retra

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Freitag, 2. Juli 2010 - 15:07
hallo zusammen
Günter war heute zum MRT und der Arzt sagt, dass er nichts mehr sehen kann. Wenn er das vorige Bild nicht gesehen hätte, dann wäre das heute ein ganz normaler Befund.
Nun soll Günter ja nächste Woche operiert werden. Ist das denn überhaupt noch nötig ?? Montag ist noch Ultraschall und Rektoskopie. Malsehen, was die Ärzte dann sagen.
LG Renate

Binweg

596 posts
Freitag, 2. Juli 2010 - 21:50
Das wäre ja super positiv, wenn das wirklich o.k. ist.
wartet mal noch den Montag ab, vlt könnt ihr die OP ncoh absagen.
Viel Glück
Rosti

retra

141 posts
Freitag, 2. Juli 2010 - 22:51
Hallo
Es war derselbe Arzt wie beim ersten MRT. Und er hat uns das Ergebnis sofort nach der Untersuchung gesagt, also auch keine Verwechslung möglich. Allerdings hat der eine Chirurg gesagt, das wohl in jedem Fall operiert werden soll.
Am Montag ist es aber eine Ärztin, die sehr kompetent ist.
Gibt es denn vielleicht jemandem bei dem nicht operiert wurde nach Radiochemo ?
Sind sehr froh !

LG Renate

Schietbütel

148 posts
Samstag, 3. Juli 2010 - 19:41
Hallo Renate,
Bei mir wurde nach Radio-Chemotherapie auch nicht operiert.
( hatte ich schon mal geschrieben)
Meine Onkologin hatte mir bei Beginn der Radio-Chemotherapie gesagt,
das sie 100% Heilung erreichen will.
Mein 1. MRT war dann auch ohne Befund. smiley ( nach 3 Monaten )
Mein 2. MRT ist am 13.07.10
Ich habe zwar ein Scheissgefühl, aber ich hoffe,das Alles gut ist.
Die Frage ist doch , was will man operieren, wenn man nicht weiß, wo oder
was ?
Prophylaktisch würde ich mir nichts entfernen lassen.
Man denke mal an die Zeit, wo Frauen wegen eines Myoms die Gebärmutter
entfernt wurde , Nachwirkung ewige Medikamenteneinnahme und frühzeitige
Wechseljahre.
Die Angst wird einen immer irgendwie begleiten. blush
Wichtig sind die engmaschigen Kontrolluntersuchungen! cool
Ich denke doch,ihr habt erstmal die Korken knallen lassen? laugh
Freut Euch, ein tolles Ergebnis! smiley
Ihr seid durch die ganze Tortur doch prima durchmarschiert. smiley
Letztendlich solltet Ihr natürlich auch den Ärzten vertrauen.
Üblich wäre es, wenn Onkologe , Radiologe und Operateur gemeinsam eine
Entscheidung treffen. Das letzte Wort hat in diesem Fall aber Dein Mann. [smiley:smirk]
Liebe Grüße
Sybille

Arwed

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Montag, 5. Juli 2010 - 09:25
Hallo Renate,
ich kann nur auf die Sichtbarkeitsgrenzen von etwa 3 bis 4 mm hinweisen, unter denen nichts zu sehen aber Metas trotzdem vorhanden sind. Die Frage ist nur, ob ein riesiger Bauchschnitt erforderlich ist, oder ob mittels RFA (Verkochung) die Beseitigung einzelner Metas einfacher ist.
Der Vorteil eines großen Bauchschnitts ist, daß mit einem Ultraschallkopf, der direkt während der OP auf die Leber aufgesetzt wird, Metas <1mm erkannt und beseitigt werden können. Kleinere Teile werden aber trotzdem nicht erkannt und können einmal später wuchern, also auch keine Garantie!
Alles Gute wünscht
Arwed
Gast
Montag, 5. Juli 2010 - 09:38
Hallo Renate,
auch ich bin nächste Woche mit meiner OP dran. Habe auch meine Radiochemo hinter mir, wurde aber bisher nicht mehr untersucht. Muss am Montag ins KH, da werden dann die Untersuchungen gemacht und am Dienstag ist OP. Mein Chirurg hat mir damals schon gesagt, dass in jedem Fall operiert werden würde, auch wenn der Bösewicht nicht mehr zu finden wäre nach der Vorbehandlung. Wenn manihn nicht mehr sähe, heißt das lange noch nicht, das alles weg wäre. Es werden ja auch die Lymphknoten bei der OP entfernt und da kann man auch erst nach der pathologischen Untersuchung sagen, ob da was ist (war) oder nicht.
Also müssen wir da durch. Ich drücke deinem Mann die Daumen, dass alles glatt geht. Bei mir stellensich langsam auch etwas Ängste ein, aber ich habe eine total liebe Familie und einen klasse Freundeskreis, die werden mich sicher auffangen!
Liebe Grüße
Karin

retra

141 posts
Dienstag, 6. Juli 2010 - 20:53
Hallo
morgen geht es los und die Angst wächst.
Gut, dass heut so viel zu tun war.
LG Renate