Gast
Montag, 14. Februar 2011 - 22:12
hallo!
ich will kurz meine Geschichte erzählen.
Bei meinem Vater wurde 2002 darmkrebs festgestellt. Er wurde sofort operiert, das tumeröse Gewebe entfernt. Danach lag er lange auf der ITS und danach bekam er eine Chemo. zuerst sah es so aus als hätte er den Krebs überstanden. Bis 2004 dann Metastasen im Magen und in der Lunge festgestellt wurden.
Mittlerweile war mein Vater von der Chemo sehr gezeichnet, hatte sehr stark abgenommen und war schlapp. Er wurde dann wieder operiert, ein großer Teil des Magens wurde entfernt. Er bekam dann einen Port, hatte immer mehr Beschwerden und musste häufig in die Klinik.
2005 hat er den kampf gegen den krebs verloren. Die Chemo schlug nicht mehr an. Ich muss dazu sagen dass mein Dad damals schon 74 war.
auch in seiner Familie gab es mehrere Fälle von Krebs. Sein Bruder starb an Lungenkrebs, zwei meiner Halbgeschwister haben auch ihr Leben an den krebs verloren.Sie waren beide unter 40.
Ich muss dringend zur Vorsorge, ich weiß. aber ich hab angst. Nicht nur vor der Untersuchung an sich sondern auch vor der Diagnose. Was, wenn der Arzt sagt, da ist was??
Läuft eine Vorsorgeuntersuchung anders ab wenn es eine solche Vorbelastung gibt?
Ich bin oft einfach so wütend und sauer, dass eine Krankheit Familien so zerstört und dass es oft so unerwartet und schnell kommt. Man sitzt da und kann nichts machen. Das ist das schlimmste. Wir haben Anfang 2005 von den Ärzten meines Dads gesagt bekommen "noch 6 Monate". Ich wünschte ich hätte es nicht gewusst. Diese Gewissheit, das es keinen Ausweg gibt und man nichts machen kann, wie sehr man es auch will, war das schlimmste. Ich war wie gelähmt.
irgendwie ist meine Frage ganz in den Hintergrund gerückt, aber es hat sehr gut getan, mal alles niederzuschreiben.
Aber vielleicht könnt ihr mir ein wenig die Angst vor der Untersuchung nehmen?
Alles Liebe und danke fürs Lesen :-)
alisha
Gast
Dienstag, 15. Februar 2011 - 16:50
hi
ich denke mal erstmal wird eien stuhlprobe entnommen um nach blut zu gucken.
unabhängig davon ist eien darmspiegelung das a und o, gerade bei risikopatienten.
du musst echt keine angst haben, denn die tatsache dass du vorbelastet bist bedeutet noch kange nciht dass du iregdnwann auch an krebst erkrankst.
darmkrebs ist im frühstadium so gut wie immer heilbar, deswegen solltest du dir überhaupt nciht irgendwelche fragen stellen sondern eine darmspiegelung vornehmen lasse.
ich habe inzwischen 3 hinter mir und alle 3 ohne betäubung,

Tochter73

20 posts
Dienstag, 15. Februar 2011 - 20:32
Hallo,
also ich habe auch eine genetische Vorbelastung, auf beiden Seiten. D.h. der Bruder meines Vaters hatte Darmkrebs und meine Mutter hat Darmkrebs.
Rede am besten sofort mit deinem Hausarzt. Mir wurde dieser Test auf Blut im Stuhl nicht geraten, da er viel zu ungenau ist.Bei mir ist eine Koloskopie (Darmspiegelung) gemacht worden und es war alles in Ordnung. Laß´die Untersuchung machen und dann bist du beruhigter und wenn wirklich etwas da sein sollte, je eher es entdeckt wird, desto größer die Heilungschancen.
Drücke dir die Daumen.
Übrigens wurde mir angeraten alle 5 Jahre erneut untersuchen zu lassen. Ich bin mittlerweile übrigens 37 [smiley:whistle].
LG

Binweg

596 posts
Mittwoch, 16. Februar 2011 - 06:44
HAllo, Ihr beiden, ich kann auch nur zur Untersuchung raten.
Ich habe auf Grund des Darmkrebses meines Mannes auch eine Koloskopie machen lassen. Und es ist alles in Ordnung.
Ich werde dies auch alle fünf Jahre machen und auch seine Kinder ziemlcih früh zur Koloskopie schicken. Sicher ist sicher.
Das Frühstadium siehst du nur durch Spiegelung.
Die Stuhlbriefchen sind sowas von ungenau....
Also mitten durch, du wirst "weggebiemt" und merkst von der Untersuchung nichts.
Das einzig unangenehme ist das Trinken des Abführmittels und dass du dann wund bist, weil wirklcih ALLES rauskommt.
Und ein Tipp am Rande, gib Dir keine Penatencreme oder sowas ähnlich dickflüssiges als Heilcreme auf den After, denn dann ist das Endoskop verschmiert. Lieber eine Art Bepanthen....
Ich drück dir die Daumen.
Wenn du paar Tage vorher keine Ballaststoffe isst, dann gehts noch einfacher. Viel Glück. Rike aus Bayern

Daniel

1 posts
Samstag, 26. März 2011 - 19:58

Hallo,

habe auch in der Familie Väterlicher Seite einige Krebsopfer ( Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Gehirntumor). Seit drei Jahren hatte ich probleme mit meinem Stuhlgang welcher sich die letzten drei Monate immer mehr verschlechtert hat. Hatte krämpfe bis mir schwraz vor den augen wurde, Trockener und richtig Flüssiger Stuhlgang und das mehrmal am Tag, bis ich letztlich blut im Stuhlgang hatte und das nicht wenig. Hatte jetzt anfang der Woche ne Darmspiegelung und mir wurde im dickdarm ein Polyp und im Mastdarm ein Anedom Tumor entfernt ,auf die Ergebnisse muß ich noch warten kam heute aus dem Krankenhaus. Ich bin froh das ich die Darmspiegelung gemacht habe und dieses Polyp und Anedem entdeckt wurde, denn ich bin 29 Jahre alt und wenn ich bis ins hohe Alter gewartet hätte wüsste ich nicht wie das geendet hätte.

grüße

Daniel