Gast
Mittwoch, 4. August 2010 - 23:33
Huhu,
hier melde ich mich zurück....
Mein Papa hat es geschafft, nach 2 Tagen Kampf und Angst hat er einfach aufgehört zu atmen.
Ich war die letzten 3 Tage und Nächte rund um die Uhr ja bei ihm, ununterbrochen neben ihm gesessen, ihn gestreichelt, mit ihm gesprochen (hatte übrigens nicht zu ihm gesagt "du wirst gesund" sondern " es wird besser" im Sinne von "du wirst erlöst-keine Schmerzen mehr"). Er hatte ja in der Nacht zu Dienstag seinen grossen Kampf unter Schmerzen, und war ja dann komplett unter Morphium und Schlafmittel. Gestern abend war ich kurz zuhaus, um meine Kinder ins Bett zu machen, in dieser Zeit muss der Arzt bei papa gewesen sein, und sagte, in dieser Nacht, spätestens morgen wird er es schaffen.Also hab ich die ganze Nacht bei ihm gesessen, ihm gesagt, dass er gehen darf, dass wir ihn lieben, dass er sich einen noch schöneren Garten suchen soll als seinen, dass er sich die Welt ansieht, wo er immer hin wollte.Dass er endlich seine Krebszeit hinter sich lassen soll, und wieder frei sein soll und glücklich wie vorher. Ich hab soviele Dinge zu ihm gesagt, dass ich wütend wurde, warum er denn nicht endlich geht. Diese Nacht hat er zwar nicht mehr gekämpft wie die Nacht davor, aber er hat wieder gelitten: das Wasser in seinem Bauch hat die Organe/Lunge hochgedrückt, und erhat das Wasser und die Medizin in Form einer weissen schäumigen Flüssigkeit im Rachen gehabt, und nur noch gegurgelt....ein schreckliches Geräusch. Ich dachte anddauernd, er würde innerlich ertrinken.Diese Flüssigkeit kam dann auch ab nachmittags durch die Nase wieder raus. In der Nacht wollte er nicht gehen. Morgens hat der Doc ihm das Wasser abgesaugt, aber die Lunge sass voll, und so gurgelte er wieder und wieder...aber zumindest lief das Wasser nicht mehr aus der Nase. Zwischendurch sagte ich ihm immer wieder Schönes.
Meine Kinder waren auch noch da, genau wie gestern, und haben ihn auch gestreichelt.Ich hab ihm seine Lieblingsmusik angemacht, und ihm erzählt, was in seinem Garten losist. Mittags haben sich meine Geschwister dann erlaubt, loszufahren, um mal 1 Std abzuschalten, mein Mann war auf dem Weg zur Arbeit, nachdem er die Kinder zu Freunden brachte. Das Haus war leer und ruhig, nur Papa, Mama und ich. Mama wollte zur Toilette, ich setzte mich gerade wieder zu ihm, da hört er auf zu leben. Ich hab sofort seine Stirn geküsst und ihm die Hand aufs Herz, die andere auf seine Hand gelegt und gesagt, dass es gut ist, er solle gehen.Jetzt endlich wär er frei.
Die ganze Zeit hat er an uns festgehalten, wollte uns nicht alleinlassen, und als alle weg waren,14:15h, ging er lautlos. Kein Gurgeln mehr.Ich hab mich /wir haben uns von ihm verabschiedet, ihn beweint, mit ihm über belangloses geredet, bis er um 19 Uhr sein Haus (das er mit eigenen Händen gemauert hat)für immer verliess.
So. Nun hab ich keinen Pabbi mehr. Meine Kinder sind da echt tapfer, meine Mama meinte, was ist denn los? 3 Tage und Nächte hast Du ihn tapfer bewacht und behütet?!" Ja, da konnte ich ihn berühren, küssen, fühlen, riechen, geniessen.Jetzt nicht.Nie wieder.Und ich hätt nie gedacht, wenn ich im Forum hier die traurigen Meldungen las, dass ich dies mal schreiben würde.Und ich werds lange nicht verstehen.Bei seinem Kampf hab ich ihm ruhig zur Seite gestanden, und jetzt komm ich nicht klar.
Mein Mann liegt gerade schnarchend neben mir, und genau inder gleichen Position wie papa...ich könnte durchdrehen- ich kann das Geräusch nicht hören. Ich danke Euch für die tolle Unterstützung, wo ihr doch auch alle Eure Sorgen habt, ward ihr für mich da.Vielleicht melde ich mich irgendwann, ich möchte das Kapitel Krankheit vorerst abschliessen, denn jetzt kommt erst die Wut: er hätte es besser haben können, er hatte soviel vor, er kann nie wieder riechen/sehen/schmecken/fühlen, durch seinen Garten gehen.
Meine Kinder werden ihn am Sonntag zu ihrem 6.Geb vermissen, genau wie ich, ihre Kinderpartys werden Horror für mich (einen/zwei Tage nach der Beisetzung)- und dann die gefürchtete Einschulung in 4 Wochen.
Ich drück Euch alle, und bewundere Eure Fähigkeit trotz grosser eigener Sorgen so selbstlos Unterstützung zu geben!
Vielen Dank.
Ich schlaf gerade vor Erschöpfung im Sitzen vorm Laptop ein...
Bis ganz bald, und ich denke auch an Euch, und versuche Euch ein bisschen Mut und Glück und Geduld rüber zu schicken...
die traurige Emma
hier melde ich mich zurück....
Mein Papa hat es geschafft, nach 2 Tagen Kampf und Angst hat er einfach aufgehört zu atmen.
Ich war die letzten 3 Tage und Nächte rund um die Uhr ja bei ihm, ununterbrochen neben ihm gesessen, ihn gestreichelt, mit ihm gesprochen (hatte übrigens nicht zu ihm gesagt "du wirst gesund" sondern " es wird besser" im Sinne von "du wirst erlöst-keine Schmerzen mehr"). Er hatte ja in der Nacht zu Dienstag seinen grossen Kampf unter Schmerzen, und war ja dann komplett unter Morphium und Schlafmittel. Gestern abend war ich kurz zuhaus, um meine Kinder ins Bett zu machen, in dieser Zeit muss der Arzt bei papa gewesen sein, und sagte, in dieser Nacht, spätestens morgen wird er es schaffen.Also hab ich die ganze Nacht bei ihm gesessen, ihm gesagt, dass er gehen darf, dass wir ihn lieben, dass er sich einen noch schöneren Garten suchen soll als seinen, dass er sich die Welt ansieht, wo er immer hin wollte.Dass er endlich seine Krebszeit hinter sich lassen soll, und wieder frei sein soll und glücklich wie vorher. Ich hab soviele Dinge zu ihm gesagt, dass ich wütend wurde, warum er denn nicht endlich geht. Diese Nacht hat er zwar nicht mehr gekämpft wie die Nacht davor, aber er hat wieder gelitten: das Wasser in seinem Bauch hat die Organe/Lunge hochgedrückt, und erhat das Wasser und die Medizin in Form einer weissen schäumigen Flüssigkeit im Rachen gehabt, und nur noch gegurgelt....ein schreckliches Geräusch. Ich dachte anddauernd, er würde innerlich ertrinken.Diese Flüssigkeit kam dann auch ab nachmittags durch die Nase wieder raus. In der Nacht wollte er nicht gehen. Morgens hat der Doc ihm das Wasser abgesaugt, aber die Lunge sass voll, und so gurgelte er wieder und wieder...aber zumindest lief das Wasser nicht mehr aus der Nase. Zwischendurch sagte ich ihm immer wieder Schönes.
Meine Kinder waren auch noch da, genau wie gestern, und haben ihn auch gestreichelt.Ich hab ihm seine Lieblingsmusik angemacht, und ihm erzählt, was in seinem Garten losist. Mittags haben sich meine Geschwister dann erlaubt, loszufahren, um mal 1 Std abzuschalten, mein Mann war auf dem Weg zur Arbeit, nachdem er die Kinder zu Freunden brachte. Das Haus war leer und ruhig, nur Papa, Mama und ich. Mama wollte zur Toilette, ich setzte mich gerade wieder zu ihm, da hört er auf zu leben. Ich hab sofort seine Stirn geküsst und ihm die Hand aufs Herz, die andere auf seine Hand gelegt und gesagt, dass es gut ist, er solle gehen.Jetzt endlich wär er frei.
Die ganze Zeit hat er an uns festgehalten, wollte uns nicht alleinlassen, und als alle weg waren,14:15h, ging er lautlos. Kein Gurgeln mehr.Ich hab mich /wir haben uns von ihm verabschiedet, ihn beweint, mit ihm über belangloses geredet, bis er um 19 Uhr sein Haus (das er mit eigenen Händen gemauert hat)für immer verliess.
So. Nun hab ich keinen Pabbi mehr. Meine Kinder sind da echt tapfer, meine Mama meinte, was ist denn los? 3 Tage und Nächte hast Du ihn tapfer bewacht und behütet?!" Ja, da konnte ich ihn berühren, küssen, fühlen, riechen, geniessen.Jetzt nicht.Nie wieder.Und ich hätt nie gedacht, wenn ich im Forum hier die traurigen Meldungen las, dass ich dies mal schreiben würde.Und ich werds lange nicht verstehen.Bei seinem Kampf hab ich ihm ruhig zur Seite gestanden, und jetzt komm ich nicht klar.
Mein Mann liegt gerade schnarchend neben mir, und genau inder gleichen Position wie papa...ich könnte durchdrehen- ich kann das Geräusch nicht hören. Ich danke Euch für die tolle Unterstützung, wo ihr doch auch alle Eure Sorgen habt, ward ihr für mich da.Vielleicht melde ich mich irgendwann, ich möchte das Kapitel Krankheit vorerst abschliessen, denn jetzt kommt erst die Wut: er hätte es besser haben können, er hatte soviel vor, er kann nie wieder riechen/sehen/schmecken/fühlen, durch seinen Garten gehen.
Meine Kinder werden ihn am Sonntag zu ihrem 6.Geb vermissen, genau wie ich, ihre Kinderpartys werden Horror für mich (einen/zwei Tage nach der Beisetzung)- und dann die gefürchtete Einschulung in 4 Wochen.
Ich drück Euch alle, und bewundere Eure Fähigkeit trotz grosser eigener Sorgen so selbstlos Unterstützung zu geben!
Vielen Dank.
Ich schlaf gerade vor Erschöpfung im Sitzen vorm Laptop ein...
Bis ganz bald, und ich denke auch an Euch, und versuche Euch ein bisschen Mut und Glück und Geduld rüber zu schicken...
die traurige Emma
Chicana
413 postsgewinnt man einen Schutzengel dazu.
Liebe Emma,
mein aufrichtiges Mitgefühl zum Tod deines Vaters.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die kommende Zeit.
Lg. Chicana
Püppi
36 postsmein herzliches Beileid. Es tut mir sehr leid und ich bin mit dir traurig. Vor knapp 6 Wochen habe ich meine Mama an diese verdam... Krankheit verloren und ich verstehe bis heute nicht warum. Auch ich war bis zum letzten Atemzug bei ihr und bin froh das es so war. Ich weiss so gut wie es in dir aussieht und wünsche dir sehr viel Kraft für die kommende Zeit. Mein Sohn hatte auch 14 Tage später Geburtstag......Du schaffst das. Der Tod kann einem alles nehmen, aber niemals die Erinnerung!
Mit leisem Gruß
Monika
meli
157 postswenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
(A. de Saint-Exupery)
leider weiß auch ich wie das ist, denn meine Mama starb am 29.5.
Auch ich war bei ihr, und ich kenne das Geräusch das du beschreibst nur zu gut. Auch bei uns war es kein leichter Abschied.
Ich wünsche dir und deiner Familie für die kommende Zeit viel Kraft und Mut den neuen Lebensabschnitt zu meistern.
Ein stiller Gruß
eine traurige Melanie
mein aufrichtiges Beileid! Ich kann Deine Zeilen so gut verstehen, hab ich doch am 01.08.2010 genau das gleiche erlebt. Ich verstehe das "Warum" auch immer noch nicht und habe das Gefühl, alles läuft wie im Film ab. Kann immer noch nicht verstehen, dass sich die Erde weiter dreht, dass es Menschen gibt, die einfach so lachen können. Habe selbst zwei Kinder (einer im September 6) und diese unbefangene, naive Art, mit Opas Tod umzugehen, hilft mir im Moment sehr. Bin in Gedanken bei Euch und wünsche Euch allen viel Kraft!
"Was man nicht aufgibt, hat man nicht verloren"
-Friedrich von Schiller-
Mit stillem Gruß
Esther
Biggi
506 postsauch ich möchte dir mein allerherzlichstes Beileid aussprechen.
Dein Papa ist jetzt von seinen ganzen Leiden erlöst. Für euch beginnt eine neue schwere Zeit. Aber ich bin mir sicher, ihr schafft das gemeinsam da durch. Ich wünsche deiner Familie viel Kraft beim Tragen dieser Last.
Einen stillen Gruß schickt dir Birgitt
Es gibt nichts, was die Abwesenheit eines geliebten Menschen ersetzen kann. Je schöner und voller die Erinnerung, desto härter die Trennung. Aber die Dankbarkeit schenkt in der Trauer eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne wie ein kostbares Geschenk in sich.
Dietrich Bonhoeffer
annachristine
307 poststief berührt möchte ich Dir und Deiner Familie mein Beileid ausdrücken.
Dein Papa ist von seinem Leiden erlöst.
Aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich wie es ist, den geliebten Menschen zu verlieren. Ich kann gut nachvollziehen, wie es in dir aussieht. Ich hoffe, daß Deine Trauer bald zu liebevoller Erinnerung wird.
Einen stillen Gruß schickt dir
Anna-Christine
ena
36 postsEin stiller Gruß
Elena
die emma
auch von mir aufrichtige Anteilnahme.
Es tut mir sehr leid, es ist schlimm für alle die gelieben sind. Habe mit Euch auf ein Wunder gehofft, aber manchmal kommt es einfach nicht, so sehr man es sich auch wünscht.
Ich wünsche Euch kraft für die schwere Zeit
Lieben Gruß
Steffi
sprudelsuse
88 postsab und an lese ich noch still in diesem Forum und heute ist es mal wieder so und ich stieß auf Deinen Beitrag. Es tut mir sehr leid und ich weiß was Du durchmachst. Genau das habe ich am 20.12.2008 mit meiner lieben Ma erlebt. Ich kann dir nur sagen, es wird eine sehr schwere Zeit mit vielen Tränen, aber es wird besser. Auch heute weine ich noch aber dann denke ich, dass sie es dort wo sie nun ist, besser hat. Ohne Schmerzen und ohne Chemos und Ops.`Man muss nach vorne schauen, denn unsere Lieben hätten es sich gewünscht.Im Moment wird dies kein großer Trost sein, aber Du wirst Erlebnisse haben, wo Du merkst, dass dein Pa bei Dir ist.Träume werden wie Realität erscheinen und dann wird es langsam weniger intensiv. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und schau immer nach vorn. Leider kann Dir keiner bei Deiner Trauer helfen, sowas muss man allein bewältigen. Mein Papa hat gerade letzte Woche zu mir gesagt, dass er nun Abschied genommen hat von meiner Mama. Er geht sonst kaputt. Ich bin dankbar dafür und hoffe, er findet die Kraft auf ein neues Leben. Sie führten eine perfekte Ehe.
Alles Liebe und denk dran, manche Sterne blinken heller als andere.
sprudelsuse
sonnenkind
10 postsIch kann einfach nicht verstehen, warum der liebe Gott das zulässt. Wenn er uns schon den liebsten Menschen auf der Welt nimmt, warum gibt er uns dann nicht die nötige Kraft diese schwere Zeit durchzustehen?
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Vielleicht hilft es, im Moment einfach nur nach vorne zu blicken...
Nachdem ich Deinen Bericht gelesen habe, bin ich genauso traurig wie Du. Ich hoffe, mein Papa hat die nötige Kraft für diesen Kampf.
LG Anja
Es ist schwer, wenn man so lange Zeit mitleiden muss. Das kostet unendlich viel Kraft. Aber irgendwann geht der allerschlimmste Kummer und das, was dann bleibt, sind liebe Erinnerungen, die Dir niemand nehmen kann.
Was mir beim Verlust sehr lieber Menschen stets geholfen hat: Gesteh Dir einfach zu, dass Du traurig sein darfst. Ich fühle es meist Tage lang im Vorhinein: Ich werde immer deprimierter und stiller. Dann bricht es plötzlich hervor. Natürlich fühle ich mich dann momentan sehr mies, aber zwei Tage später bin ich irgendwie erleichtert, dass "es" draußen ist.
Alles Gute, Charlotte
Es ist jetzt ca 8 Wochen her, dass mein papa gegangen ist. Und ich versteh es nicht, und ich weine sooft um ihn. Ich spreche zu ihm, ich singe am Klavier für ihn, ich sehn mich so nach seiner Art und nach seinem Lachen und nach seiner Kraft. Soviele Dinge, die ich nicht weiss, so wenig Antworten. Meine mama leidet so, ist allein in dem Haus, obwohl wir oft bei ihr sind oder sie bei uns. Sie gibt sich so tapfer aber innerlich zerreisst es sie. Meine Kinder sprechen so oft über Opa, dass sie gern hätten, dass er noch leben würde. In seinem Garten blüht alles so, und wir können alles ernten, aber die Ernte ist nicht gut- sein Garten kann halt nicht gedeihen ohne ihn...
Ich verdränge oft, damit meine Kinder nicht unter meiner Wut leiden müssen- wobei mir die Gespräche mit ihnen und ihre freie Art damit umzugehen echt gut tun-aber zwischendurch packt es mich- und dann gehts mir tagelang bescheiden.Ich hab immer die Frage, ob er wohl wusste, dass wir ihn am liebsten nicht gehen lassen wollten. Und war es für ihn in Ordnung wie er gestorben ist, oder hätte er das gern anders gehabt. Wir haben vor knapp einer Woche seine Ärztin gesprochen. Sie hat mit uns geweint(!) und uns erklärt, warum er gerade dann gegangen ist, als wir mal eine halbe Stunde nicht seine Hand gehalten haben: die Energie fehlte. Hätten wir diese Kette nicht endlich einmal unterbrochen, hätte er noch Tagelang so liegen können ohne sich zu lösen.
Ich drücke Euch alle hier so kräftig, um mich für all Eure offenbarten Gefühle und geschriebenen Worte zu bedanken.
Ich kann mich nicht so äussern, aber ich hoffe, daß Ihr die Kraftwünsche spüren könnt, die ich Euch ebenso schicke!?!!!
Ich melde mich beizeiten, im Moment kann ich hier im Forum nicht gut lesen, positive Geschichten machen mich neidisch und wütend, negative Geschichten machen mich wütend wie auch traurig.
Bleibt alle stark und optimistisch, es wird alles gut, oder zumindest irgendwann besser- für jeden in seiner Art.
LG emma
Biggi
506 postsnatürlich spüre ich die Kraftwünsche. És ist schön zu wissen, dass viele Menschen in ähnlichen Situationen an einen denken und das hilft. Verständlich ist, dass du Abstand brauchst und ich wünsche dir von Herzen, dass du irgendwann den Verlust von deinem Papa verarbeiten kannst und dein Gefühlschaos sich in Luft auflöst. Die Zeit wird es bringen.
Vergiss uns nicht ganz.
Dir alles alles Liebe
Biggi
annachristine
307 postsich kann Deinen Verlust und die "Leere" verstehen.
als mein Bruder vor 8 Jahren plötzlich starb, konnte ich über Monate kein Foto von ihm ansehen. Es tat weh. Ich konnte sein Zimmer nicht ausräumen ohne daß mir die Tränen kamen.
Ich habe vor kurzen etwas von einem Trauerseminar gelesen, welches vom Hospitz durch geführt wird.
Für mich hat es sich sehr gut angehört, daß ich mit dem Gedanken gespielt habe mich dort anzumelden.
Als meine Mutti im letzten Jahr verstorben ist, haben mir die Mitarbeiter im Hozpitz auch Hilfe angeboten. Habe diese bei meiner Mutti nicht gebraucht.
Erkundige Dich doch nach einem solchen Trauerseminar.
Liebe Grüße
Anna-Christine