Gast
Samstag, 10. September 2011 - 06:34

Viel habe ich bis jetzt hier noch nicht gelesen.

Allerdings weiß ich das mir reden/schreiben hilft.

Habe gestern die Diagnose - Darmkrebscrying 41 Jahre und Mutter.

Kopfkino, Achterbahn der Gefühle.

Mir fällt auch jetzt nicht wirklich was ein, was ich schreiben könnte.

Montag wird die Darmop gemacht mit Stoma.

Lieben Gruß

landtechniker

578 posts
Samstag, 10. September 2011 - 09:52

Hallo Emilie,

bei mir war die Erstdiagnose vor gut vier Jahren mit 44. Ich wünsche dir erst mal viel Glück. Die nächste Zeit wird sicherlich anstrengend, aber die Heilungschancen sind ganz gut. Melde dich einfach wieder, wenn du einigermaßen fit bist.

Nimm das, was deine Ärzte sagen, nicht einfach hin. Hinterfrage alles und hol dir ggf. eine Zweitmeinung ein. Hier oder an einer renommierten Klinik. Ich hoffe, du bist jetzt in guten Händen, d.h. in einer Klinik, die so etwas öfter macht.

Alles Gute Landtechniker

maincoon10

647 posts
Samstag, 10. September 2011 - 10:34

Hallo Emilie,

ich hab die Diagnose auch mit Anfang 40 bekommen (letztes Jahr). Wie Landtechniker schon sagte, die Heilungschancen sind gut. Ich wünsche Dir eine erfolgreiche OP, dass du schnell wieder auf die Beine kommst!

Das klingt jetzt vielleicht unvorstellbar, denn gerade am Anfang ist das alles sehr verwirrend und beängstigend, aber man lernt damit zu leben und das Leben trotzallem zu geniessen!

Versuch, wenns geht das Wochenende noch zu geniessen.

Alles Gute für Dich

lg andrea

Gast
Sonntag, 11. September 2011 - 04:21

Danke.

Die Nächte sind gerade recht kurz. Ich bin selber Krankenschwester und stelle mir oft die Frage warum?

Hab ich nicht so vielen Patienten geholfen, ist das der Dank. Ich bin mit Leib und Seele Schwester und würde diesen Beruf immer wieder erlernen.

Ich weiß es ist doof, das zu denken.

Natürlich denke ich warum bin ich nicht früher zum Arzt bzw. hätte auf Untersuchungen bestanden.

Ich war letztes Jahr, zwar zwischen Tür und Angel. Sprich während meines Dienstes, aber für ihn waren es Hämorrhoiden die bluteten und er spritze sie einmal. Es gab Zeiten das war auch kein Blut vorhanden.

Dieses Jahr im Juni ließ mein Partner mir keine Ruhe und drängte mich zu einem Arztbesuch (Hausarzt)

Dazu muss ich sagen ich habe mich vor 1 1/2 Jahren nach 18 Jahren von meinem Mann getrennt. Ein Jahr mit meiner Tochter 16 alleine gelebt. Mein Sohn 14 lebt bei meinem Mann. Im Juni bin ich 200 Km weiter von NRW nach Hessen gezogen. Neue Arbeit neues Leben, Glück pur.

Es lief alles soooooooo gut.

Ok, zum Hausarzt besucht zurück. Ich erzählt von meinen Hämorrhoiden und von einem Stück Haut (heute weiß ich das kann nur Tumorgewebe gewesen sein) oder so welches ich im Blut hatte. Damal hatte ich schon gedacht dieses Teil sollte ich mit zum Arzt nehmen.

Er meinte das könnte ein Nahrungsbestandteil sein.

Ja, ich hatte Angst vor der Darmspiegelung und mir war die Vorstellung daran nur peinlich.

Der Hausarzt untersuchte kurz rektal und meinte er an meiner Stelle würde nichts unternehmen. Es sei alles in Ordnung.

Mensch das wollte ich doch hören. Ich bestätigt und meinem Partner konnte ich sagen ich war beim Arzt. Jetzt schon bei zwei Ärzten.

Dann vor 3 Wochen in meinem Wochenenddienst, Blutungen .

Der Sonntag war schon heftig und dann Montag nach meinem Frühdienst so schlimm. Da habe ich dann auch gedacht, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Ich nehem das jetzt selber in die Hand.

In der DKD in Wiesbaden angerufen, Fall geschildert und für den nächsten Tag Dienstag einen Termin.

Da war der Tumor schon tastbar. Donnerstag Sono, Tumor nicht klar abgegrenzt. Freitag MRT, keine Lymphknoten geschwollen. Dann Montag Coloskopie - Tumor 6 cm und drei mini Polypen entfernt.

Gyn auch noch in der Woche, Zysten im MRT , da war aber alles ok.

Noch eine Rektoskopie und er war der Hoffnung das der Tumor abgekapselt ist.

Die OP vorletzten Freitag ergab, das der Tumor in die Muskelschicht gewachsen ist und somit musste eine Vollwandresektion gemacht werden.

Ach, die PE des Tumors bei der Coloskopie war in Ordnung. Die Histo war zu meiner Freude negativ.

Mittwoch wurde ich entlassen.

Jetzt am Freitag kam die Histo des Tumors und da wurden Krebszellen gefunden.

Die zwei Lymphknoten die mit im gesunden Gewebe entfernt wurden sind kerngesund und nicht befallen.

Der Tumor wird in T2 eingestuft und hat somit zur Folge das ein Stück Dickdarm entfernt wird und für 6 Wochen ein Iliostoma gelegt wird.

Freitag musste ich noch hin zum CT und heute um 11 soll ich im Krankenhaus sein.

Trinken - da würgt es mich ja jetzt schon

Morgen dann die OP. Was habe ich eine Angst.

Mein Bauch ist schon 7 mal eröffnet worden und Verwachsungen ohne Ende.

Sprich eine Narbe von re nach li über den ganzen Bauch und die soll nicht reichen. Nein es geht auch gleich noch senkrecht rauf und dann dieses Stoma.

Mensch, ich habe mich selber beim wechsel an Patienten überwinden müssen.

Ist das mein persönlicher Alptraum?

Vor 20 Jahren habe ich 5 Jahre auf Chirurgie gearbeitet und mir immer gesagt diese Erkrankung willst du nie haben.

Vor gut 8 Jahren starb meine Oma (bin bei ihr aufgewachsen) an Metastasen im Darm. Von Diagnosestellung bis zum Tod 3 Wochen.

Ich hatte sie für die drei Wochen heim geholt und versorgt. Die letzte Woche davon Morphin gepritzt und sie schlief nur noch.

Das es sie traf fand ich damals schon so ungerecht, weil ich doch alles für meine Patienten mache.

Ich weiß nicht ob jemand meinen Gedankengängen folgen kann?

Ich schreibe es einfach.

Gott hab ich eine Angst vor der OP.

Euch einen schönen Sonntag

landtechniker

578 posts
Sonntag, 11. September 2011 - 07:39

Hallo Emilie,

ja, ich kann dienen Gedanken sehr gut folgen, ich glaube die meisten können das hier. Aber versuche einen anderen Ansatz: Frag nicht: "Warum ausgerechnet ich?". Das führt zu keinem Ergebnis. Ich habe mit meiner Umgebung sehr offen über meine Darmkrebserkrankung gesprochen und andere sensibilisiert. Von zwei meiner Bekannten weiß ich, dass sie dadurch rechtzeitig beim Arzt waren und nicht erkrankt sind. Also hat meine Erkrankung ihnen geholfen. Das ist die schönste Begründung für mich. Darum also!

Denke positiv. Deine Töchter kommen auch schon gut alleine klar. Nimm dir Zeit für dich. Sie verstehen das. Und wenn du das alles gut überstanden hast, geh mit neuem Mut an dein künftiges Leben. Künftig hast du eben ein Kreuz auf dem Bauch. Na und? Willst du noch als Dessous-Model arbeiten? Wenn du die Beiträge hier liest, wirst du merken, es gibt viele Leute die sind schlimmer dran. Und blicken positiv in die Zukunft. Kein Grund, schlecht zu schlafen.

Und jetzt: Augen zu und durch.

Wir drücken dir die Daumen und der eine oder die andere betet bestimmt auch für dich.

Liebe Grüße Landtechniker

Biggi

506 posts
Sonntag, 11. September 2011 - 10:40

Guten Morgen Emilie,

ich glaube, du bist hier in unserem Forum gut aufgehoben. Wirst sehen, wir sind alle sehr sehr lieb und vor allen Dingen sind wir bei diesem Thema schon fast alte Hasen. Mein Krebs wurde im Dezember 2007 gefunden,da war ich 46 Jahre alt. Was in deinem Kopf jetzt abgeht, auch ich weiß es nur zu gut. Erschwerend kommt bei dir natürlich noch hinzu, dass du aus dem Fach kommst. Ich hatte damals von vielen Dingen noch gar keine Ahnung. Aber auch ich sage dir, du schaffst das mit der OP. Man ist schnell wieder auf den Beinen. Und apropos Schnitt. Ich hatte zwei Kaiserschnitte und dann zwei große Bauch-OP's. Auch mein Oberkörper ist schon sehr mitgenommen. Durch die Portlegung und Verlegung auf die andere Seite, auch noch zwei Narben. Doch das ist alles so zweitrangig. Wichtig ist, das man die Krankheit in den Griff bekommt. Und die Chancen dafür sind wirklich nicht so schlecht, wie man am Anfang vermutet. Viele viele Beispiele hier im Forum belegen das.

Mach dir jetzt noch keinen Kopf, was danach vielleicht noch alles kommen kann.Alles Schritt für Schritt. Erst mal die OP, dann weitersehen. Und egal was kommt, da kriegst du hin. Denk an deine Kinder und an deine anderen Lieben. Sie schenken dir Kraft.

Was Kraft kostet, ist darüber zu grübeln, warum das und vor allem warum gerade dir das passiert. Du bekommst keine Antworten. Spar diese Energie, bündel sie undnutze sie für den Weg, der jetzt vor dir liegt. Man kann mehr Dinge aushalten und bewältigen, als man sich vorstellen kann. Ich wundere mich auch immer wieder.Irgendwann lernt man mit der Krankheit umzugehen. Ist wirklich so.

Wenn es dir wieder besser geht, melde dich bitte wieder hier im Forum. Dann weißt du sicher auch, wie dein weiterer Weg aussieht. Wir helfen wo wir können !

Für morgen sind all meine Gedanken bei dir. Ich schick dir einen Schutzengel, um gut auf dich aufzupassen.

Alles wird gut.

Biggi

Chicana

413 posts
Sonntag, 11. September 2011 - 15:06

Auf die Frage nach dem "warum" kann Dir kein Mensch eine Antwort geben. Vor 3 Jahren erkrankten mein Mann und ich an Krebs und ich glaubte auch, es gibt kein Morgen mehr. Ich wollte lieber sterben als mir einen Stoma setzen zu lassen, aber da hat mir mein Onko gründlich den Kopf gewaschen. Ich wurde im Sept. 2008 operiert und hab das ganze Programm durch. Aber lass Dir sagen, es lohnt sich zu kämpfen. Zwar bin ich heute alleine und mein Leben hat sich verändert, aber ich habe noch eins und dafür bin ich sehr dankbar.

Ich drück Dir die Daumen

Lg. Chicana

Gast
Montag, 12. September 2011 - 05:48

Danke, das ihr mir so lieb und viel geschrieben habt.

Die Nacht ist wieder trotz Schlafpillchen rum.

Die OP ist um ca.12 Uhr.

Leider hat noch kein Radiologe das CT befundet, der Stationarzt und der Oberarzt haben allerdings drauf geschaut und nichts enddecken können.

Sobald ich von Intensiv bin melde ich mich wieder bei Euch.

Gruß

meli

157 posts
Montag, 12. September 2011 - 10:45

Liebe Emilie,

alles alles nur erdenklich Gute für deine OP! Ich drücke dir die Daumen das alles gut verläuft!

Melanie

RedShift

8 posts
Montag, 12. September 2011 - 11:02

Hallo Emilia!

Bin selbst 41 wie Du... Ich habe die Diagnose vor genau 5 Jahre erhalten. Und wenn ich zurückblicke, trotz alle rückfälle, Behandlungen usw (volle Programm was zu der Krankheit gehört) will ich diese 5 Jahre nicht tauschen!

Ich hatte z. B. das Glück das sich mein Kinderwünsch trotz alles ohne Komplikationen erfühlt hat, meine Tochter ist jetzt 3,5 und wächst fröhlich und gesund und es fällt ihr an nichts! Mama war und ist für sie die ganze Zeit da! Und das sie da ist macht alles für mich viel erträglicher, lenkt mich ab usw.

Du hast ein neue Partner an deine Seite. Ich war damals auch nicht so lange mit mein Mann zusammenn. Wir haben ziemlich schnell geheiratet. Die Krankheit hat mir ein Chance gegeben ihm in eine ganz andere Situation kennenzulernen. Unsere Beziehung ist jetzt viel tiefer und stärker geworden.

Als junge Patientin hast Du auch in Vergleich viele Vorteile (wirst Du gleich mal selbst merken). Man kommt viel schneller auf die Beine, verträgt viel besser die Behandlungen und ist viel Stärker! Als krankenschwester kann ich mir vorstellen das du ziemlich fit bist.

Und noch was, durch die Krankheit hast Du viel viel Zeit FÜR DICH! Das ist ein grosser Luxus, meine Meinung nach...

So viel zu meine positive Erfahrungen mit Krebs :)

Dir Frage Warum? und Warum Ich? und irgendeine form von Schuld Gefühle sind absolut falsch am Platz! Krebs ist eine Tatsache. Der nervige Nachbar ist auch so eine Tatsache. Der ist da! Es ist nicht meine Schuld das er da ist, und es bringt mich nicht weiter wenn ich weiss warum er da ist. Ich muss mir eine Strategie entwickeln wie ich mit diese Tatsache fertig werde.

Gleich geht es los mit deiner OP, ich werde für dich betten und dir die Daumen drücken! Es wird alles gut!

Gast
Montag, 19. September 2011 - 20:12

Hallo ihr Lieben,

danke für eure Aufmerksamkeit und eure lieben Worte.

So die OP ist jetzt eine Woche her und es waren Schmerzen und Übelkeit ohne Ende aber ich habe mich heute auf meine drängen entlassen.

Komme mir vor als sei ich im 6 Monat schwanger, was ein Bauch.

Die Op hat am Montag 9 Stunden gedauert, danach noch bis Donnerstag auf Intensiv.

Ich kam mir vor als sei ein LKW über mich gerollt.

Mehrere Schutzengel waren aber im Einsatz.

Der Chefarzt und der Oberarzt haben sich während der OP dazu entschieden kein Stoma zu machen. Die Gegebenheiten des Darms haben sie mutig sein lassen und siehe da es klappt.

Meine Histo ist da, man hat 24 Lympfknoten gewonnen und keiner ist befallen.

Vermutlich keine Chemo, war noch nicht beim Onkologen.

Werde ich die Woche noch machen.

Ich weiß es könnte sein und und und aber jetzt gehe ich davon aus das ich den Krebs besiegt habe.

Kurz vor der Befundbesprechnung hab ich gedacht das schaffe ich nicht auch noch. Trotz positivem Ergenis war ich danach so ko bekam auch noch Vomex gegen die Übelkeit, das ich nur noch geschlafen habe und für den Rest des Tages ausgenoggt war.

Jetzt hoffe ich das die Schmerzen und die Übelkeit nachlassen.

Mein HB war auch auf 6,7 runter , heute war 7,7. Augenringe und und und

aber glücklich.

Ich könnte euch alle mal umarmen.

Lieben Gruß

Emilie

landtechniker

578 posts
Montag, 19. September 2011 - 23:07

Liebe Emilie,

schön, dass es dir so gut geht. Pass bloß auf, dass du dir nicht zuviel zumutest.

Such dir eine guten Heilpraktiker und versuch es mit Homöopathie. Bei mir wirkt das hervorragend (Nebenwirkungen sind auch da, aber die sind nur manchmal negativ).

Viele Grüße Landtechniker

maincoon10

647 posts
Dienstag, 20. September 2011 - 05:57

hurra emilie:)

das freut mich für dich! und ohne stoma... toll" einfach nur toll"

schon dich noch.. so ein bauchschnitt will erst mal verdaut werden... und gönn dir was gutes, mach was dich freut. feier mit fencheltee oder was auch immer;)

ich freue mich mit für dich!!

lg andrea

Biggi

506 posts
Donnerstag, 22. September 2011 - 09:51

Na Emilie, dann umarme uns mal alle virtuell ! Ich umarme dich auch ! Das ist doch eine wunderbare Nachricht.

So, und jetzt nimm mal einen Gang raus ! Versuche dich mal auf deine vollständige Genesung zu konzentrieren. Dafür musst du dir aber ein bisschen Ruhe und vor allem Zeit gönnen. Du hast eine schwere OP hinter dir, das darfst du nicht vergessen. Das sagst du deinen ungeduldigen Patienten doch bestimmt auch immer, oder ? winkVersuche dich zu entspannen, freue dich über den guten Ausgang. Dann wird es mit Sicherheit auch mit deiner Übelkeit besser ! Mein HB war nach der OP auch so im Keller. Hab dann mal ne Portion Blut und Eisen bekommen, danach ging es mir wieder richtig gut !

Bitte schon dích noch ein wenig !

Ich freu mich mit dir

Alles wird gut

Biggi

Gast
Samstag, 24. September 2011 - 05:55

Hallo ihr Lieben

War jetzt auch beim Onkologen und dieser schlug mir 5 Chemos vor.

Er hat sämtliche Bücher gewälzt und immer wieder kam der zu dem Ergebnis das laut schul.Med eigentlich nichts gemacht werden muss.

Nur Kontrollen.

Deshalb habe ich mich auch gegen die Chemo entschieden.

Wie seht ihr das?

Er konnte es auch nicht fassen das dieser Tumor nicht mehr schaden angerichtet hat.

Ich hatte ein wahnsinniges Glück im Unglück.

Die Schmerzen sind auch heute immer noch ziemlich stark und lassen mich oft nicht sitzten, nicht liegen oder stehen.

Hattet ihr eigentlich auch so starke Schmerzen im Gesäß. Ob es die Muskel sind oder was auch immer. Mein unterer Rücken bzw.Po ist auch immer noch taub.

Gruß

landtechniker

578 posts
Samstag, 24. September 2011 - 09:48

Hallo Emilie,

das kenne ich. Da ich am Anfang gar nicht sitzen konnte, wollte ich ein MRT. Ergebnis: Hämatom mit ca 0,75 l im Bauch. Drainage hatte nicht funktioniert. Ich war nochmal stationär, das Hämatom wurde punktiert, das meiste entlud sich aber über eine ("Einweg-")Fistel in den Darm. Es hat dann ca. 9 Monate gedauert, bis die Schmerzen völlig weg waren. Das sind einfach Verwachsungen aufgrund der OP. Wärme (Wärmflasche) hat immer sehr gut getan, im Auto war die Sitzheizung in Dauerbetrieb.

Gut, dass du keine Chemo brauchst, sei aber wachsam, ob nicht irgendwo doch "Guerilla-Zellen" abgetaucht sind und in einigen Jahren aktiv werden. Ich vertraue auf Homöopathie. Geht aber nur mit einem sehr guten Heilpraktiker.

Dir weiterhin alles Gute Landtechniker

RedShift

8 posts
Samstag, 24. September 2011 - 10:18

Hallo Emilie,

schön das es alles ohne Künstliche Ausgang gegangen ist!

Wegen Chemo - Ja oder Nein?! Bei mir war es nach der erste OP genau so - T3, aber kein Lymphknottenbefall, alles in gesunden entfernt und die Ärzte haben sich gegen Chemo entschieden. Ich finde das war auch richtig! Es gibt dein Immunsystem ein Chance wieder in Gang zu kommen. Egal welche Chemo, für dich in Frage kommen würde, sie unterdruckt mehr oder weniger die eigene Anwehrkräfte. Heilpraktiker, mehr Bewegung (soweit die Schwerzen vorbei sind), frische Luft und Ruhe - dass tut es besser als Chemo!

Als erstes den richtigen Arzt für deine Nachsorge aussuchen und selber immer wachsam bleiben. Bei mir ist zB nach meinem Gefühl und Erfahrung der Turmormarker das wichtigste Signal für Veränderungen. Aber das ist bei jeder anders.

Ich wünsche dir gute genesung und KEINE RÜCKFÄLLE!!!

Gast
Samstag, 24. September 2011 - 15:19

Ich denke ich habe einen sehr guten Heilpraktiker, auch wernn der mein Karzinom nicht enddeckt hat.

Hat mir schon per Telefon durchgegeben was ich nehmen soll.

Stimmt mit Wärmflasche und Badewanne bekomme ich Linderung. Es fühlt sich an als wenn meine Gesäßmuskulatur total verspannt und geschwollen ist + die Taubheit dazu.

Man bin körperlich immer noch total schlapp, wollte mit meiner Tochter kochen und da hab ich auf halber Strecke schlapp gemacht.

Heute schon wieder seit 5 Uhr auf, weil ich so Schmerzen hatte.

Ich weiß ich jammer nur, heute ich wieder so ein Tag voll Traurigkeit.

Meine Narbe ist total schön geworden und was sehe ich.

Eine From von einem Po auf meinem Bauch*heul*

Die Quernaht und die Längsnaht und re und li zwei Backen.

Sehr schlimm ist für mich zu merken das ich meinen Sohn verloren habe an meinen Mann.

Er hat sich bis jetzt nicht bei mir gemeldet bzw. seine Schwester hat ihm den Kopf gewaschen.

Er meint nur er könne doch eh nichts änders.

Wie kann ein Vater seinen Sohn zu Mißbrauchen nur um die Mutter im schlechten Licht zu stellen.

Hier geht es nur um ein Haus. Ach hätte ich doch die Scheidung schon hinter mir.

Genug davon, belastet mir nur gerade recht oft.