Gast
Dienstag, 27. Juli 2010 - 11:03
Hallo,
ich hoffe, ich bin hier einigermaßen richtig...
Meine Mutter (72) hat vor 4 Jahren eine Darmspiegelung bekommen. Da man die nicht vollständig durchführen konnte, aufgrund von Verwachsungen, wurde anschließend mit Kontrastmittel geröngt. Dabei wurden Divertikel festgestellt.
Kurz danach hatte sie eine große gyn. Bauch-OP, wobei die Verwachsungen soweit wie möglich gelöst wurden.
Vor 2 Jahren hatte sie wieder Schmerzen und es wurde ein Unterbauch-CT durchgeführt. Bis auf ein paar kleine Verwachsungen und wenige Divertikel auf einem kurzen Abschnitt wurde nichts festgestellt.
Danach hatte sie leichte und unkomplizierte Divertikulitisschübe.
Jetzt hat sie wieder durchgehend Unterbauch Beschwerden und bekommt morgen wieder ein CT. Das wurde angeordnet, weil sie Schleim und Blutauflagerungen auf dem Stuhl hatte, aber keine Entzündungswerte im Blut festzustellen waren. Auch der Ultraschall hat nichts in Richtung Divertikulitis gebracht.
Nun haben wir Angst, dass es Darmkrebs sein könnte, da ihre Mutter, Cousine und Cousin auch daran erkrankt waren.
Kann man das im CT sehen? Sie muss ja nicht abführen.
Kann sich das seit dem letzten CT vor 2 Jahren entwickelt haben? Ich habe schreckliche Angst um meine Mutter und war nach dem letzten CT eigentlich beruhigt, weil der Arzt meinte, dass eine Untersuchung erst in 10 Jahren wieder ratsam wäre...
Ich weiß, keiner kann im Vorfeldsagen, ob da was ist oder nicht. Aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit nach diesen engmaschigen Kontrollen der letzten Jahre?
Danke
Moncici

Biggi

506 posts
Dienstag, 27. Juli 2010 - 11:27
Hallo Moncici,
ich hatte gerade erst vor 2 Stunden ein CT (wg. Bauchfell- und Lungenmetastasen). Ich musste Kontrastmittel trinken und habe auch noch Kontrastmittel in den Darm bekommen, zur besseren Darstellung. Ich weiß nicht, ob das eine Spiegelung ersetzen kann, auf jeden Fall wird alles im Bauchraum, was da nicht hingehört, sehr gut sichtbar gemacht.
Man hat mir gesagt, dass Darmkrebs sich über einen Zeitraum von 10 Jahren entwickelt.
Versuche doch erst einmal ruhig zu bleiben und die morgige Untersuchung abzuwarten. Dann werdet ihr ja mehr wissen.
Ich wünsche dir und deiner Mutter, dass das CT ein gutes Ergebnis bringt. Bitte berichte weiter.
Alles Gute
Biggi
Gast
Sonntag, 1. August 2010 - 13:48
Hallo!
Sorry, dass ich mich jetzt erst melde...
Das CT hat gebracht:
- Sigmadivertikulitis/-divertikulose mit Wandverdickung und Stenose
-Verwachsungen im Bereich des li. Eierstocks (nicht mehr vorhanden)
-kleine Leberzyste
-2cm Ding an der Nebenniere (war vor 2 Jahren auch schon da, wohl unverändert, jedenfalls von der Größe her)
- es wurden ein paar Lymphknoten und deren Lage erwähnt.
Nun steht morgen eine Darmspiegelung an.
Mama hat schreckliche Angst, ihre Mutter ist mit 52 Jahren an Darmkrebs gestorben, ist aber über 30 Jahre her.
Sie hat keine Stuhlveränderungen, keinen Durchfall oder Verstopfungen, keine Gewichtsabnahme.
Das einzige was ist, sind Schleim- und Blutauflagerungen. Sie hat aber auch Jucken und Brennen am Po, wo ich jetzt nun wieder auf Hämorrhoiden tippen würde.
Angst gemacht hat mir der Internist im KH, der die Spiegelung macht. Das hat gesagt, dass das Kontrastmittelröntgen ungenau ist und auch helle Blutauflagerungen von weiter oben kommen können.
Jedenfalls schienen wohl im CT die umliegenden Organe soweit ok zu sein.
Hab Schiss vor morgen!
Tut mir leid, dass ich Euch hier zutexte, aber Mama gegenüber muss ich stark sein und es tut gut, mich hier auszulassen!
Euch allen drücke ich ganz fest die Daumen!
Moncici
Gast
Sonntag, 1. August 2010 - 14:01
zu den Lymphknoten steht:
kleiner lymphknoten aortolateral infrarenal, teils auch noch in kleinerer Ausdehnung suprarenal periaortal.
Kleiner Lamphknoten unter dem linken Psoas gelagert.
Ist das schlimm?