rob31
62 posts
Freitag, 2. April 2010 - 15:46
Hallo zusammen,
bislang war ich stiller Mitleser in diesem Forum. Ich bewundere immer wieder die Menschen, welche nach dieser Diagnose positiv in die Zukunft blicken könnnen. Mich selber hatte die Diagnose Darmkrebs t3 mit einem Lymphknotenbefall mit 31 Jahren im Oktober letzten Jahres umgehauen. Erst die Bestrahlung, dann die OP und danach 4 mal je eine Woche 5FU. Ich selbst bin leider noch immer im Panik-Selbstmitleid loch. Zwar gibt es Momente in den es mir gut geht, doch würde ich mir wünschen es wären nicht nur Momente sondern Tage. Ich selbst habe derartige Angst vor Metastasen (bislang keine gefunden) oder einem Rezidiv. Des Weiteren mache ich mir um alles immer Gedanken. Wie zum Beispiel ob meine Chemo gereicht hat.
Naja ich denke einigen hier im Forum geht es ähnlich wie mir. Ich selbst bin immer auf der Suche nach dem Tipp gegen die Ängste, doch glaube ich zunehmend dass es hierzu keinen Tipp gibt, man eher auf die Zeit welche mit Teilvergessen verbunden ist setzen muss.
Vielleicht kann man sich ja hier mit Betroffenen Austausche. Besonders würde ich mich freuen, ebenfalls junge Betroffene kennen zu lernen.
bis denne
Robert
bislang war ich stiller Mitleser in diesem Forum. Ich bewundere immer wieder die Menschen, welche nach dieser Diagnose positiv in die Zukunft blicken könnnen. Mich selber hatte die Diagnose Darmkrebs t3 mit einem Lymphknotenbefall mit 31 Jahren im Oktober letzten Jahres umgehauen. Erst die Bestrahlung, dann die OP und danach 4 mal je eine Woche 5FU. Ich selbst bin leider noch immer im Panik-Selbstmitleid loch. Zwar gibt es Momente in den es mir gut geht, doch würde ich mir wünschen es wären nicht nur Momente sondern Tage. Ich selbst habe derartige Angst vor Metastasen (bislang keine gefunden) oder einem Rezidiv. Des Weiteren mache ich mir um alles immer Gedanken. Wie zum Beispiel ob meine Chemo gereicht hat.
Naja ich denke einigen hier im Forum geht es ähnlich wie mir. Ich selbst bin immer auf der Suche nach dem Tipp gegen die Ängste, doch glaube ich zunehmend dass es hierzu keinen Tipp gibt, man eher auf die Zeit welche mit Teilvergessen verbunden ist setzen muss.
Vielleicht kann man sich ja hier mit Betroffenen Austausche. Besonders würde ich mich freuen, ebenfalls junge Betroffene kennen zu lernen.
bis denne
Robert
PeterErnst1977
499 postswillkommen im Club. Mich hat die Krankheit ebenfalls mit 31 erreicht. T3c, N0, M0, RO, GIII, V1.
Wenn Du Fragen hast, stehe ich Dir gerne zur Verfügung.
Viele Grüße
Peter
rob31
62 postsliegt bei Dir HNPCC vor? Ich selbst habe jetzt den Test beauftragt. Da bei mir Lymphknoten befallen waren ist die Wahrscheinlichkeit recht gering. Denn bei HNPCC kommt dies ausgesprochen selten vor. Darüber hinaus bin ich der erste mit Krebs in der Familie. Weitere Fragen habe ich einige über PN versendet
Robert
PeterErnst1977
499 postsHNPCC wurde bei mir ausgeschlossen. Ich habe mein Gewebe in der Ruhr-Uni Bochum testen lassen. Die Ruhr-Uni bietet humangenetische Untersuchungen/Beratungen an. Wurde bei Dir kein Kontakt zur RUB hergestellt ? Wundert mich.
Der Grund für meine Krebserkrankung ist recht einfach: Pech ! Nicht mehr und nicht weniger. Bin auch der erste (und hoffentlich letzte in der Familie) mit Darmkrebs.
Hast Du Dein Erbgut vor der Chemo einfrieren lassen ? Ist aus meiner Sicht sinnvoll in unserem Alter, sofern Du Familienplanung hast.
Schau mal in Deine PN.
Viele Grüße
Peter
Teddybär
265 postsmich hat am 05.07.08 es im Alter von 39 Jahren getroffen - bei mir ist es die Erbkrankheit FAP. Eigentlich sollte ich schon gar nicht mehr da sein, die Ärzte haben mir noch 6 Monate gegeben - und wie du siehst - es geht auch troztdem noch länger. Und aufgeben ist nicht. Bekomme Dauerchemo Folfox und Antikörper Erbitux. Ich habe Metas in der Leber.
Also Kopf hoch und weitermachen
Alles liebe und frohe Ostern - Dagmar
aurora
1 postsDu hilfst mir gerade ein bischen, indem Du über Deine Angst sprichst.Auch ich bin eine "Angsthäsin", ich bin 44 Jahre u. hatte vor 13 Jahre das erste mal Darmkrebs, vor 1 Jahr noch einmal.Ich mache seit einem halben Jahr eine Psychotherapie wegen der Angst,manchmal geht es mir besser, aber wenn ich akute Beschwerden habe, oder die Nachsorge ansteht drehe ich vor Angst fast durch.Manchmal wache ich nachts auf,mit klopfendem Herzen u.schweissgebadet,weil mir im Schlaf meine Angst (vor Metastasen usw.)wieder eingefallen ist.Ich stosse damit immer auf Unverständnis wenn ich das Jemandem erzähle.Es tut mir leid,dass ich Dir soetwas schreiben muss,aber ich bin ja auch nicht das Maaß aller Dinge.
Ich wünsche Dir,dass Du besser klarkommst.
Liebe Grüsse und ganz viel Mut & Kraft wünscht Dir : AuroraK
Riesterer
588 postsGuten Morgen ihr "Jugendlichen"
gegen die Angst habe ich kein Heil-Mittel, ausser positivem Denken, evtl. mit mentalem Training trainierbar.
Was ich überall gelesen habe, dass einer der Haupt-Auslöser
Stress ist. Wenn jetzt die Angst zum Stress wird, schägt dies wie jeder Stress "auf den Darm" - das wäre dann ein Teufelskreis.
Insofern wir ein Ablenkungs-Programm oder Animations-Programm benötigt.
PeterErnst wäre da ja schon mal der geeignete Animateur
In diesem Sinne..
Viel
Manfred
PeterErnst1977
499 postsUnd eins und zwei und drei...
Teddybär
265 postsund wie du siehst, kannst du hier auch vom "älteren Semester" profitieren in Form von Tipps
Aber ist schon so, ich denke Angst hat jeder mal bei dieser Krankheit. Mir wurde letztes Jahr mal eben beim Sonogramm der Boden unter den Füßen weggezogen - hat mein Lieblings-Onko-Doc was zwischen Blase und Gebährmutter gefunden. Habe doch schon genug Metas - brauche wirklich keine zusätzlichen
Alles Liebe - Dagmar