enola

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Dienstag, 25. Januar 2011 - 22:16
Hallo,entschuldigt bitte das ich mich so lange nicht gemeldet habe.Irgendwie dauerte es sehr lange bis ich so wirklich begriffen habe was da mit meinem Vati wirklich los ist...!Ich habe immer wieder gedacht alles wird wieder gut.1 Jahr ist es her als Vati die Diagnose Darmkrebs gesagt bekommen hat.Inzwischen hatte er über viele Wochen Chemo mit Antikörper durchgemacht.Da gab es Höhen und Tiefen aber im großen und ganzen hat er die Chemo ganz gut verkraftet.Seid Weihnachten geht es ihm immer schlechter.Immer wieder wurde sein Stunt von der Leber zur Galle gewechselt was sein zweites Problem abgesehen vom Darm ist.Röhrchen raus Röhrchen rein ,aus Plastik oder aus Metall....mal wurde es besser dann wieder schlechter. Jetzt liegt er seid Januar im Krankenhaus und will nichts mehr essen ,wird immer weniger,sieht ganz gelb aus und wird immer schwächer.Die Ärzte sagen die Lymphknoten haben sich unter der Chemo weiter ausgebreitet sind im Magen und jetzt auch in der Lunge.Seid Sonntag ist ihm ständig übel und er bricht sich die Seele aus dem Leib.Mann sagte mir das käme von der Galle und der Tumor an der Leber sei geplatzt.Er ist so dünn geworden in der kurzen Zeit und hat so Schmerzen und schaut mich dann mit seinen großen gelben Augen an.Heute sprachen die Ärzte was von der Dosis erhöhen und das er Einlauf bekommt weil er so Schmerzen im Unterbauch hat und der so dick ist.Ach und dann dieser blöde Stomabeutel...ich wünschte ich könnte ihm irgendwas abnehmen..........enola

Ulfo1972

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Mittwoch, 26. Januar 2011 - 07:37
Hallo Enola,
es ist bestimmt sehr schwer für Euch. Ich wünsche Euch alles Gute und fühle mit Euch.
Grüße
Ulf

enola

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Mittwoch, 26. Januar 2011 - 08:41
Hallo Ulf,
danke für die tröstenden Worte.Ich rufe mein Vati früh immer als erstes an.Heute geht er gar nicht ans Telefon.Wer weiß wieviel Schmerzmittel er bekommt.Wie wird es ihm wohl heute gehen? Na mal sehen wie es Nachmittag ist...
Grüße Enola
Gast
Mittwoch, 26. Januar 2011 - 09:29
Liebe Enola,
ich kann dich gut verstehen, denn ich habe das bei meiner Mutti auch mitgemacht (wir hatten nur kein Stoma) !! Aber leider den Rest??
Ist dein Papa im Krankenhaus ?? Was sagen den die Ärzte ?? Wohnst du weit weg ??
Erstmal wünsche ich dir und deiner Familie viel Kraft
LG Melanie

meli

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Mittwoch, 26. Januar 2011 - 09:30
Ich hatte vergessen mich einzuloggen !! smiley
Entschuldigung !!
Melanie

Biggi

506 posts
Mittwoch, 26. Januar 2011 - 13:07
Liebe enola,
es tut mir so leid, dass dein Papa sich so quälen muss. Das hört sich alles gar nicht gut an. Ich weiß gar nicht, was ich dir schreiben kann. Ihr könnt wohl nur immer ganz viel bei ihm sein und ihn in dieser schweren Zeit unterstützen.
Ich hoffe so für euch, dass es irgendwie eine Chance für ihn gibt.
Fühl dich mal ganz doll von mir gedrückt !!
Einen Schutzengel und ganz ganz viel Kraft
schickt dir
Biggi

enola

7 posts
Mittwoch, 26. Januar 2011 - 13:32
DANKE-für das verstehen und die Kraft die man hier tanken kann,ich stehe irgendwie völlig neben mir.Bis dann-liebe Grüße Enola

enola

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Donnerstag, 27. Januar 2011 - 01:04
Nein Meli ich wohne nicht weit weg,bin gerade aus dem Krankenhaus.Vati hat eine Sepsis bekommen.Er hatte vor einem Jahr schon eine Sepsis aber ob er das noch einmal übersteht.Es geht ihm sehr schlecht.Die Ärzte machen uns auch nicht mehr viel Hoffnung und doch kämpft er so sehr.
Liebe Grüße Enola

Binweg

596 posts
Donnerstag, 27. Januar 2011 - 06:40
Meine liebe Enola, wenn du kannst, versuche die letzten Stunden bei deinem Papa zu bleiben, halt ihm die Hand und helf ihm so, leichter hinüberzugleiten. Es wird ihm gut tun. Auch wenn ihr nicht viel reden könnt, vielleicht, ihr werdet auch wortlos miteinander reden.
Ich wünsche Euch alle Kraft, dazusein und mitzuschwingen.
Rike und Volker

annachristine

307 posts
Donnerstag, 27. Januar 2011 - 10:06
Hallo Enola,
wenn Du es ermöglichen kannst, dann sei bei Deinem Papa.
Er merkt Deine Anwesenheit und das Reden, Streicheln und Hände halten gibt ihm auch Kraft.
Ich wünsche Euch alle Kraft für die nächste Zeit.
Liebe Grüße
Anna-Christine

meli

157 posts
Donnerstag, 27. Januar 2011 - 10:26
Hallo Enola,
ich kann mich den anderen nur anschließen und aus eigener Erfahrung sagen, das leider irgendwann die Zeit gekommen ist, in der man mehr nicht machen kann.
Verbring so viel Zeit mit deinem Papa und sei bei ihm und für ihn da.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit.
Ich kann dir nur raten, nutzt die Zeit !!
Melanie

enola

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Donnerstag, 27. Januar 2011 - 21:06
Hallo ihr lieben,ich habe die Zeit genutzt und ihm geholfen das Licht zu finden.12 uhr 30 mittag hat er aufgehört zu atmen.Ich habe ihn sehr geliebt und bin so froh das ich die Zeit mit ihm hatte.Ich wünsche euch alle Kraft die man nur haben kann um gegen diese Krankheit anzukämpfen...Enola

meli

157 posts
Donnerstag, 27. Januar 2011 - 21:45
Liebe Enola,
das dein Papa verstorben ist, tut mir unendlich leid. Ich weiß leider nur zu gut, wie das ist..........
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste schwere Zeit !!!
Mein aufrichtiges Beileid
Melanie
Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne,
weil ich auf einem von ihnen lache.
Du allein wirst Sterne haben,
die lachen können.“
Und er lachte wieder.
„Und wenn du dich getröstet hast (man tröstet sich immer),
wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
Du wirst immer mein Freund sein.
Du wirst Lust haben, mit mir zu lachen....“
(Antoine de Saint Exupéry, Der kleine Prinz)

Tine5

36 posts
Donnerstag, 27. Januar 2011 - 22:41
Ach Enola,
das tut mir sooo leid für euch. Nimm Dir Zeit für Deine Trauer ...
Du hast Deinen Vater geliebt, deshalb wird er immer in Deinem Herzen
sein !! Und irgendwann wirst Du lächeln, wenn Du an ihn denkst - und nicht mehr weinen.
Viel Kraft und Stärke für die kommende Zeit wünscht Euch
Tine

annachristine

307 posts
Freitag, 28. Januar 2011 - 14:50
Liebe Enola,
aus eigener leidvoller Erfahrung weiß ich, wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Ich kann gut nachvollziehen, wie es in Dir aussieht.
Ich wünsche Dir einen Regenbogen, der Hoffnung gibt und Brücken schlägt, der Dich mit seinen Farben durch den so traurigen Alltag trägt.
Mein aufrichtiges Beileid
Anna-Christine

Biggi

506 posts
Freitag, 28. Januar 2011 - 20:37
Liebe enola,
mein allerherzlichstes Beileid. Es tut mir so leid.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft, um den Verlust irgendwie zusammen zu verarbeiten.
Pass gut auf dich auf !!
Ein stiller Gruß
Biggi