Gast
Samstag, 13. November 2010 - 13:05
Mein Mann wurde anfang Oktober am Mastdarm operiert. Es wurden 20 cm Darm entfernt und es verlief auch alles gut. Es handelte sich um einen T3 Tumor und ansonsten war zum Glück auch alles bei 0. Also R0,N0,M0,L0 und V0. Es ging ihm nach der Operation auch schnell wieder gut und er durfte 10 Tage nach der Op das Krankenhaus verlassen.
Leider geht es ihm jetzt alles andere als gut. Er hat zwar keine Schmerzen ist jedoch ziemlich schwach, hat keinen Appetit und muss sich zum Essen zwingen. Dadurch hat er auch ziemlich an Gewicht verloren. Er nimmt auch Sanostol und ähnliches zu sich und jetzt hält er zumindest das Gewicht.
Wollte mal fragen ob das normal ist, dass er sich nach dieser Zeit immer noch so schwach fühlt, so matt ist und überhaupt keinen Appetit hat.
Mach mir Sorgen, weil ich ja doch bei vielen Erfahrungsberichten gelesen habe, dass viele Patienten nach einem Monat schon wieder soweit sind um eine Chemo zu machen (die er aber eh nicht braucht).
Vielen Dank!
Leider geht es ihm jetzt alles andere als gut. Er hat zwar keine Schmerzen ist jedoch ziemlich schwach, hat keinen Appetit und muss sich zum Essen zwingen. Dadurch hat er auch ziemlich an Gewicht verloren. Er nimmt auch Sanostol und ähnliches zu sich und jetzt hält er zumindest das Gewicht.
Wollte mal fragen ob das normal ist, dass er sich nach dieser Zeit immer noch so schwach fühlt, so matt ist und überhaupt keinen Appetit hat.
Mach mir Sorgen, weil ich ja doch bei vielen Erfahrungsberichten gelesen habe, dass viele Patienten nach einem Monat schon wieder soweit sind um eine Chemo zu machen (die er aber eh nicht braucht).
Vielen Dank!
Segler
6 postsbei mir war es auch ein T3 bei gleichem Staging.
Allerdings wurde ein Ileostoma angelegt, der im Januar wieder zurückverlegt werden soll.
Nach der OP ging es mir von Tag zu Tag besser, und vom Appetit her hätte ich nach 3 Tagen bereits Currywurst essen können.
Das wurde mir aber leider verwehrt
Sechs Wochen danach wurde zur Sicherheit eine Chemo mit den entsprechenden Nebenwirkungen durchgeführt. Die ist aber morgen zu Ende.
Nach meinem Gefühl sollte man doch genauer prüfen, weshalb Dein Mann keinen Appetit hat und er sich noch so schwach fühlt.
Alles Gute und viele Grüße,
Karsten
annette
199 postsMein Mann hat auch ein vorübergehendes Stoma (Rückverlegung ist im Jänner geplant).
Freut mich, dass es bei euch (bzw. deinem Bruder) nach der Op schnell aufwärts gegangen ist.
Irritiert mich natürlich dennoch, weil es mein Gefühl bestätigt, dass es eben nicht normal ist, dass er sich ständig so matt und müde fühlt und eben keinen Appetit hat (Essen tut er zwar schon, es wird ihm jetzt auch nicht übel dabei, aber es ist dennoch ein Zwang). Dachten, dass sich das schon alles normalisieren würde, aber bis jetzt und nun ist er ja doch schon seit fast 4 Wochen wieder daheim ist diese Normalität noch weit entfernt.
Sieht jetzt auch viel kranker aus als vor der OP (da konnte man ihm trotz der neoadjuvanten Radiochemotherapie-die ja jetzt auch schon Monate her ist überhaupt nicht anmerken, dass er krank ist).
Leider wirkt er auch total gereizt, sodass ich mir schon fast nichts mehr sagen traue.
Ich danke euch auf jeden Fall für die prompten Antworten und wünsche euch auch alles Gute!
Liebe Grüße!
auch mneine Mutter hat Darmkrebs.Sie wurde im Juni 2009 operiert.Der Krebs wurde entfernt und sie bekam einen künstlichen Ausgang,der nicht zurückverlegt werden kann , weil dieser direkt am Schließmuskel saß.Nach der OP war sie sehr schwach . Es ging gar nicht nichts mehr . Nur liegen .Allerdings muss ich auch sagen,das sie Metastasen in der Leber hat , die nicht zu operieren sind.Diese werden jetzt mit Chemo behandelt. Ihr ging es,und geht es immer noch interwallartig schlecht.Es gibt Tage,da gehts .Dann geht sie spazieren und man glaubt das es jetzt aufwärts geht.Am nächsten Tag liegt sie nur mit Schmerzen auf dem Sofa und kann knapp zum Wc kommen. Sie bekommt Xeloda ,aber letzten Monat ,nach der Untersuchung haben die Ärzte festgestellt,das der Tumor in der Leber wieder gewachsen ist.Nun bekommt sie zusätzlich zur Tablettenchemo auch noch alle 14 Tage Chemo Infusionen .Die ersten drei hat sie hinter sich,nun fängt sie an ihr Haar zu verlieren. Naja dafür gibt es ja Perücken. Im Moment geht es ihr einigermaßen .
annette
199 postsHallo,
die OP von deinem Mann ist ja nun schon eine Weile her. Hattet ihr wegen der Appetitlosigkeit noch etwas unternommen und wie hat sich dein Mann inzwischen erholt?
Meinen Vater haben wir gestern vom KH geholt. Er hat es gerade noch rechtzeitig erwischt und vorübergehend nun ein Ileostoma erhalten. Allerdings plagen uns die selben Sorgen wie euch: Völlegfühl, keinen Appetit und Erschöpfung.
Hat jemand diesbezüglich gute Tipps?
Hallo Podi!
Tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde. Hatte nachdem es meinem Mann dann zum Glück besser ging ein bisschen Abstand von diesen Foren gebraucht (musste wieder etwas Normalität finden) und hab erst jetzt nachdem ich seit einiger Zeit wieder mitlese diesen alten Beitrag von mir (Anonym) gefunden.
Also es ging dann zum Glück relativ rasch aufwärts nachdem er Schüssler Salze genommen hat. Ich weiß nicht, ob es wirklich damit zu tun hat oder ob der Antrieb und der Appetit nicht auch sonst von selbst gekommen wäre, aber auf jeden Fall ging es ihm schon wenige Tage danach besser und mittlerweile hat er auch schon wieder 7kg zugenommen und ist fast wieder der alte (vorallem seit der Stomarückverlegung). Der Darm funktioniert halt noch nicht zu 100%, aber das ist im Vergleich zu den Sorgen die wir vor einem Jahr hatten leicht zu vertragen.
Er hatte auch schon 3 größere Nachsorgeuntersuchung wo zum Glück alles i.O. war. Jetzt sollten wir mal bis November Ruhe haben und können den Sommer genießen.
Wie geht es deinem Vater jetzt so?
Also nochmal Entschuldigung für meine späte (hoffentlich auch überflüssige Antwort, aber vielleicht kann ja auch jemand anderes damit etwas anfangen) Antwort und ich wünsche dir und vorallem auch deinem Vater alles Gute!