dakota

38 posts
Samstag, 3. April 2010 - 19:37
Hallo Zusammen,
vor einiger Zeit habe ich Euch von meiner Mami berichtet. Letztes Jahr im Juni wurde bei Ihr Darmkrebs diagnostiziert (T3N1MORO). Chemo und Strahlentherapie wurden "erfolgreich" gemacht und die OP verlief super. Es ging Ihr gut. Anfang Januar 2010 wurden bei ihr "nur" Knochenmetastasen festgestellt. Der Kampf begann von vorne. Wir waren sehr positiv eingestellt, trotz der schwierigen Lage, trotzdem noch das Beste daraus zu machen. Letzten Sonntag starb meine Mama. Nach vier Wochen Krankenhaus, unerträglichen Schmerzen haben wir, d.h. Papa, Mami und ich den Kampf gegen den Krebs verloren! Nicht mal ein Jahr nach der Diagnose. Meine Mama starb vier Tage vor ihrem 60. Geburtstag. Der Krebs hat sie förmlich aufgefressen. Ich bin unendlich traurig, wütend sowie verzweifelt. Wie soll man damit umgehen, ohne sie zu sein. .
Ich wünsche Euch wunderschöne Ostern und viele schöne Momente mit Eurer Familie.

Wilma

140 posts
Samstag, 3. April 2010 - 19:57
Da weiß man nicht was man schreiben soll, es tut mir unendlich Leid, wünsche Dir und deinem Vater sehr viel Kraft in dieser schweren Zeit der trauer. Selber bin ich 60 und Kämpfe gegen den Krebs.Habe zwei Kinder und möchte gerne erleben wie Sie Heiraten und Kinder bekommen.Mit meinem Mann möchte ich viel reisen, Aber es zeigt mir wieder das man jeden Tag in dem man zusammen ist, genießen sollte.
Wilma

rob31

62 posts
Samstag, 3. April 2010 - 20:24
Es tut mir so unendlich leid für Euch. Dies zeigt mir aufs Schmerzlichste, wie sch.. diese Krankheit ist. Leider kann man nach der Erstdiagnose sich nie sicher sein, gesund zu werden oder ein normales Leben zu führen. Berichte wie die Deiner Mutter sind leider keine Seltenheit. Bei allen Optimismus sollt man sich dessen bewusst sein, dass diese Krankheit oft tötlich endet.
Ich wünsche Euch für die kommende Zeit viel Kraft!!!

dakota

38 posts
Freitag, 9. April 2010 - 08:35
Vielen Dank für Eure lieben, warmen Worte. Trotzdem müsst Ihr kämpfen! Es lohnt sich ganz bestimmt! Daran glaube ich, trotz Wut, Schmerz und Fassungslosigkeit. Auch mein Papa erkrankte vor ca. 1,5 Jahren an Prostatakrebs. Er wurde erfolgreich operiert und es geht ihm jetzt gut. Trotz der schlimmen Erkrankungen meiner Eltern, glaube ich daran, dass man den Krebs besiegen kann! Man muss nur ganz stark zusammenhalten und jeden Tag auf´s Neue genießen. Ich wünsche Euch viel Kraft, Mut und vorallem positives Denken! smiley Ich habe mir vorgenommen weiterhin in das Forum zu schauen, denn ich weiß viel über die Krankheit und kann unsere Erfahrungen und mein Wissen an Euch bestimmt noch bei manch einer Frage weitergeben.

Bella92

10 posts
Sonntag, 25. April 2010 - 20:03
Hallo dakota.
Es tut mir sehr leid das zu hören.
Aber ich kann es ganz gut nachvollziehen, denn ich habe meine Mutter vor 4 Tagen verloren.
Im August wurde die Diagnose gestellt und dann nach nur 8 Monaten ist sie gestorben.
Im Alter von 51 Jahren.
Ich muss dazu aber noch sagen, dass der Krebs schon gestreut hatte und auch sozusagen im Endstadium war.
Viele Leute haben mich darauf vorbereitet das sie sterben wird, nur hatte ich gedacht das ihr noch mehr Zeit bleiben würde.
Es ist seltsam zu wissen das man plötzlich keine Mutter mehr haben soll.
Ich hab das Gefühl das ich nur träume und mich gleich einer weckt. Ich kann es einfach nicht glauben.
Aber wenn ich sie nvor der Beerdigung nochmal sehen werde, werde ich wohl sehen das es die Wahrheit ist.
So seltsam das auch klingt, aber ich freue mich darauf.
Auch wenn ich gleichzeitih wahnsinnige Angst davor habe.
Lg ~Bella
Gast
Sonntag, 25. April 2010 - 21:09
Hallo Dakota, hallo Bella,
ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit. Es wird eine Weile dauern, bis ihr euch an die Realität gewöhnt habt und dann mit eurem Verlust weiter leben könnt.
Ich habe unter dem Thema "Darmkrebs" über meine Mutter geschrieben und wenn ich euch so höre, macht es mir schon Angst. Meine Mutter (79 J.) hat jetzt ein Stoma, weil eine Woche nach der großen Op einiges schief gegangen ist. Lebermetastasen hat sie auch und man würde diese auch noch entfernen und anschließend mit Chemo behandeln.
Ich weiß nicht, ob ich ihr dazu raten soll. Im Moment ist ist sehr geschwächt und ich möchte ihr nicht noch mal diese Strapazen zumuten müssen. Wie lange kann man mit einer Lebermetastase noch leben? Die Ärzte meinen, dann sprechen wir nicht mehr von Jahren, dann sprechen wir von Monaten (können aber auch 24 werden!).
Ist eine Rückverlegung des Darm sinnvoll? Jetzt weiß sie mit dem Stoma umzugehen und kann es gut händeln, aber wer kann sagen, ob danach alles wieder gut funktioniert?
Am Dienstag fährt sie erst mal zur Reha. Hoffentlich erholt sie sich dort.
Alles Gute für euch und
viele Grüße von Sabine

tinab

3 posts
Montag, 26. April 2010 - 10:26
hallo zusammen, ich bin auch neu hier.. und ich denke alle die sich mit dem thema darmkrebs befassen sind alle betroffen, so auch ich.. ich bin im januar 18 geworden und im oktober 2009 wo ich noch 17 war wurde bei mir ein adenom festgestellt und sofort entfernt.. nur irgendwie bleibt trotzdem die ungewissheit wann der krebs richtig zuschlägt.. und das was ich ebenso nicht verstehe ich mit darm krank und verliere nichts an gewicht was normalerweise so sein sollte.. wieso passiert das nicht was läuft da schief... die ärzte sind auch nur am spekulieren..
naja das ist so meie geschichte kurz und knapp
lg tina

Chicana

413 posts
Montag, 26. April 2010 - 15:41
Mein Gott, Tina, 18 Jahre! Ich bin fassungslos und würde Dich am liebsten drücken. Wir haben hier Super-Spezialisten, die Dir sicher den einen oder anderen Ratschlag oder Erklärung geben können. Ist das in Deiner Familie schon mal vorgekommen? Ich weiss, die Angst im Nacken bleibt, da könnnen die Ärzte erzählen was sie wollten. Ich fühle mich nur durch regelmässige Kontrollen ein wenig besser.
Alles Liebe und bleib wachsam
Chicana
834 posts
Montag, 26. April 2010 - 15:57
Ich bin auch erschrocken, wenn ich dein Alter lese, liebe Tina.
Es gab hier schon einmal so eine junge Betroffene, sie hat sich hier unter Glücksbärchii angemeldet.
Mach dir aber bitte doch keine Gedanken, warum du noch nicht all das Schlechte vom Krebs abbekommen hast.
Bedank dich dafür und nimm es als positive Entwicklung. Nicht immer muß alles negativ ausarten, wichtig ist, dass du weiterhin Nachsorge betreibst.
Mich würde auch interessieren, ob du vorbelastet bist.
lg
Petra

tinab

3 posts
Montag, 26. April 2010 - 17:06
hey, danke für das liebe zu reden.. ja und zwar ist die darmkrebsraten in unserer familie bei 80% aber man hört ja sonst nur erst 50 zur vorsorge und so.. ich muss sagen ich habe auch ein weing geschludert ich hatte über 1 1/2 jahre durchfall und hab immer gedacht das es weg geht ja und wie dann die diagnose kam war ich platt.. man macht sich natürlich gedanken wann man der nächste ist .. bei dem es zuschlägt also böse zuschlägt, ich kann auch nichts essen kaum was essen sagen wir mal so .. es ist echt ätzend vlt hat da auch jemand tipps für mich..
ganz liebe grüße
tina =)

Teddybär

265 posts
Montag, 26. April 2010 - 18:00
Liebe Dakota, liebe Bella,
es tut mir sehr sehr leid. Wuensche euch viel Kraft, um den Verlust verarbeiten zu koennen.
@ busymouse
Muss schon sagen, dass ist so treffend, was du geschrieben hast. Bei mir war es ähnlich. Mein Vater starb, ohne dass da jemand mit gerechnet hatte. Er ist an einer geplatzten Krampfader in der Speiseröhre verblutet. Ja, und es dauert sehr sehr lange, bis ein solches Bild zu verblassen beginnt. Mein Bruder war zu diesem Zeitpunkt schon sehr krank. Hier haben wir damit gerechnet, dass er bald gehen muss. Er ist 25 Tage später meinem Vater gefolgt. Das war 2003. 1974 ist meine Mutter verstorben, da war ich gerade einmal 5. Menschen kommen, und sie gehen.
@Sabine
Bitte mach dir nicht so viele Gedanken, deine Ma wird es schaffen und wieder zu Kräften kommen. Mir ging es ähnlich wie busymouse. Nach hause zur palliativen Chemo mit echt ungünstiger Prognose (ca. ein halbes Jahr). Das war Ende Juli 2008. Und... ich bekomme zwar immer noch Chemo, meine Lebermetas sind noch da aber stabil, bzw. weisen Verkalkungserscheinungen auf, aber ich lebe und mir geht es soweit gut. Also Kopf nicht hängen lassen. Ich habe auch nicht auf die Ärtze gehört, die mich operiert haben.
@Tina
Meiner Schwester wurde mit 21 Jahren ein großes Stück Dickdarm entfernt und ihr geht es heute gut. Bei ihr ist bis heute nicht bösartiges entstanden. das ist jetzt so ca. 24 Jahre her. Ich denke, bei entsprechenden Kontrollen solltest du alles gut im Griff haben.
Wünsche allen alles Gute - liebe Grüsse - Dagmar

ena

36 posts
Dienstag, 27. April 2010 - 09:20
hallo, ich bin ganz neu hier, beobachte das Forum schon eine Weile, bei dem Thema muss ich mich jetzt aktiv mit einbringen.
Mein Vater (61J) liegt gerade im Sterben, er hat vor 5 Jahren die Diagnose bekommen, nach einer Op war erstmal alles okay, doch dann kamen die Metas. Die Lunge ist am stäksten betroffen. Chemo gibt es keine mehr und jetzt heißt es warten auf das Ende. Es ist schlimm an seinem Bett zu sitzen und zu sehen wie es ihm stetig schlechter geht.Er hat Angst vor dem was kommt, ich hoffe nur er muss jetzt nicht zu lange kämpfen, denn es zehrt doch sehr an den Nerven von ihm, meiner Mutter, meiner Schwester und mir. Dieses Warten auf den Tod ist wirklich das Schlimmste, aber wir schaffen das, denn durch diese Situation haben wir eine unerschütterliche Bindung aufgebaut....

dakota

38 posts
Dienstag, 27. April 2010 - 10:47
Hallo,
vielen Dank erstmal für Eure schönen, aufmunternden Worte. Mein Papa meint zwar, ich soll mich endlich von der Krankheit und den Gedanken an diese Krankheit lösen, aber irgendwie habe ich das Gefühl noch meine Info´s an Euch weitergeben zu können und es tut mir gut, denn ich war während der kompletten Zeit als Mami krank war mit euch als stummer Leser. Ich bin ehrlich zu Euch, jeder sagt es wird mit der Zeit besser, aber ich habe das Gefühl, ich vermisse meine Mutter, meine beste Freundin und meine großes Vorbild jeden Tag intensiver und schmerzvoller.
Liebe Ena,
bitte sei stark jetzt. Nimm deinem Papa die Angst, lass ihn spüren, dass ihr da seid und er nicht allein sein muss und vorallem nicht allein ist! Ich kenne das, ich wollte jede Minute mit Mutti verbringen doch zugleich wollte ich aber immer raus aus dem Krankenhaus, weglaufen, fast schon um abhauen und mich verkriechen, damit ich das alles nicht sehen muss. Trotzdem habe ich alles für meine Mama getan! Gib deinem Papa das Gefühl der Ruhe! Auch wenn es so schwer ist! Ich weiß was ihr empfindet!
Liebe Bella,
ja, man kann und will es nicht akzeptieren, ohne Mama zu sein. Aber unsere Mütter hätte nie gewollte, dass unser Leben mit ihrem Sterben aufhört. Ich finde es nicht komisch, dass Du Deine Mama noch sehen möchtest. Ich wollte es nicht, war zu feige dazu, aber es soll ganz gut tun. Ich wünsche Dir viel Kraft für Alles was noch kommt!
Und an Alle anderen, Kämpfen, Kämpfen und nochmal Kämpfen - das ist meine Devise für Euch! Und es lohn sich! Ich weiß von was ich rede, denn auch mein Papa hatte Krebs und hat diesen überstanden!
Ich drücke Euch ganz fest

Schietbütel

148 posts
Dienstag, 27. April 2010 - 11:41
Der Mensch ist erst wirklich tot,
wenn niemand mehr an ihn denkt.
Bertolt Brecht
Mein Mitgefühl an Euch
LG
Sybille
Gast
Dienstag, 27. April 2010 - 14:08
HALLO Ena,
könnt ihr euren Vati nicht zum "sterben" nach hause holen? Ist doch besser als im Krankenhaus. Und gibt es denn garnichts mehr was helfen könnte? bei Puffy gibt es doch jetzt auch noch was.
Ich wünsche Euch allen viel viel Kraft und bitte nicht auch die Freude vergessen, wenn man sich dann sieht, denen wo man sich schon ein letztes mal gesehen hat wünsche ich viel viel schöne Gedanken an die Zeit die man hatte.
Wirklich trost gibt es weder hier noch da.
Ich trauere und hoffe mit Euch
Mario

ena

36 posts
Dienstag, 27. April 2010 - 20:25
Wir haben heute die Nachricht bekommen das es morgen ins Hospiz geht. Ich denke das ist eine "schöne" Alternative.
Gibt es denn hier Erfahrungen im Hospiz? Würde mich über einen Austausch freuen.
Aber es ist medizinisch nichts mehr machbar, lt. Aussage vom Arzt, die Lunge ist einfach zu zerfressen vom Krebs.

annachristine

307 posts
Dienstag, 27. April 2010 - 22:13
Hallo ena,
es ist gut, wenn Dein Pa ins Hospiz kann. Ich konnte meine Mutti leider dort nicht mehr hin geben.
Ich war vom Hozpiz begeistert, von allem was man dort dem Menschen gibt. Es war die gesamte Atmosphäre dort, die mioch angesprochen hat. Es gab für Angehörige und auch für das Personal den "Raum der Stille". Es gab die Kerze, welche angezündet wird, wenn jemand im Sterben liegt bzw. gegangen ist. Es war der symbolische Ballon zum dahin fahren.
Die Worte der Leiterin und auch von den anderen Pflegekräften dort haben mir sehr viel Kraft gegeben.
Was ich nicht verstehen wollte war "das Gehen lassen meiner Mutti"; es ihr zu sagen, sie kann gehen; es ist alles gelöst; ich stehe mir festen Beinen im Leben.
Es ist mir schwer gefallen diese Worte zu sagen. Ich habe es gesagt und bemerkte, daß sie darauf reagierte. Sie hat mich gestreichelt, wie sie es nie gemacht hat. Das sitzt bei mir fest und ich werde es bestimmt fest behalten.
Mir wurde auch nach dem gehen meiner Mutti angeboten mir Trost zu holen und mich in meiner Trauer zu begleiten.
Mutti hatte dort keinen Platz mehr erhalten, da der Med. Dienst der Krankenkasse keine Entscheidung getroffen hat.
Sie verstarb im Seniorenheim; vom dortigen Personal wurde sie liebevoll betreut.
Ich habe sie bis zu ihrem Tod täglich betreut für einige Stunden. Ich habe so Abschied von ihr genommen, denn ich wußte, daß sie es nicht schaffen würde.
Sie ist friedlich eingeschlafen, ohne Schmerzen.
Mein Rat an Dich im Bezug auf das Holzpiz: sieh es Dir an; laß Dich durch die Räume führen, nimm viel von dort in Deine Gedanken mit. Nimm die Besuche bei Deinem Pa täglich war. Rede mit ihm über alles mögliche, lies ihm vor, sing mit ihm Lieder auch aus seiner Kinder- und Jugendzeit; bring Deko mit fürs Zimmer die Gefallen hat. Es soll wie im heimischen Umfeld sein.
Schicke Dir einen dicken Starken Kraftast und halte alle Daumen für Dich und die Deinen gedrückt.
Bin im Gedanken bei Dir.
Gruß
Anna-Christine

tinab

3 posts
Dienstag, 27. April 2010 - 22:23
liebe ena,
das hospitz ist eine sehr gute alternative. ich arbeite in einem altenheim zusammen mit dem hospitz und die machen ihre arbeit sehr gut und behandeln die menschen so wie sie es zum ende hin verdient haben.. ich muss sagen das ich mich dadurch auch da zu endschlossen habe in zukunft auch ein semiar machen werde für die hospiz.. ebenso liegt es den hospitz mitarbeitern sehr viel daran eng mit den angehörige zusammen zu arbeiten, denn das ist ein sehr sehr schweres thema..
ich wünsche dir und deiner familie sehr viel kraft und alles gute..
lg tina

edithmaria

51 posts
Mittwoch, 28. April 2010 - 10:02
Hallo liebe Ena,
ich bin selbst eine Betroffene. Hatte vor 4 Jahren Darmkrebs und jetzt eine Metasase in der Leber.
Vor meiner Krankheit habe ich ehrenamtlich 4 Jahre im Hospizverein gearbeitet. Habe dort auch 2 Gäste auf dem letzten Weg begleitet. Die Stimmung und die Atmosphäre im Hospiz oder auf der Pallivatinstation ist eine ganz besondere.
Dort wird es deinem Vater in den letzten Tagen, Stunden wirklich "gutgehen". Die Schwestern haben sehr viel Zeit für Ihre Gäste und kümmern sich ganz liebevoll. Ich habe an diese Zeit eine ganz schöne Erinnerung und möchte die Zeit nicht missen.
Nach meiner Erkrankung habe ich mich dann dort abgemeldet, weil ich es dann nicht mehr leisten konnte.
Ich denke an Euch und wünsche ganz viel Kraft.Liebe Grüsse
Edith Maria

ena

36 posts
Donnerstag, 29. April 2010 - 22:19
Hallo ihr lieben, danke für eure netten Worte, aber leider muss ich euch mitteilen, dass mein Papa heute, nach gut einem Tag im Hospiz, verstorben ist.
Es war ein langer, schwerer Weg.....

Riesterer

588 posts
Donnerstag, 29. April 2010 - 22:51
Mein Beileid
Manfred

annachristine

307 posts
Freitag, 30. April 2010 - 09:32
Hallo Ena,
mein aufrichtiges Beileid.
Der lange schwere Weg Deines Papas ist beendet. Er muß nicht mehr kämpfen.
Das es dann so schnell ging und er nach nur einem Tag im Hospiz verstorben ist, ist noch schlimmer zu ertragen. Alle Aufregung mit der Verlegung dort hin, haben Deinem Papa bestimmt noch belastet.
Mach Dir aber keine Vorwürfe!
Alle Erfahrungen, welche Du in der Zeit der Erkrankung gemacht hast, kannst Du bestimmt auch noch an andere hier im Forum weiter geben. So lebt eben dieses Forum auch und irgendwie dann auch Dein Papa im Gedanken weiter.
So lange man über jemanden redet lebt er in den Gedanken weiter und ist nicht vergessen.
Seit stark in den kommenden Tagen und Wochen der Trauer.
Ein stiller Gruß
Anna-Christine
Gast
Freitag, 30. April 2010 - 21:44
Auch von mir: mein Beileid.Es ist so schrecklich, wenn man aufgeben muß und nichts und niemand mehr helfen kann und auch der eigene Kampf verloren ist. und die Hoffnung mitgestorben...
Es tut mir sehr leid für Dich und Deine Familie.
Ich wünsche Euch kraft diese schwere Zeit jetzt zusammen durchzustehn.
#Steffi
834 posts
Samstag, 1. Mai 2010 - 05:33
Hallo Ena,
gerade möchte ich dir mitteilen wie sehr die Mutter meiner Feundin, die seit einer Woche im Hospiz regelrecht auflebt, da teilst du uns mit, dass der letzte Weg schon genommen wurde.
Unser beider Trost für dich und deine Familie
Petra & FRed

Teddybär

265 posts
Samstag, 1. Mai 2010 - 12:47
Niemals geht man so ganz ...
mit diesen Worten moechte ich dir,liebe Ena, Mut machen auch weiterhin mit deinem Vater in Gedanken zu sprechen und ihn an deinem Leben teilhaben zu lassen. Ich habe meine Mama, meinen Vater und meinen Bruder auch so immer bei mir, in Gedanken und in meinem Herzen!
Ich wuensche dir und deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit - Dagmar

meli

157 posts
Samstag, 1. Mai 2010 - 15:22
Hallo Ena!
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für den letzten schweren Weg und das eure viel Mut für die Zukunft !
Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben,
die lachen können.
(Antoine de Saint Exupéry, Der kleine Prinz)
Ein stiller Gruß
Meli

dakota

38 posts
Montag, 3. Mai 2010 - 11:36
Liebe Ena,
es tut mir sehr, sehr leid! Ich spüre und kann es nochvollziehen, wie schwer es für Euch ALLE war . . Ja Dein Papa hat es jetzt "geschafft" aber für Euch geht der Weg, der Weg der Trauer, weiter. Sei stark und hab den Mut zum Weinen! Alles Gute