Kerstin27

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Montag, 2. August 2010 - 09:54
Hallo ihr Lieben,
habe in meinem letzten Beitrag ja bereits geschildert, dass bei meinem Mann bei der Abschluss-Untersuchung ein undefinierbarer Knoten neben der damaligen OP-Stelle im CT gefunden wurde. Lt. Ärzte an der Stelle wo der Dickdarm entfernt wurde und gewisse Verbindungen hergestellt wurden (ich weiß nicht wie man das nennt, bin kein Arzt!!)
Jedenfalls konnte nun keiner sagen,ob es bösartig ist, ob es ein harmlos geschwollener Lymphknoten ist oder einfach eine Verwachsung. Die Ärzte möchten das jetzt vorerst auf sich beruhen lassen und einfach die CT-Bilder mit der nächsten Untersuchung (Ende Okt) vergleichen?!
Würdet ihr solange warten? Würdet ihr darauf bestehen, dass bereits nach ein paar Wochen eine erneute Aufnahme gemacht wird? Die Ärzte reden sich leicht, dass man sich keine Sorgen machen soll...nicht vor der nächsten Untersuchung?!

Biggi

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Montag, 2. August 2010 - 10:30
Moin,
kann man diese Stelle vielleicht auch mittels Ultraschall überwachen, ob sie sich verändert.Bis Oktober ist es ja immer noch ein bisschen hin. Erneutes CT bedeutet immer auch wieder Strahlenbelastung.
Was würde ich machen in der Situation ? Schwer zu sagen. Ich finde, das ist so eine Bauchsache. Es ist natürlich auch klar, dass man gleich wieder an etwas Böses denkt. Und man muss damit leben können, dass man vll. eine falsche Entscheidung getroffen hat. War bei mir auch so. Bei mir hieß es nach einer zweiten OP Chemo oder nicht. Ich hab dann eine Zweitmeinung eingeholt. Der Arzt meinte ja, mein Onkologe nein. War ja auch alles in Ordnung. Und allzu viele Chemo-Mittel waren ja auch nicht mehr zur Verfügung, weil ich die erste Marge schon verpulvert hatte. Also haben wir zwei entschieden abzuwarten und engmaschig überwacht. Dann sind nach 4 Monaten doch Metas wiedergekommen. Dann halt sofort Chemo. Aber ich kann bis heute gut mit der getroffenen Entscheidung leben.
Auch ihr könntet noch eine Zweitmeinung einholen. Unterlagen, Berichte und CT-Bilder habt ihr ja sicherlich zur Verfügung.
Wünsche euch eine richtige Entscheidung
Liebe Grüße
Biggi
Gast
Donnerstag, 19. August 2010 - 12:57
Hallo Kerstin,
bei mir hatte man bei der 1. Nachsorge eine "unklare Verdickung" beim MRT festgestellt.
Meine Onkologin hat mir dann ein PET-CT in Ulm vermittelt (Kasse hats bezahlt), was mich aber auch nicht besonders weiter gebracht hat.
Letztendlich hat das alles ausser einer riesigen Verunsicherung meinerseits überhaupt nichts gebracht. Die Ärzte sollten mit solchen Aussagen sehr vorsichtig umgehen, lieber ein paar Monate später noch mal ein MRT machen und DANN schauen, ob sich was verändert hat.
Seit über 6 Jahren ist jetzt bei mir alles ok, es war falscher Alarm. Macht euch also nicht verrückt.
Alles Gute,
Volker

JotKa

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Donnerstag, 19. August 2010 - 15:50
Hallo Kerstin,
eine Zweitmeinung ist sicher sinnvoll. Die Zeit bis Oktober ist zwar von der Verunsicherung her, lange hin. Aber aus rein medizinischer Sicht auch nicht ganz so lange.
Nicht verrückt machen lassen, ist ein guter Tipp.
Aber....man kann es ja nun auch nicht abschütteln wie einen kleinen Sommerregenschauer.
Jedenfalls, alles Gute
wünscht
Jürgen