Gast
Dienstag, 23. März 2010 - 19:24
Hallo @ all,
ich weiß nicht, wie ihr damit umgeht/ umgegangen seid, aber ich habe in Erfahrung bringen können, dass sie bei uns derzeitig wieder im Einsatz sind.
Lange Zeit war es so, dass sich mein Mann davon distanziert hatte, wohl auch, weil er es als besser erachtet, sie nicht ständig zu nehmen, um mitzubekommen, ob Schmerzen da sind, oder nicht.
Während der Einnahme wird der Schmerz dauerhaft unterdrückt, sodass man dieses nicht mehr nachempfinden kann.
Seine Onkologin hatte damals geäußert, dass man den Schmerz nicht aufkommen lassen dürfe, ihn lieber ständig durch Schmerzmittel unterdrücken solle.
( die Begründung wurde uns auch genannt, ist aber leider im Stress untergegangen, oder er hat sie einfach ignoriert)
Darum meine Frage an euch.
Wie seid ihr im Hinblick auf Schmerzmittel damit umgegangen?
Habt ihr eine gewisse Abhängigkeit verspürt?
Mußte die Dosis danach erhöht werden? gesteigert werden?
Wann habt ihr, in welcher Situation, die Schmerzmittel eingenommen?
Auch regelmäßig, oder nach Bedarf?
lg
Petra
ich weiß nicht, wie ihr damit umgeht/ umgegangen seid, aber ich habe in Erfahrung bringen können, dass sie bei uns derzeitig wieder im Einsatz sind.
Lange Zeit war es so, dass sich mein Mann davon distanziert hatte, wohl auch, weil er es als besser erachtet, sie nicht ständig zu nehmen, um mitzubekommen, ob Schmerzen da sind, oder nicht.
Während der Einnahme wird der Schmerz dauerhaft unterdrückt, sodass man dieses nicht mehr nachempfinden kann.
Seine Onkologin hatte damals geäußert, dass man den Schmerz nicht aufkommen lassen dürfe, ihn lieber ständig durch Schmerzmittel unterdrücken solle.
( die Begründung wurde uns auch genannt, ist aber leider im Stress untergegangen, oder er hat sie einfach ignoriert)
Darum meine Frage an euch.
Wie seid ihr im Hinblick auf Schmerzmittel damit umgegangen?
Habt ihr eine gewisse Abhängigkeit verspürt?
Mußte die Dosis danach erhöht werden? gesteigert werden?
Wann habt ihr, in welcher Situation, die Schmerzmittel eingenommen?
Auch regelmäßig, oder nach Bedarf?
lg
Petra
Riesterer
588 postsNachdem dieses Teilchen weg war, wurden für Tag und Nacht Schmerz-Tabletten verteilt.
Die habe ich auch nie genommen, weil ich wissen wollte wo und wann es weh tut.
Deswegen nicht süchtig [smiley:crazy]
auch nicht nach ALK
Ich bin aber heute ein Jahr später mit meiner Frage.
Du nix verstehen, was ich meinte?!
Haste denn nach Entlassung sowas ( für dich extra nochmal.....sowas = Scmerzmittel )nie mehr benötigt?
Haste auch nix heimlich genommen?
Warste ganz von ab?
War das sooooooo für dich verständlicher?
Ich meinte das ganz Ernst ( ohne Peter)
Riesterer
588 postsgeschnuppert - geraucht noch sonst wie....
obwohl mir das Zeug permanent nach getragen wurde...
Hatte dich schon verstanden... [smiley:crazy]
Alter Indianer
Sternenfeuer
29 postsDu klingst so beunruhigt - ist irgendetwas passiert ?
LG Sternenfeuer
passiert ist sogesehen eigentlich nichts, aber auch ich mach mir halt Gedanken, warum, wieso, weshalb nach langer Zeit bei meinem Göga wieder diese Novalgintropfen zum Einsatz gekommen sind.
In Zeiten, als er keine Tropfen genommen hat, war die Krankheit mehr oder weniger zum Stillstand gekommen.
Nun braucht er sie plötzlich wieder und darüber mache ich mir natürlich meine Gedanken und auch Sorge.....
Die Diagnose bei meinem Mann war ja nicht eine der besten und zwischen dem letzten und vorletzten Staging sind 4 Monate vergangen.....
Urteil des letzten Stagings erhalten wir erst nächste Woche.
Daher meine Frage an euch, wie ihr das mit den Schmerzmitteln gehandhabt habt.
Ob es bei euch auch so war, dass ihr sie zwischenzeitig mal abgesetzt habt oder ob ihr sie fortlaufend nehmen mußtet, obwohl ihr die Biester besiegt habt.
Seine Onkologin geht auf diese Frage, warum die Schmerzen wieder aufgetaucht sein können, nicht ein.
Vielleicht sollten wir aber auch nur ganz einfach mal das Ergebnis nächste Woche abwarten, wenn es negativ ausfällt, wissen wir warum.....
lg
puffy
Schietbütel
148 postshat Fred denn Schmerzen? ich denke wenn er Schmerzen hat, sollte er die Tropfen ruhig einnehmen. Jedes bisschen an Schmerzen verursacht doch auch
Panik, und da ihr so lange auf das Ergebnis warten müsst, würde ich die Warterei
bis dahin so stressfrei wie möglich gestalten.
Hoffentlich ist Alles gut !!!
Hatte auch die verschiedenen Schmerzmittel bekommen, Die wurden mir verordnet egal ob ich Schmerzen hatte oder nicht.
Ich war auch der Meinung,das ich spüren wollte ob ich Schmerzen habe oder nicht und habe dann die Tabletten abgesetzt.
Hab sie dann aber doch schnell wieder genommen, weil meine innere Unruhe
nicht auszuhalten war. Jedes Pieken löste Panik aus.
Warum dauert das so lange mit dem Ergebnis?
Habe meine Befunde, sei es Blutuntersuchung oder MRT gleich mitbekommen. Kannst Du da nicht ein bisschen Druck machen?
LG
Sybille
ja du hast meine Fragestellung, so wie ich es meinte, richtig verstanden.
Meine Bedenken beruhen darauf, ob ich nun wieder anfangen muß, mir Sorgen zu machen, weil er fast 6 Monate sein Schmerzmittel ganz abgesetzt hat, bzw nur hin und wieder mal genommen hat und er damit zurecht kam.
Nun nimmt er sie wieder regelmäßig, also hat er auch Schmerzen. Es ist ein Krampf mit ihm, weil er sich nie wirklich darüber äußert, mir es sogar verheimlicht hat, dass er sie wieder nimmt.Er will sich und mich nicht beunruhigen. Er ist doch auch so ein Positivdenker, der alles von sich wegschiebt.
Schmerzen wegen seiner Krankheit gibt es für ihn nicht. Andere ( Gesunde) haben auch mal Zwicken hier und dort, so tut er es ab, also nicht gleich alles auf die Krankheit schieben, das ist seine Einstellung. Im Prinzip ja auch richtig.
Ach ich glaub ich hab im Moment nur mal einen Hänger und male mir aus, was ist wenn.... Ich darf so einfach nicht denken. Bisher hab ich`s ja auch geschafft.
Und mit der Warterei auf`s Ergebnis ist es ähnlich.
Er hat doch tatsächlich zu seiner Onkologin gesagt, dass er das Urteil gar nicht wissen wolle, ändern könne man es ja eh nicht.
Und irgendwie muß ich ihm Recht geben.
Seit ich mich mit seinem letzten Bericht vom Dezember auseinander gesetzt habe, mache ich mich mehr verrückt als alles andere, obwohl die persönliche Aussage vom Onko vielversprechend war.
Ich werd mich wohl mal von Fred therapieren lassen müssen und mir positive Energie dort abholen.
lg
Petra
Schietbütel
148 postsHallo Petra,
ich glaube Angehörige leiden viel mehr als Betroffene. Auf jeden Fall anders.
Als Betroffener setzt man sich mit dieser Krankheit ganz anders auseinander.
Ich habe meinem Mann auch nicht unbedingt gesagt wenn ich Schmerzen
hatte, oder es mir schlecht ging. Auch wenn es sich jetzt undankbar anhört, muss ich sagen,
das ich von seiner Fürsorge mitunter ganz schön genervt war.
Dieses ständige lauern ob ich Schmerzen hatte, Medikamente nach Vorschrift
genommen, oder vernünftig gegessen hatte, empfand ich als äußerst lästig.
Vielmehr wollte ich mit ihm über ganz normale Dinge sprechen und ein bisschen Spaß haben. Eben einen ganz normalen Alltag.
Also mach Dich nicht verrückt, Dein Fred spürt doch wenn Du Dir so viel Sorgen machst und das tut ihm sicherlich nicht gut.
Lass Dich ruhig ein bisschen von ihm therapieren, das ist die richtige Einstellung.
LG
Sybille
LG
du hast den Nagel genau auf den Kopf getroffen, mit dem was du schreibst, nur eben halt aus deiner Sicht als Betroffene.
Danke dir, ich werd es beherzigen.
lg
Petra