Gast
Mittwoch, 29. Dezember 2010 - 13:30
Hallo
ich weiss nicht, wie ich anfangen soll.
2003 bekam mein Lebensgefährte Darmkrebs, wo er als geheilt entlassen wurde. Dann hatten wir erst mal Ruhe dann ging 2009 das Ganze mit Metastasen in den Nieren, ein musste raus die andere bekam Chemo. Dann wieder Ruhe und Anfang diesen Jahres Metastasen in Leber, Niere, Lunge und Beckenknochen. Wieder Chemostrahlen in Kombi. Erst ging alles soweit gut, dann wurde sein Bauch immer dicker, man fand dann die Leber um das Dreifache vergrößert voller Metastasen. Dann bekam er nur noch Palliativmedizin und starb am 4 November in meinen Armen, ich habe ihn begleitet bis er strab. Ich bin am Ende und weiss nicht mehr, wie ich das alles ohne ihn schaffen soll. Ich war noch nie so allein wie jetzt. Ich habe niemanden auch keinen Verwandten, die ich anrufen oder anschréiben könnte. Bin froh. so einen Chat wie hier gefunden zu haben.
LG Petra
ich weiss nicht, wie ich anfangen soll.
2003 bekam mein Lebensgefährte Darmkrebs, wo er als geheilt entlassen wurde. Dann hatten wir erst mal Ruhe dann ging 2009 das Ganze mit Metastasen in den Nieren, ein musste raus die andere bekam Chemo. Dann wieder Ruhe und Anfang diesen Jahres Metastasen in Leber, Niere, Lunge und Beckenknochen. Wieder Chemostrahlen in Kombi. Erst ging alles soweit gut, dann wurde sein Bauch immer dicker, man fand dann die Leber um das Dreifache vergrößert voller Metastasen. Dann bekam er nur noch Palliativmedizin und starb am 4 November in meinen Armen, ich habe ihn begleitet bis er strab. Ich bin am Ende und weiss nicht mehr, wie ich das alles ohne ihn schaffen soll. Ich war noch nie so allein wie jetzt. Ich habe niemanden auch keinen Verwandten, die ich anrufen oder anschréiben könnte. Bin froh. so einen Chat wie hier gefunden zu haben.
LG Petra
ena
36 postses tut mir sehr leid für dich, erstens das du deinen Lebensgefährten verloren hast, aber auch das du niemanden hast.Man denkt während der Zeit der Kämpfes wie Schlimm es ist, aber die darauf folgende Zeit ist auch so unglaublich schwer. Ich habe im April meinen Papa verloren und bin danach auch in ein tiefes Loch gefallen, hab an allem und jedem Gezweifelt. Man muss aber reden, wenn du niemanden hast, such dir jemanden, ich bin durch eine Therapeutin wieder hoch gekommen, da ich zwar Familie hatte, aber keiner mir seine Schulter angeboten hat. Schreib dir alles von der Seele, gerne auch per PN. Ich kann dich gut verstehen.
Liebe Grüße
Elena
Binweg
596 postsDu hast aber auch nach dem Weggehen Deines Lebensgefährten eine Anrecht auf Leben.
Hast du dich schon einmal mit dem Gedanken vertraut gemacht, dass er noch bei Dir ist?In welcher Form auch immer, horch auf Signale, wir nehmen sogar ab und zu den Vater meines Mannes wahr hier in unserer Wohnung, obwohl er seit fast 5 Jahren tot ist.
Schau vlt mal in einer Buchhandlung nach Büchern von Bernhard Jakoby(z.B. "Das Leben danach"), ich habe dadurch einen Zugang zum Sterben gefunden, denn das gehört zum Leben wie auch die Geburt.
Wenn Du magst, melde dich per PN oder per Mail.
LG Friderike