Natur
5 posts
Donnerstag, 22. April 2010 - 22:13
Hallo,
gestern war ich noch so zufrieden mit meiner Mutti, und auch heute Vormittag als mein Vater bei ihr war, schien alles in bester Ordnung zu sein. Bis dann gegen 17.00 Uhr mein Bruder anrief und mich völlig hysterisch fragte, was mit unserer Mutter sei. Ich soll sofort kommen - es geht zu Ende und sie sieht so schlecht aus. Ich also mit hundert Sachen zum Krankenhaus und konnte es gar nicht fassen, wie schlecht sie aussah. Sie sagte immer nur, daß sie so unbändige Schmerzen hat und die Schmerzmittel, die sie bekommt, nicht anschlagen. Alles fing wohl an, nachdem die Physiotherapeutin da war und sie sich hinstellen sollte.
Die Schwestern auf der Station waren sehr nett und sagten, daß das ganz normal sei - schließlich hatte sie ja `ne riesen OP. Man, aber ich hätte nicht gedacht, daß sie solche Schmerzen aushalten muß - ist das wirklich normal???
Morgen soll sich der Anästhesist mal die Flexyle im Rückenmarkskanal ansehen und feststellen, ob da was verrutscht ist.
Meldet Euch doch mal, um mir eventuell ein wenig die Angst zunehmen.
Liebe Grüße, Ina.
gestern war ich noch so zufrieden mit meiner Mutti, und auch heute Vormittag als mein Vater bei ihr war, schien alles in bester Ordnung zu sein. Bis dann gegen 17.00 Uhr mein Bruder anrief und mich völlig hysterisch fragte, was mit unserer Mutter sei. Ich soll sofort kommen - es geht zu Ende und sie sieht so schlecht aus. Ich also mit hundert Sachen zum Krankenhaus und konnte es gar nicht fassen, wie schlecht sie aussah. Sie sagte immer nur, daß sie so unbändige Schmerzen hat und die Schmerzmittel, die sie bekommt, nicht anschlagen. Alles fing wohl an, nachdem die Physiotherapeutin da war und sie sich hinstellen sollte.
Die Schwestern auf der Station waren sehr nett und sagten, daß das ganz normal sei - schließlich hatte sie ja `ne riesen OP. Man, aber ich hätte nicht gedacht, daß sie solche Schmerzen aushalten muß - ist das wirklich normal???
Morgen soll sich der Anästhesist mal die Flexyle im Rückenmarkskanal ansehen und feststellen, ob da was verrutscht ist.
Meldet Euch doch mal, um mir eventuell ein wenig die Angst zunehmen.
Liebe Grüße, Ina.
nach meiner eigenen Erfahrung ist es nicht normal, daß nach der OP so starke Schmerzen auftreten. Ich verstehe auch die Auskunft der Schwestern nicht.
Eignentlich müßte der diensthabende Arzt sofort kontrollieren, ob mit der Kanüle und dem Schmerzmittel das in den Rückenmarkskanal gegeben wird, alles in Ordnung ist.
rob31
62 postses ist absolut nicht normal derartige Schmerzen zu haben. Nachdem bei mir seinerzeit die PDA gezogen wurde, dachte ich dass mich die Schmerzen umbringen. Nach unzähligen Gesprächen mit Ärzten, welche mir eine Psychotherapie verordnet haben (Soll mir ja alles eingebildet haben) und zwei ewig langen Wochen, wurde ein ct gemacht und siehe da!!! Es wurde festgestellt dass ich ein kleines Loch im Darm hatte aus welchem Darmflüssigkeit fließen und sich auf die anderen Organe ätzend verteilen konnte!!!
Auch das Schmerzbegleitende hohe Fieber wurde auf meine Psyche zurück geführt, was jedoch von den unzähligen inneren Entzündungen kam.
Daher!!!!!: Lasse Dich nicht abwimmeln, heutzutage sollte niemand im Krankenhaus derartige Schmerzen haben. Vorab ist Deine Ma via starken Schmerzmitteln, gerne auch Morphium "ruhig" zu stellen. Dann jedoch sollte zwingend und kurzfristig die Ursache gefunden werden.
PS: Morphium ist echt gut und es wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen, dass wenn man tatsächlich Schmerzen hat, man nicht von Morphium abgehängig wird. Oft wird das Medikament nicht verwendet, mit den falschen Hinweis auf die Suchtgefahr.
Alles Gute für Dich und vor allem Deine Ma
VG
Robert
Wilma
140 postsauch ich hatte nach der OP absolut keine schmerzen, und dass sollte auch so sein. Rob du mußt ja was mitgemacht haben, wie ich von einige Leute weis, muß dass sehr schmerthaft sein, wenn Stuhl austritt, kannst froh sein wenn alles vorbei ist. Bist du noch in der Reha? und wie geht es weiter mit dir? Teddy du bist wirklich ein stehaufweibchen.
Lieben Gruß Wilma
Ulfo1972
108 postssofortige Klärung bei den Ärzten verlangen. Bin ja letzte Woche operiert (hatte keine PDA, da ich sie abgelehnt habe) und habe auch Schmerzmittel bekommen, so dass ich beschwerdefrei war. Auf der Normalstation habe ich dann Targin bekommen, was ab dem 6. Tag verringert bzw. abgesetzt wurde (wegen der Suchtgefahr). Bin auch schmerzfrei, heute ist der 11. postoperative Tag und ich werde entlassen.
VG
Ulf
susanna67
12 postsmeine Darm-Op ist nun vier Wochen her. Ich habe zwar nach der OP Schmerzen gehabt, aber die waren aufgrund der zahlreichen Schmerzmittel, die ich bekommen habe durchaus erträglich. Sobald ich auch nur ansatzweise Schmerzen bekam, war direkt jmd. zur Stelle und hat nachgelegt. Für die ersten drei Tage konnte ich mir über eine Schmerzpumpe auch selbst noch ein wenig Nachschlag geben. In der Uni war jeder der Ansicht, dass heute niemand mehr unter Schmerzen nach einer OP leiden muss. Zudem war in den ersten vier Tagen zwei Mal am Tag ein Schmerztherapeut zur Stelle. Deine Mutter sollte auf keinen Fall derartige Schmerzen aushalten müssen, nach der OP hat man schon mit anderen Sachen genug zu tun.
VG Susanna
Natur
5 postsEs ist zwar schon spät, aber ich möchte trotzdem noch schnell einen Lagebericht geben.
Also erst einmal kann ich Entwarnung geben - die Schmerzen meiner Mutter haben Ärzte und Schwestern heute früh endlich in den Griff bekommen. Wie die Schmerzmittel nun genau heißen, kann ich auch nicht sagen, aber es wurde etwas gefunden was hilft. Allerdings sind wir (mein Bruder, meine Schwägerin und ich) den Ärzten und Schwestern auch mächtig auf den Keks gegangen. Im Nachhinein waren wir vielleicht etwas sehr aufdringlich, aber wir haben soetwas zum Glück noch nie erleben müssen, möchte ich auch nicht nochmal.
Heute Früh war also mein Bruder gleich um 7.00 Uhr wieder da
und konnte sich davon überzeugen, daß alles i.O. war. Um 10.00 wechselten wir uns dann mit der "Wache" ab. Ich war vielleicht erleichtert, als ich sah, das meine Mutti wieder Farbe im Gesicht hatte(sie ist sonst wirklich nicht der Typ der jammert), die Hände sehen allerdings immer noch leichenblaß aus und fühlen sich auch sehr kalt an, naja das wird wohl auch noch. Das Sprechen fällt ihr manchmal schwer, weil der Mund so trocken ist. Die Zunge klebt dann förmlich am Gaumen.
Wir haben heute auch eine gute Nachricht erhalten, ich konnte nämlich endlich mal einen Arzt sprechen. Dieser teilte mir also mit, das sie beide Tumore entfernen konnten und sich zumindest in der Lunge und der Leber keine Meta- stasen befinden. Jetzt müssen wir auf die Ergebnisse bezüglich der Tumore und der Lymphknoten warten, dauert wohl bis nächste Woche Mittwoch.
Für heute soll´s gewesen sein, wir werden wohl diese Nacht besser schlafen als die Gestrige, bis bald und liebe Grüße Ina.
Ulfo1972
108 postsdas hört sich doch schon besser an;-) Drücke die Daumen!
VG
Ulf