Wolke
7 posts
Samstag, 10. Juli 2010 - 14:04
Hallo..
bin seid tagen im forum unterwegs und schaue mir eure beiträge an. habe mich doch jetzt entschlossen mal rein zu schreiben in der hoffnung etwas unterstützung und hilfe zu bekommen. habe allerdings noch nicht so viele info´s. am 01.juli 2010 ist bei meinem papa darmkrebs festgestellt worden. zuerst wurde nur eine op angesetzt dann sind allerdings noch metastasen an beiden leberlappen festgestellt worden. es war ein riesen schock für uns alle. nun soll er nächste woche operiert werden und die ärtzte schauen sich die leber an um die chemo zu bestimmen.er kommt in ein kleines krankenhaus(er selber fühlt sich wohl und hat vertrauen zu allen ärzten) wo ein onkologe belegbetten hat. es ist also eine kleine station.wir haben sehr viel hoffnung..
bitte schreibt mir eure erfahrungen und tipps wie man das alles irgendwie verkraftet.
wolke
bin seid tagen im forum unterwegs und schaue mir eure beiträge an. habe mich doch jetzt entschlossen mal rein zu schreiben in der hoffnung etwas unterstützung und hilfe zu bekommen. habe allerdings noch nicht so viele info´s. am 01.juli 2010 ist bei meinem papa darmkrebs festgestellt worden. zuerst wurde nur eine op angesetzt dann sind allerdings noch metastasen an beiden leberlappen festgestellt worden. es war ein riesen schock für uns alle. nun soll er nächste woche operiert werden und die ärtzte schauen sich die leber an um die chemo zu bestimmen.er kommt in ein kleines krankenhaus(er selber fühlt sich wohl und hat vertrauen zu allen ärzten) wo ein onkologe belegbetten hat. es ist also eine kleine station.wir haben sehr viel hoffnung..
bitte schreibt mir eure erfahrungen und tipps wie man das alles irgendwie verkraftet.
wolke
Wolke
7 postsdanke für deine antwort und für´s daumen drücken. das macht mut und lässt hoffen. wir werden nach der op nächste woche mehr wissen...
habe in deinem beitrag gelesen das du auch noch einiges vor hast. das hört sich gut an. lass es dir gut gehen und dich verwöhnen.
alles liebe wolke
Wolke
7 postshabe riesige angst und das schlimme ist, wir haben im moment irgendwie keine ahnung.
mein papa ist am freitag am darm operiert worden. der tumor ist raus. er hat ein stoma bekommen das nicht wieder zurück verlegt werden kann. sie haben ihm auch ein port unter die haut gelegt.ich war mit meiner mutter den ganzen tag im kh. die op hat fünf stunden gedauert. wir konnten nur kurz mit dem arzt sprechen. jetzt wochenende der arzt hat frei. mein papa liegt auf intensiv, er hat schmerzen(trotz schmerzkateter)und wohl heute nacht fieber aber das ist jetzt(heute morgen) weg. der arzt von freitag hat uns gesagt das die leber voller metas ist und sie nichts wegschneiden konnten. aber der onkologe kommt erst am dienstag wegen gespräch chemo. mein papa war so stark vorher und möchte alles machen aber im moment fühlen wir uns alle so alleine mit allem.
kann mir jemand sagen auf was wir jetzt achten müssen, welche fragen wir stellen sollen, oder welche genauen informationen wir brauchen?????
bin dankbar für jede antwort
traurige wolke
Arwed
650 postsich selber (57 J.) hatte 2007 9 gleichmäßig auf der Leber (<6 cm) verteilte Metastasen und lebe heute noch! Jetzt ist es bei Deinem Vater wichtig, mit Chemo die Metas zu verkleinern, um in etwa einem halben Jahr eine Leber- OP durchzuführen. Der Verlauf der Chemo ist monatlich durch Bestimmung der Tumormarker CEA und CA 19-9, falls Auffälligkeiten vorhanden sind, zu kontrollieren. Alle 3 Monate sind CTs und/oder MRTs durchzuführen, wobei die Ergebnisse auch mit Chirurgen und Radiologen durchgesprochen werden müssen, um die weitere Behandlung festzulegen. Daß dein Vater bereits einen Port hat, ist für die Chemoinfusionen eine erhebliche Erleichterung. Eine Krebs -OP sollte aber nur in zertifizierten Krankenhäusern stattfinden, deren Ärzte über jede Menge Erfahrung und technische Ausstattung verfügen.
Für die weitere Behandlung braucht man viel Geduld, Mut und Ausdauer!
Liebe Grüße Arwed
Biggi
506 postsich weiß, diese Angst ist einfach nur schrecklich. Man fühlt sich so hilflos. Aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Manchmal löst diese Krankheit mehr Schrecken aus als nötig. Tumor ist raus, das ist gut. Stoma, damit kann man glaube ich (durch viele Berichte hier im Forum) gut leben. Lebermetastasen kann man gut mit der Chemo in den Griff bekommen, z.B. Anzahl verringern oder verkleinern, um dann operieren zu können. Es gibt auch die Möglichkeit zu lasern.
Achten solltet ihr noch darauf, dass dein Papa in einer Tumorkonferenz besprochen wird. D.h. da setzen sich die Chirurgen, die deinen Papa operiert haben mit den Radiologen, Internisten, Gastroenterologen und den weiterbehandelnden Onkologen zusammen und besprechen die weitergehende Therapie für deinen Papa. Das ist wichtig, damit gut Hand in Hand gearbeitet werden kann und alle Ärzte genau über ihn Bescheid wissen.
Nun muss er sich erst einmal von der Op erholen. Ich z.B. hatte nach der Entlassung aus dem Krankenhaus 3 Wochen zu Hause noch meine Ruhe, bevor wir mit der Chemo angefangen haben. Und auch da habt keine Bange, mit den entsprechenden Mitteln gegen die Nebenwirkungen vertägt man die Chemo recht gut.
Es werden in der nächsten Zeit noch tausend Fragen auftauchen. Oder vielleicht kommt euch irgendetwas nicht richtig vor. Wende dich hier an das Forum ! Hier ist ein wertvoller Erfahrungsschatz vorhanden und du findest immer Trost.
Ganz viel Kraft für die nächste Zeit
wünscht von Herzen Biggi
Wolke
7 postsvielen dank für eure antworten es hilft sehr. meinem papa geht es ganz gut. er versucht damit klar zu kommen (stoma-wir auch). er ist sehr tapfer. der onkologe hat ihm heute mitgeteilt, dass er das stadium IV hat, aber eine antikörper therapie(chemo)machen möchte. wenn er sich von der op erholt hat. da ich jetzt von euch einige info`s schon bekommen habe bin ich damit zufrieden.
bin sehr froh das ich mich hier etwas austauschen kann. für die ganzen fragen antworten bekomme. es ist sehr schwer man kann es manchmal gar nicht glauben wie das leben sich innerhalb 2wochen verändern kann. leider hat er sich nie untersuchen lassen und auch nichts gemerkt. aber jetzt sind wir zuversichtlich und kämpfen gemeinsam.
danke wolke