrem rein....so macht es zumindest den Eindruck.
Nun ist er ja wieder seit gestern in der Klinik und läßt sich aufbauen. In diesem Zug wird nochmal ein CT gemacht wegen der verschlossenen Herzvene und dem "hellen Fleck" beim Ultraschall auf der Leber. Haben doch große Angst dass jetzt wieder der nächste Schlag kommt und die Ärzte beim CT was negatives finden.
Trotz der ganzen Themen bin ich momentan wieder auf Arbeit.
Es muss ja weiter gehen und ich kann nicht wochenlang zuhause bleiben, auch wenn ich´s an manchen Tagen gerne machen würde...
Mein Mann meinte schon, er fühlt sich in der Klinik besser aufgehoben, weil er ein sicheres Gefühl hat, wenn es ihm schlecht geht....naja was soll ich sagen?! Es ist vielleicht wirklich besser für ihn, .. vielleicht geben die Ärzte ihm nen kleinen A...Tritt, damit er sich wieder aufpeppelt.
landtechniker
578 postssoviel Übelkeit in der Weihnachtszeit ...
Dagegen habe ich mit Homöopathie immer sehr effektiv angekämpft. Okoubaka (D4) oder Nux vomica (D4, D6 oder D12) je 3x5 Globuli. Ein Fläschen (reicht ewig) kostet ca. 8 €. Im Vergleich zu Oxaliplatin (ca. 1300 €/Schuss, war bei mir der größte Übelkeitsauslöser) nur "Peanuts".
@Stiffchen: den Begriff "hochkalorisch" gibt es, "hochkalorisiert" ist mir noch nicht untergekommen.
Alles Gute Landbesserwisser