Sonja74
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Donnerstag, 27. Mai 2010 - 17:05
Hallo an alle,
habe mich gerade hier durch die Seite gelesen und mich hier im Forum angemeldet.
Seit Anfang des Jahres habe ich das Ergebnis meiner ersten Darmspiegelung weitestgehend erfolgreich verdrängt, jetzt fange ich mal langsam an mich zu informieren und hoffe, hier einige Antworten zu finden.
Da mein Großvater mütterlicherseits sehr früh (mit 44) an Darmkrebs starb, lag meine Mutter mir immer wieder in den Ohren, dass ich mich untersuchen lasse, was ich dann Anfang des Jahres auch tat. Erstmal mit einer Stuhlprobe beim Frauenarzt, die Blut aufwies und woraufhin ich dann eben zur Darmspiegelung musste.
Nach erfolgter Darmspiegelung erklärte mir der Arzt dann (wobei ich da noch so benebelt war und garnicht auf die Idee kam, mal Fragen zu stellen), dass ich riesen Glück hatte, dass ich jetzt dort war. Er meinte, er hat einen 3 cm großen Polyp entfernt und wenn ich jetzt nicht gekommen wäre, hätte ich in ca. 5 Jahren Darmkrebs.
Und in 6 Monaten soll ich nochmal zur Darmspiegelung kommen.
Und genau das versteh ich jetzt irgendwie nicht. Ein Polyp ist doch (noch) gutartig wenn ich das richtig verstanden habe. Und der Arzt meinte ja, ich hätte dann wohl in 5 Jahren Krebs "bekommen". Etwas von einer Untersuchung des Gewebes des entfernten Polyps hat der Arzt mir nichts gesagt. Deswegen verstehe ich jetzt nicht, warum ich nach so kurzer Zeit nochmal eine Spiegelung machen lassen soll.
Auch meine Frauenärztin konnte sich das nur erkären, dass ich in 6 Monaten nochmal eine Darmspiegelung machen soll, weil sie meint, es könnte ja immer mal sein, dass der Darm nicht ganz entleert war und der Arzt deswegen vielleicht nochmal nachgucken möchte.
Irgendwie mach ich mir jetzt doch so meine Gedanken, war das jetzt doch schon Darmkrebs?
Sicher werde ich wie empfohlen jetzt im Sommer wieder eine Darmspiegelung machen lassen.
Aber das alles macht mir doch zunehmend Angst und ich möchte gerne wissen, auf was ich mich einstellen muss bzw. was mir evtl. bevorstehen könnte.
Vielleicht hat hier der ein oder andere ja einen Erfahrungsbericht, der mich weiter bringen könnte.
Vielen Dank erstmal.
Liebe Grüße
Sonja
habe mich gerade hier durch die Seite gelesen und mich hier im Forum angemeldet.
Seit Anfang des Jahres habe ich das Ergebnis meiner ersten Darmspiegelung weitestgehend erfolgreich verdrängt, jetzt fange ich mal langsam an mich zu informieren und hoffe, hier einige Antworten zu finden.
Da mein Großvater mütterlicherseits sehr früh (mit 44) an Darmkrebs starb, lag meine Mutter mir immer wieder in den Ohren, dass ich mich untersuchen lasse, was ich dann Anfang des Jahres auch tat. Erstmal mit einer Stuhlprobe beim Frauenarzt, die Blut aufwies und woraufhin ich dann eben zur Darmspiegelung musste.
Nach erfolgter Darmspiegelung erklärte mir der Arzt dann (wobei ich da noch so benebelt war und garnicht auf die Idee kam, mal Fragen zu stellen), dass ich riesen Glück hatte, dass ich jetzt dort war. Er meinte, er hat einen 3 cm großen Polyp entfernt und wenn ich jetzt nicht gekommen wäre, hätte ich in ca. 5 Jahren Darmkrebs.
Und in 6 Monaten soll ich nochmal zur Darmspiegelung kommen.
Und genau das versteh ich jetzt irgendwie nicht. Ein Polyp ist doch (noch) gutartig wenn ich das richtig verstanden habe. Und der Arzt meinte ja, ich hätte dann wohl in 5 Jahren Krebs "bekommen". Etwas von einer Untersuchung des Gewebes des entfernten Polyps hat der Arzt mir nichts gesagt. Deswegen verstehe ich jetzt nicht, warum ich nach so kurzer Zeit nochmal eine Spiegelung machen lassen soll.
Auch meine Frauenärztin konnte sich das nur erkären, dass ich in 6 Monaten nochmal eine Darmspiegelung machen soll, weil sie meint, es könnte ja immer mal sein, dass der Darm nicht ganz entleert war und der Arzt deswegen vielleicht nochmal nachgucken möchte.
Irgendwie mach ich mir jetzt doch so meine Gedanken, war das jetzt doch schon Darmkrebs?
Sicher werde ich wie empfohlen jetzt im Sommer wieder eine Darmspiegelung machen lassen.
Aber das alles macht mir doch zunehmend Angst und ich möchte gerne wissen, auf was ich mich einstellen muss bzw. was mir evtl. bevorstehen könnte.
Vielleicht hat hier der ein oder andere ja einen Erfahrungsbericht, der mich weiter bringen könnte.
Vielen Dank erstmal.
Liebe Grüße
Sonja
PeterErnst1977
499 postsein Polyp KANN durchaus eine VORSTUFE von Darmkrebs sein. Polypen sind aber in der Regel GUTARTIG und verfügen nicht über die "Fähigkeit" in andere Körperregionen zu streuen. Erst wenn die Zellen diese "Fähigkeit" besitzen, spricht man von den s.g. "Arschlochzellen".
Insgesamt hast Du jedenfalls noch mal Glück gehabt und Du hast KEINEN KREBS, sondern einen Polypen gehabt.
Trotzdem ist eine weitere Kontrolle erforderlich, da der Doc gucken muss, wie die Stelle, an der der Polyp entnommen wurde, verheilt ist und ob da ggf. weitere Polypen sind.
Also: Entspann Dich und lass die Darmspiegelung machen. Schaden kann es jedenfalls nicht.
Viele Grüße
Peter