Meine Mutter Nebenwirkungen....

Hallo ,
ich kann dich so gut verstehen. Meiner Mama geht es ähnlich mit den Nebenwirkungen. Aber zum Glück steckt sie die ganze Sache seelisch gut weg, d.h. sie ist nicht traurig oder hoffnungslos.
Dass du Angst hast verstehe ich auch nur zu gut, die habe ich auch (wie wohl alle hier ), ist manchmal nicht auszuhalten.
Ich wünsche deiner Mama und dir gaaaaanz viel Kraft die Chemo einigermaßen, aber vor allem erfolgreich zu überstehen. Vielleicht gibt- das hoffentlich gute Ergebnis-des ersten CT´s wieder Motivation weiterzumachen.
Alles Liebe Kerstin

Hallo,
ich hoffe auch sehr, dass deine Mama nicht aufgibt. Nutzt die freie Woche zur Erholung. Macht Unternehmungen, die ihr Freude bereiten und sie und dich auch ein bisschen von euren Gedanken ablenken. Kurze Spaziergänge, nett Kaffee trinken, in der Sonne sitzen, wenn es geht; sich mit Freundinnen teffen, Essen gehen mit der Familie ! Sowas hab ich immer gemacht. Mir ging es damals ebenso. Guck mal und was soll ich denn sagen: seit fast 2 Jahren muss ich jede Woche zur Chemo und hab viel weniger Zeit zum Erholen. Und trotzdem schaue ich nach vorne - der Krebs muss aus dem Körper. Nächstes Jahr folgt dann noch eine OP.
Bitte, bitte nicht aufgeben. Irgendwann schaut man hoffentlich zurück und weiss, dass es diese Quälerei wert war.
Mach ihr Mut. Vielleicht lässt du sie auch mal hier im Forum lesen oder berichte ihr von den positiven Dingen, die hier erzählt werden !!
Drücke ganz tüchtig die Daumen für das CT. Schick euch einen Mutmach und Durchhalte-Schutzengel.
LG Biggi

Hallo,
meiner Mama ging es während der Chemozeit ganz ähnlich. Sie hat diese allerdings im Anschluß an die OP bekommen, dann immer eine Woche Chemo, zwei Wochen ausruhen. Es ging ihr eigentlich immer erst in der zweiten Woche wieder besser, und sie hatte sich damals geschworen, "nie wieder Chemo!". Aber sie weiß heute, dass diese Therapie auch sehr depressiv macht, zusätzlich zu den körperlichen Reaktionen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Kribbeln in Händen und Füßen.
Sie war damals manchmal so depressiv, dass ich wirklich icht mehr wußte, wie ich sie aufmuntern soll. Ich hatte nicht nur Angst um sie wegen ihrer Gesundheit, ich hatte Angst, dass sie sich aufgibt oder schlimmer noch, es selber beenden könnte.
Es kommen wieder bessere Zeiten, daran mußt Du Dich selber wieder hochziehen. Das gibt Dir Kraft, die Du an Deine Mutter weitergeben kannst. So hab ich es getan und tue es heute noch.
Meine Mama hat leider einen Rückfall, Metastasen in der Lunge. Zum Glück sehr klein und früh entdeckt. Eine Seite ist operiert, die zweite folgt in zwei Wochen. Und dann....ja, möglicherweise wieder eine Chemo. Aber sie wird sie machen, auch wenn sie sich damals was anderes geschworen hatte, weil sie das Leben liebt.
Wünsche Dir viel Kraft!
LG Tina

Vielen lieben Dank für die lieben Worte

Danke für den Schutzengel und die lieben und guten Worte

Lieben DANK