Kerstin27
153 posts
Freitag, 3. Dezember 2010 - 15:08
Hallo liebe Mitleser,
ich habe bereits mal in diesem Forum die genauen letzten Befunde meines Verlobten aus den Nachsorgeuntersuchungen
geschildert. Es war bisher jedesmal so, dass Lymphnkoten im Bauchraum auffällig vergrössert waren und die Ärzte keine genaue Ursache sagen konnten.
Da jedesmal vor einer Untersuchung OPs durchgeführt wurden bzw noch Chemo gemacht wurde, meinten die Ärzte, dass die LK vergrößert sind aufgrund von innerlichen Entzündungen.
Meinem Verlobten wurde nun auf Reha ein PET-CT geraten, da das alle Zweifel beiseite räumen könnte.
Nun steht im Januar wieder die nächste Untersuchung (CT) an und mein Schatz hat seine Ärztin gefragt, ob man nicht gleich ein sog. PET-CT machen könnte.
Es wurde letztendlich abgelehnt bzw für nicht sinnvoll gehalten, da es hieß, dass man im PET-CT nur Entzündungsherde sehen würde und somit würde sowohl ein LK, der aufgrund von Entzündungen größer ist genauso aussehen wie eine Metastase. Angeblich sieht im PET-CT Krebs und Entzündungen gleich aus und wir würden uns evtl. unnötig verrückt machen (lt. Ärztin).
Nun... jetzt sind wir nicht schlauer und haben einen Termin bekommen für ein "normales" CT.
Es wird sich zeigen, ob die LK kleiner, größer oder gleich geblieben sind ??!?! Wir haben eine irre Angst!
Kann jemand zu der Aussage der Ärztin etwas sagen? Ist das wahr oder will die Klinik nur Kosten sparen? PET-CT ist ja nicht gerade billig...
Danke für jede Antwort!
ich habe bereits mal in diesem Forum die genauen letzten Befunde meines Verlobten aus den Nachsorgeuntersuchungen
geschildert. Es war bisher jedesmal so, dass Lymphnkoten im Bauchraum auffällig vergrössert waren und die Ärzte keine genaue Ursache sagen konnten.
Da jedesmal vor einer Untersuchung OPs durchgeführt wurden bzw noch Chemo gemacht wurde, meinten die Ärzte, dass die LK vergrößert sind aufgrund von innerlichen Entzündungen.
Meinem Verlobten wurde nun auf Reha ein PET-CT geraten, da das alle Zweifel beiseite räumen könnte.
Nun steht im Januar wieder die nächste Untersuchung (CT) an und mein Schatz hat seine Ärztin gefragt, ob man nicht gleich ein sog. PET-CT machen könnte.
Es wurde letztendlich abgelehnt bzw für nicht sinnvoll gehalten, da es hieß, dass man im PET-CT nur Entzündungsherde sehen würde und somit würde sowohl ein LK, der aufgrund von Entzündungen größer ist genauso aussehen wie eine Metastase. Angeblich sieht im PET-CT Krebs und Entzündungen gleich aus und wir würden uns evtl. unnötig verrückt machen (lt. Ärztin).
Nun... jetzt sind wir nicht schlauer und haben einen Termin bekommen für ein "normales" CT.
Es wird sich zeigen, ob die LK kleiner, größer oder gleich geblieben sind ??!?! Wir haben eine irre Angst!
Kann jemand zu der Aussage der Ärztin etwas sagen? Ist das wahr oder will die Klinik nur Kosten sparen? PET-CT ist ja nicht gerade billig...
Danke für jede Antwort!
annette
199 postsKerstin27
153 postsdanke für deine Antwort. Das Problem bei meinem Mann ist, dass er ja schon operiert wurde, adjuvante Chemo bekommen hat und einen künstl. Ausgang hatte. Sowohl nach der Chemo bei der Abschluss-CT sind zwei LK auffällig gewesen.
Diese waren beim letzten CT unverändert (können auch Verwachsungen sein) und beim letzten CT im Oktober, war die Rückverlegung des Stomas erst 3 Wochen her. Der ganze Bauchraum war noch entzündet und genau an den OP-Stellen wurden neue LK gefunden. Die Ärzte meinen heute, dass Krebs und entzündete LK im PET-CT gleich aussehen und nicht aussagekräftig sind. Bei "normalen" LK ist das anders.
Scheiß Situation!!!
Arwed
650 postsseit 30.06.09 habe ich auch keine PET- CT mehr bekommen. Seit der Einführung der neuen Kontrastflüssigkeiten bei Röntgen- CT und MRT ist diese überflüssig geworden und dient nur noch der Übersicht. Zum nächsten Staging würde CT reichen, aber die Chirugen mögen manchmal lieber MRT. Entscheidend wird jetzt sein, ob die LK kleiner, größer oder gleich geblieben sind. Wenn sie unter 1 cm sind, sind diese lt. Cyberknife- Onkos zunächst unverdächtig. Also keine Panik!
Liebe Grüße Arwed
Biggi
506 postsMit dem PET ist das be mir auch so eine Sache. Mittlerweile bezahlt meine Krankenkasse (TK) das auch bei Darmkrebs. 2008 wollte mein Onko-Doc das nach meiner 2. OP und der Chemo machen lassen, um zu sehen, ob da noch was im Körper ist. Abgelehnt. 3 Monate später sind dann doch Metas gefunden worden. Toll. Na ja. Als ich ihn im Laufe des Jahres mal wegen einem PET angesprochen hab, sagte er plötzlich, dass man im normalen CT genauso viel sehen könnte wie im Pet. Hä ??? Wenn jetzt aber im nächsten Jahr ggfs. operiert wird, würde ich das gerne vorschalten, um sicherzugehen, dass wirklich nur noch in der Lunge was sitzt. Darum werde ich notfalls auch kämpfen !
Ich hoffe nicht, dass die nur sparen wollen, aber wenn ihr es für nötig erachtet, versucht es durchzusetzen. So eine Untersuchung kostet glaube ich zwischen 1.000 und 1.200 Euro. Kann das ein ? Ansonsten weiß ich manchmal auch nicht mehr was ich zu diesem Thema noch denken soll.
Ich wünsche euch, dass sich die Untermieter von deinem Schatz zum Auszug bereit machen !
Ich drücke ganz fest die Daumen.
LG Biggi
Kerstin27
153 postsich habe nun mittlerweile gelernt, dass man im PET-CT nur Entzündungsherde sieht..wenn ein Tumor/ Metastase vorliegt sieht das im PET-CT genauso aus, wie wenn an der Stelle eine Entzündung vorliegt. Da die Ärzte bei meinem Schatz vermuten, dass es sich noch um Entzündungen aufgrund der vorangegangenen OPs handelt, nützt das PET-CT gar nichts.
Wir haben nun Mitte Januar (2 Tage vor meinem Geb) einen Termin für die Nachsorge bekommen. Denke mal, an meinem Burzeltag werden wir dann ca. Bescheid bekommen.
Es wird ein "normales" CT gemacht und jetzt erst mal geguckt, ob die Lypmphknoten zurückgegangen, gleichgeblieben oder gewachsen sind.Die Ärzte rechnen ja eher damit, dass die Auffälligkeiten weg sind. Ich hoffe sehr, dass es keine Untermieter sind, sondern wirklich nur Auswirkungen aufgrund der OPs war.
Momentan gehts meinem Mann relativ gut und die Reha hat ihm gut getan. Er war 300 km von seinem Wohnort weg, und der Abstand zu ALLEM war das Beste, was ihm passieren konnte!
Jetzt versuchen wir erstmal die Advents/Weihnachtszeit zu genießen und danach erst an die Sch... Nachsorge zu denken.
Die Angst schwingt natürlich ständig mit.
Viele Grüße,
Kerstin
regina.mardt
29 postsich nehme an, daß Du von einem Onko-Pet schreibst.Diese Untersuchung wurde gerade vor ca 2 Wochen bei mir gemacht. Dabei handelt es sich ja um ein CT bei dem eine radioaktive Traubenzuckerlösung gespritzt wird und diese Lösung wird von aktiven Tumorzellen im Körper aufgenommen d.h., daß so sehr früh eine mögliche Tumorbildung nachgewiesen werden kann, die auf einem normalen CT nicht zu erkennen ist.
Ich würde fast meine, daß die Ärztin da ein wenig ungenau war! Diese Untersuchung kostet rund 1050,-€, ist also schon ein nicht geringer Kostenfaktor aber was ist das schon, wenn man vielleicht endlich Gewißheit hat!
Alles Liebe
Regina
Kerstin27
153 postsda mir nun schon von mehreren Seiten erklärt wurde, dass dieses PET-CT sich bei Tumorauffälligkeiten genauso verhält wie bei innerlichen Entzündungen, werden wir im Januar das normale CT abwarten. Damit ist keine Zeit verloren, da wir sehen weren, ob Wachstum vorliegt oder nicht. Sollte dieser Befund wieder unklar ausfallen, werden wir auf andere Untersuchungen bestehen und wenn es sein muss, auch die Kosten selbst tragen!! Armes Deutschland...so langsam kann man sich tatsächlich bis zu einem gewissen Grad Gesundheit erkaufen...zumindest kann man MEHR Möglichkeiten ausschöpfen als wenn man kein Geld hat *Kopfschüttel*
Lieben Gruss, Kerstin