Meg69

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Sonntag, 19. Dezember 2010 - 14:49
Hallo!
Mein Vater ist 2008 an Darmkrebs (T4)erkrankt und wurde erfolgreich operiert. Leider hat er viele inoperable Lebermetastasen (größte damals fast 9 cm, heute 6,5). Seitdem bekam er verschiedene Chemotherapie, die es meistens auch recht gut vertrug. Seit ca. 3 Wochen fühlt er sich recht schlapp und hat keinen Appetit. Die Onkologin stellte einen Eisenmangel fest. Nachdem die Einahme der Tabletten nichts brachte, bekamm er vor 3 Wochen eine Infusion. Der Wert bliebt allerdings bei 26, HB bei 10,6. Was mich besonders ärgert ist, daß die Ärztin bei dem Folgegespärch letzte Woche nicht von selbst auf den Eisenwert einging. Er wurde bei der Blutentnahme noch nichtmal bestimmt. So etwas dürfte doch eigentlich nicht üblich sein. Erst auf meine Nachfrage hin, hat sie den Wert nachgemeldet. Der Wert ist nicht angestiegen. Da ich mir die Blutwerte hab ausdrucken lassen, fragte ich sie nach dem CRP-Wert, da dieser bei 9,4 liegt. Daraufhin verschrieb sie ein Antibiotikum. Sie meinte, daß durch einen evtl. Infekt auch die Beschwerden kommen könnten. Ich finde es außerordentlich bedauerlich und es macht mich wütend, daß ich als Angehörige die Ärztin darauf hinweisen muß. Habt Ihr Erfahrung, ob die Schlappheit besser wird, wenn der CRP-Wert wieder sinkt und der Eisenwert wieder ansteigt? Ich habe das Vertrauen in die Ärztin auf jeden Fall verloren.
Liebe Grüße
Meg