Günter
6 posts
Donnerstag, 6. Mai 2010 - 19:47
Hallo zusammen ich bin neu hier
meine Frau hat seit dem 16.03.10 die Diagnose Darmkrebs immomment bekommt sie noch Bestrahlung und sie hat auch schon die erste Chemo hinter sich und am Montag bekommt sie die zweite.Sie ist immer schon sehr tapfer gewessen wenn es darum geht Schmerzen zu ertragen doch nimt sie die Bestrahlung sehr mit und auch bei der ersten Chemo hat sie sehr gelitten.Zumahl wir da auch noch einen echt besch.... Onkologen hatten der ihr für ihre neben wirkungen rein garnichts verschrieben hat z.b . Mundentzündungen Blasenentzündung Übelkeit Krämpfe und Entzündungen im Intimbereich . Ich leider sehr mit ihr den meine Frau ist der Mittelpunkt meines Lebens doch ich merke jedes mal wenn ich auch nur den ansatz von schwäche zeige weil ich mir sorgen mache oder weil ich soooo sehr mit leide bricht auch meine Frau zusammen und das bedrückt mich dann noch mehr und so fresse ich meine Sorgen in mich hinein.Ich weiss manchmal garnicht wie ich damit umgehen soll ich Liebe meine Frau doch so sehr und möchte nicht das sie sich noch mehr sorgen macht. Na ja ich wollte das eigendlich nur mal los werden
meine Frau hat seit dem 16.03.10 die Diagnose Darmkrebs immomment bekommt sie noch Bestrahlung und sie hat auch schon die erste Chemo hinter sich und am Montag bekommt sie die zweite.Sie ist immer schon sehr tapfer gewessen wenn es darum geht Schmerzen zu ertragen doch nimt sie die Bestrahlung sehr mit und auch bei der ersten Chemo hat sie sehr gelitten.Zumahl wir da auch noch einen echt besch.... Onkologen hatten der ihr für ihre neben wirkungen rein garnichts verschrieben hat z.b . Mundentzündungen Blasenentzündung Übelkeit Krämpfe und Entzündungen im Intimbereich . Ich leider sehr mit ihr den meine Frau ist der Mittelpunkt meines Lebens doch ich merke jedes mal wenn ich auch nur den ansatz von schwäche zeige weil ich mir sorgen mache oder weil ich soooo sehr mit leide bricht auch meine Frau zusammen und das bedrückt mich dann noch mehr und so fresse ich meine Sorgen in mich hinein.Ich weiss manchmal garnicht wie ich damit umgehen soll ich Liebe meine Frau doch so sehr und möchte nicht das sie sich noch mehr sorgen macht. Na ja ich wollte das eigendlich nur mal los werden
Teddybär
265 postserst einmal herzlich Willkommen! Ich bin selbst betroffen. Gut, dass du hier dir hier erst einmal alles von der Seele geschrieben hast. Es ist auch als Angehöriger nicht gut, alles in sich hinein zu fressen. Das macht dann auch dich krank, und das könnt ihr nun gar nicht gebrauchen. Auch mein Mann hat- und macht sich auch immer noch Sorgen um mich. Ich bzw. mein Mann zuerst hat die Diagnose am 05.07.08 erfahren. Ich bekomme nach wie vor Chemo und wir leben jetzt mit dieser Krankheit. Der "normale" Alltag ist wieder eingekehrt, mein Mann hatte sich seinerzeit, als ich im Krankenhaus war, Urlaub genommen, als ich wieder zuhause war, ist er wieder arbeiten gegangen. Ich habe jetzt die Aufgabe, meine Untermieter zum Auszug zu zwingen und ich arbeite stark daran. Es ist bei euch alles noch so frisch, uns ging es genau so. Ich kann euch nur den Tipp geben, miteinander zu sprechen. Sagt, was euch bedrückt. Vielleicht kann auch ein psychoonkologischer Rat helfen. Euch sowohl deiner Frau, als auch dir steht eine psychoonkologische Betreuung zu. Ich selbst habe mich zu diesem Schritt Ende 2009 entschieden und mir hat es sehr geholfen. Mein Mann und ich haben uns nämlich auch nur angeschwiegen, weil der eine den anderen nicht beunruhigen wollte. Gemeinsam seit ihr stark.
Ansonsten schreib dir hier alles wie gesagt von der Seele, das befreit auch ungemein und macht den Rucksack ein bisschen leichter.
Ich wünsche euch alles Gute - Dagmar
meli
157 postsich sehe es genau wie Dagmar. Nur gemeinsam ist man stark.
Auch ich bin nur Angehörige, und ich weiß wie schwer es ist. Mir fällt es auch schwer mit meiner Mama darüber zu sprechen, aber danach geht es einem deutlich besser und man ist erleichtert.
Auch die Idee mit dem psychoonkoligschen Rat finde ich gut. Meine Mutter war schon bei der Psychoonkologin und ich habe mir auch einen Termin für mich und die Kinder besorgt.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft
Meli
Wilma
140 postsich bin selbs betroffen und meine Familie war auch geschockt, ich kann mit denen nicht über alles reden,immer spiele ich denen die starke Frau vor und mir selber auch. deshalb bin ich froh, dieses Forum für mich entdeckt zu haben, wo sehr viel wärme und und liebes gegeben wird. Mir bringt es wirklich was. Andersum als Angehörige bringt es auch sehr viel. Liebe Grüße und alles Gute für deine Frau wünscht dir Wilma
Chicana
413 postsIch kann mich nur meinen Vorschreiberinnen anschliessen und Dir raten, redet miteinander. Als mein Mann und ich erst mal den Anfang gemacht haben, redeten wir Nächte durch und es tat so gut auch mal schwach zu sein, Angst zu haben und zu trösten und Mut machen.
und mit dem Onkologen würde ich mal ein ernstes Wort reden, niemand muss unnötig leiden und sollte er nicht darauf eingehen, gehe ein Stufe höher. Auch der hat einen Chef.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Erfolg.
Chicana
rob31
62 postsich muss dir wirklich meinen vollsten Respekt und meine Anerkennung aussprechen. Deine Frau hat wirklich großes Glück einen derart liebenden Mann an ihrer Seite zu haben.
Trotzdem müchte ich Dich unbekannter Weise bitten, alle verfügbaren Kräfte zu sammeln um Deine Frau zu unterstützen. Hier musst du defenitiv nicht soooo stark sein. Wenn Du Deiner Frau deine Schwäche und die enormen nargenden Sorgen zeigst, wird dies bestimmt nicht schaden.
Ich selbst habe leider nicht das Glück, dass meine Frau und ich so ein liebevollen Weg miteinander durch diese Krankheit gehen. Leider hat meine Frau eher Vorwürfe in meine Richtung. Sie kritisiert und verletzt auch manchmal. Auch wenn es für sie als Angehörige sicherlich nicht leicht ist, wünsche ich mir, dass meine Frau mir so viel Liebe und Zuneigung entgegen bringen könnte wie Du Deiner Frau.
Ich wünsche Euch das Beste und bin mir ganz sicher, dass Du den richtigen Weg automatisch findest. Denn wenn man wirklich liebt, geht dies von alleine.
Mache Dir bitte nicht zu viele Gedanken!
Robert
Günter
6 postsmir fehlen eigendlich die Worte ich hatte nicht damit gerechnet das sich doch so viele Menschen gibt die das Lesen und mir auch noch mut zu sprechen dafür möchte ich allen die hier geschrieben haben DANKE sagen.
Im grunde ist es schon so bei uns das wir viel reden doch das gröste Problem für mich ist die Ohnmacht die Hilflosigkeit der Instinkt meine Frau beschützen zu wollen und es nicht zu können zu zusehen wie sie Leidet und nicht in der Lage zu sein ihr zu helfen.Deshalb könnte ich mich manchmal einfach nur hinsetzen und meinen Tränen freien lauf lassen.Doch würde das meine Frau mit bekommen dann wäre sie wiederum traurig mich so zu sehen weil sie dann denkt das nur sie allein daran schuld ist das ich so traurig bin was aber nicht stimmt. Es ist einfach diese Hilflosigkeit dieses abwarten diese gedult haben und auch dieses nicht zu wissen ob wir alles richtig machen.
Teddybär
265 postsich denke, meinem Mann geht es genau so, wie dir. Er möchte mich auch beschützen, mir das Leid abnehmen, mir helfen. Und ich denke, dass bei ihm auch die ein oder andere Träne gelossen ist. Ja, es ist so, dass jeder meint, den anderen mit seinen Sorgen um diese Krankheit zu belasten. Bei uns ist es dann nur dazu gekommen, dass wir uns nicht mehr sagten. Und irgendwann habe ich im Beisein von meinem Mann geweint, ich konnte meine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Und mein Mann hat mich einfach nur in den Arm genommen, hat mich festgehalten und mir gezeigt - ICH BIN BEI DIR. Und das tat so gut. Er hat mir damit sehr geholfen und mir ein Stück von meinem Leid abgenommen. Ich bin sicher, dass du deiner Frau so auch schon viel geholfen hast, weil du bei ihr bist.
Wenn ihr euch nicht sicher seit, ob behandlungsmässig alles richtig läuft, dann holt euch ggfs. eine Zweitmeinung ein. Oder stell vielleicht auch Fragen hier im Forum. Da kann euch dann auch mitgeteilt werden, was für eine Behandlung andere Betroffene mit ähnlicher Situation bekommen und erfahren.
Alles Liebe und Gute für euch - Dagmar
karin67
7 postsich bin auch Angehörige. Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, alles richtig zu machen; ich hatte das gleiche Problem, wie verhalte ich mich meinem Freund gegenüber richtig? Ich hab immer die "starke" vorgespielt, das ging auch eine Zeitlang, aber nach ein paar Wochen hatte ich einen Zusammenbruch, mein Freund hat davon aber nichts mitbekommen, ich habe mir dann pflanzliche Beruhigungstabletten besorgt, die haben ein bisschen geholfen.
Was ich dir raten kann ist, vielleicht mit einem guten Freund oder einen guten Freundin darüber zu sprechen, da kann man sich dann auch mal gehen lassen.
Das hilft mir nach wie vor sehr gut. Denn es ist nicht einfach, beim erkrankten Partner seine schwache Seite zu zeigen.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du für dich den richtigen Weg findest, damit umzu gehen.
gruss Karin
Schietbütel
148 postsals ich meine Diagnose Krebs erhielt, war mein erster Gedanke, wie wird mein
Mann das verkraften? Ich kann ihn einfach nicht leiden sehen. Um mich hatte
ich mir eigentlich gar nicht so viel Gedanken gemacht.
Auf meinen Wunsch wurde ich für ein Wochenende aus dem Krankenhaus
entlassen um meine familiären Angelegenheiten zu klären.
Wir haben uns dann ausgesprochen, sind zu dem Entschluss gekommen, daß
wir alles so hinnehmen wollen wie es kommt, aber unseren Alltag weiter mit
Humor gestalten wollen. Dafür habe ich meinen Mann gebeten, so wenig wie
möglich über die Krankheit zu reden und nicht ständig zu fragen, wie es mir
geht. Das hat ihn viel Kraft gekostet und er hat wahrscheinlich auf eine andere Art und Weise mehr gelitten wie ich, zumal ich von den Nebenwirkungen zur Oberzicke mutiert war. Er hat alles tapfer ertragen und
heute bin ich sehr dankbar dafür das er mich ausgehalten hat.
Auch ich hatte Chemo und Bestrahlung.
Unterschätzt bitte nicht die Nebenwirkung der Bestrahlung, die können sehr
vielfältig sein, nicht nur körperlich.
Ich hoffe ihr habt inzwischen einen anderen Onkologen?
Eigentlich bin ich gegen Medikamente, aber wenn jetzt nicht, wann dann?
Deiner Frau wäre bestimmt ein Teil Leid erspart geblieben, wenn sie zum
richtigen Zeitpunkt das richtige Mittel oder Tipp erhalten hätte.
Onkologen verschreiben meist nur etwas gegen die Übelkeit und Mundentzündungen.
Für die anderen Nebenwirkungen würde ich unbedingt mit dem zuständigen
Strahlenarzt sprechen.
Wenn Du spezielle Tipps brauchst, frag hier gerne noch mal nach.
Es gibt viele Möglichkeiten, um die verschiedenen Beschwerden zu lindern.
Ich melde mich gleich noch mal in Deinem neuen Thread.
LG
Sybille