retra

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Samstag, 17. April 2010 - 19:06
Hallo
am Montag geht mein Mann in die Klinik zur neodajuvanten Radiochemotherapie. (120 h in 5 Tagen + tägliche Bestrahlung) (T3, MO, Nx, ev,NO nicht zu sehen auf MRT)
Seine Sorgen dabei sind: Kann ich mit der Dauerinfusion rumlaufen oder muss ich immer mit so einem blöden Infusionsständer duch die Gegend laufen.
2. Kriege ich auch genug zu essen? Nach seinem Schlaganfall ist er im Krankenhaus fast "verhungert", weil die Portionen so klein waren.
3. Werde ich jetzt davon impotent?
Meine Sorgem sind andere:
Als Lehrerin kann ich ihn am Montagmorgen zur Aufnahme nicht begleiten (mein Schwager übernimmt das zum Glück) und beim Arztgespräch war ich auch nicht dabei.
Denn es gibt keine Nachmittagstermine, was sehr blöd ist.
Vielleicht weiß jemand mehr.
Und muss er da nüchtern erscheinen ? (hat aber keiner was von gesagt)
Auf dieser Station ist sogar Handynutzung erlaubt
LG Renate

Chicana

413 posts
Sonntag, 18. April 2010 - 17:21
Hallo Renate
Bei meiner Chemo war der Infusionsständer mein ständiger Begleiter und zwar weil sie mir zur Chemo auch Kochsalzlösung gaben. Dadurch wurden die Vene weniger gereizt. Ansonsten konnte ich alles machen und alles essen und bekam beim Eintritt nach der Blutabnahme ein Frühstück.
Hilfreich sind auch T-Shirt mit weiten Ärmel zum Wechseln.
Zum Schluss habe ich sogar auf meinem Spaziergängen durch das Spital mit dem Infusionsständer gesprochen, der hat mir wenigstens nicht wiedersprochen.
Alles Gute und ich drücke ganz fest die Daumen.
Liebe Grüsse
Chicana