reggi55

8 posts
Donnerstag, 4. August 2011 - 20:34

Hallo,

ich bin schon lange ein stiller Leser in diesem Forum. Bei meinem Mann wurde 2008 bei der Darm-vorsorge ein Tumor diagnostiziert, der sofort in toto enfernt wurde. Danach immer wieder Nachsorge: Röntgen,CT usw. eineinhalb Jahre nichts, wir fühlten uns schon richtig sicher. Dann 2010 der Schock: 2 Metastasen in der Lunge, in jedem Lungenflügel 1. Diese wurden auch nacheinander in 2 Operationen entfernt. Danach wieder Nachsorge und 1 Jahr ohne Befund. Im Febr. 2011 die neue Hiobsbotschaft 2 Metastasen in der Lunge, seitdem 6 x 3 Tage Chemo alle 14 Tage, Leber-Operation und nochmal 6 x 3 Tage Chemo. Heute hat er gerade die vorletzte Sitzung hinter sich gebracht und es geht ihm den Umständen entsprechend ganz gut. Nun noch einmal und wir hoffen darauf das er dann den Krebs entgültig besiegt hat!!!

Liebe Grüße an alle, Reggi

linatina NRW

7 posts
Donnerstag, 4. August 2011 - 23:51

Hallo liebe Reggi,

auch ich bin stille Leserin, auch meinen Mann hat es getroffen. Er hat schon 13 Chemo's ( palliativ)hinter sich, jetzt bekommt er noch 3 und dann können seine Lebermetastasen evt. operiert werden. Es geht ihm sehr gut und er geht arbeiten.

Wir gehen diesen schrecklichen Weg seit Dez.2010,

Ihr schon 2 Jahr länger...

Uns wurde damals gesagt, daßmein Mannnicht mehr geheilt werden kann. Aber wir hoffen natürlich, beten und kämpfen, genau wie Ihr.

Du schreibst Dein Mann hatte u.A. auch eine Leber-OP. Wie wurden die Metasbei Deinem Mann entfernt und wie schlimm war es für Ihn und für Dich ? Vielleicht kannst Du mir ja antworten.

Wir wären dankbar,wenn mein Mann operiert werden könnte, ich habe aber auch unglaubliche Angst, vor diesen OP's ( erst die eine Seite, später dann die Andere, so sagte es der Onkologe)

Mein Mann ist ein absoluter Optimist und schiebt dunkle Gedanken einfach weg, er ist sich sicher, daß er wieder ganz gesund wird...

Euch wünsche ich, daß Ihr mit ganz viel Kraft und Stärke, diesenschweren Weg, glücklich beenden könnt. Das wünsche ich natürlich allen Betroffenen und uns selber auch. Der Krebs darf nicht siegen, nein !!!

Herzlichst

Tina

Gast
Freitag, 5. August 2011 - 13:27

Hallo Reggi,

ich bin selbst Betroffene und hatte 2006 Darmkrebs.

Damals bekam ich keine Chemo, da die Onkologen meinten in meinem Falle wäre es nicht erforderlich.

Ich habe dann eine wirklich gute Zeit gehabt und habe geglaubt, den Krebs besiegt zu haben. Bei einer Nachsorgeuntersuchung im Febr. 2010 war der CEA-Wert auf 6,9 gestiegen. Danach CT, MRT und PET-CT. Es wurde eine Lebermetastase in der Leber von 2,4 cm entdeckt und 2 winzige Punkte in der Lunge, die nicht eindeutig diagnostiziert werden konnten, weil sie einfach zu klein waren. Ich habe dann 11 Monate Chemo bekommen.

Im Febr. 2011 habe ich für mich entschieden, mit der Chemo aufzuhören, da es mir von Tag zu Tag schlechter ging; ich hatte einfach keine Kraft mehr. Die Lebermetastase war beim CT nicht mehr zu sehen.Ich habe mir dann noch eine Zweitmeinung in der Uni-KLinik Münster geholt, die meine Entscheidung nachvollziehen konnten. Im Juni 2011 wurde wieder ein CT gemacht und es hatte sich nichts verändert, also weiterhin gut.Der CEA-Wert liegt momentan bei 1,9.

Mit geht es z.Zt. richtig gut und meine Kraft und meine optimistische Lebenseinstellung kehren auch zurück. Im September steht wieder eine neue CT-Untersuchung an. Ein paar Tage zuvor kommt natürlich die Angst wieder, aber damit müssen wir leben.

Ich denke einfach wer einmal die Diagnose Krebs bekommen hat wird irgendwie immer mit diesem Thema leben müssen.

Liebe Grüsse..... Edith

reggi55

8 posts
Freitag, 5. August 2011 - 22:23

@Hallo Tina,

die Leber-OP war gar nicht so schlimm, zwar wurden nicht wie bei der Lunge die Metas Thoraskokopisch, sonder durch einen großen Bauchschnitt entfernt. Deshalb eine etwas längere Wundheilung. Aber nach einer Woche Klinik war mein Mann schon wieder zu Hause und es ging ihm täglich besser. 4 Wochen nach der Op ging es dann mit der Chemo weiter, damit so sagen sie, die letzten kleinen Biester die evtl. noch rumschwirren abgetötet werden.

@ Hallo Edith,

so war es bei uns auch, sie meinten da der Tumor im Ganzen entfernt wurde ist keine Chemo nötig. Wir dachten auch 2 JAhre alles paletti alles besiegt!

Das merkwürdige ist , das bei meinem Mann der Tumormaker nie etwas angezeigt hat, deshalb fühlten wir uns recht sicher. Nun soll nach der Chemo wieder alles ok sein. Wir hoffen es so sehr. Mein Mann ist immer so schnell mutlos und ich muß immer stark sein...

Liebe Grüße Regina

reggi55

8 posts
Dienstag, 13. September 2011 - 21:33

Hallo,

mein Mann hat seine letzte Chemo überstanden und wir waren heute zu dem Gespräch nach dem CT letzte Woche.

Es ist soweit alle ok.

Es gibt da noch 2 ältere nicht größenveränderte unklare Herde, die es noch zu beobachten gilt.

Sie vermuten das es entzündliche Herde sind, keine Metastasen! Das nächste CT ist Anf. Dez. wenn sie sich vergrößert haben,soll aber doch operiert werden.

Bis dahin versuchen wir erst mal abzuschalten und ohne schlechte Gedanken zu leben. Erst mal in den Urlaub, nur abschalten.

Ich wünsche allen gute Besserung und eine gute Zeit.

Gruß Reggi

Gast
Mittwoch, 14. September 2011 - 08:55

Hallo Reggi,

bei mir ist es ja ähnlich wie bei deinem Mann, es hat sich nichts verändert seit dem letzten CT im Juni.

Auch wir geniessen die Zeit bis Dezember und evtl. negative Gedanken schieben wir ganz weit weg.

Ich wünsche euch eine schöne Zeit.

Liebe Grüsse Edith