Gast
Freitag, 3. Dezember 2010 - 13:02
Hallo ihr Lieben,
mein Schwiegervater liegt im Moment im KH nachdem ein Tumor im Enddarm festgestellt wurde. Laut CT, MRT etc. sind keine Metastasen vorhanden. Bei der ersten Darmspiegelung wurden Biopsien genommen die alle ohne Befund auf Krebszellen waren. Nun wurde heute eine zweite Darmspiegelung gemacht aber das Ergebnis ist leider erst nächste Woche da. Ende nächster Woche solle ein Stoma gelegt werden und danach Bestrahlungen und Chemo stattfinden.
Ich bin einfach total durcheinander und weiß nicht ob alles gut wird. Ich bin im Moment sowieso total nervlich angespannt, da ich sein Enkelkind unterm Herzen trage.
Was soll ich tun? Soll ich positiv oder neagtiv gestimmt sein?
Danke fürs zuhören, das tat gut mal alles von der Seele zu schreiben.
LG
Cindy
Gast
Samstag, 4. Dezember 2010 - 14:34
hallo cindy
natürlich sollst du positiv denken!
eine negative denkweise kann sich zumindest auf die psyche halt negativ auswirken.
alleine schon die tatsache das keine metastasen gefundne wurden solltet ihr mehr als positiv werten.

Biggi

506 posts
Montag, 6. Dezember 2010 - 11:28
Liebe Cindy,
natürlich immer positiv denken. Aufgeben gilt nicht !
Denk an dein Baby. Versuche dich zu entspannen. Im Moment könnt ihr nicht viel helfen. Seid für ihn da und zeigt ihm, dass ihr ihn lieb habt. Und wenn keine Metastasen da sind, ist das doch eine gute Prognose. Ich schätze mal, dass der Tumor erst mit der Chemo verkleinert wird und dann abschließend operiert wird.
Bleibt stark. Alles wird gut.
LG Biggi
Gast
Montag, 6. Dezember 2010 - 13:21
Liebe Cindy,
deine Worte könnten von mir sein.
Ihr müsst auf jeden Fall positiv denken, ich weiß man sagt bzw schreibt es so einfach, es ist schwer in dem Mom, aber aus eigener Erfahrung weiß ich wie wichtig es ist pos zu denken. Hört sich doch gut an, dass keine Metas sind.Wir(also meine Mom) haben die Diagnose bekommen als ich im 5Monat schwanger war, es war die reinste Katastrophe, ich konnte nichts mehr essen nichts mehr trinken,die ersten Tage warend ie schlimsten in meinem Leben.
Mittlerweile ist unser Sohn ein JAhr alt, und meine Mutter schon länger mit der Therapie fertig, und ihr geht es blendend. Sie hatte auch ein Stoma. Hat schwer damit gehadert.
Du solltest wirklich an dein Kind denken, Stress bekommt ihm nicht gut. Es spürt dies auch. Unser Sohn hat (bedingt durch den psysischen Stress) wahrscheinlich Neurodermitis.
Deinem Schwiegervater wird das Enkelkind auch viel Kraft geben, war bei uns auch so.
LG Nicole
Gast
Mittwoch, 15. Dezember 2010 - 09:22
Liebe Cindy,
die Operation lässt sich kaum umgehen!
Aber bezüglich Strahlen- und Chemotherapie würde ich doch eine zweite Meinung einholen, denn letztlich entscheidet doch das Abwehrsystem, ob es zum Rückfall kommt oder nicht!
Ich habe da eine wissenschaftlich überzeugende Internetseite gefunden http://www.praxis-thaller.de
Nur keine Panik! Überstürzte Entscheidungen sind nicht gut!
Liebe Grüße
Ingrid