Chicana

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Donnerstag, 6. Oktober 2011 - 20:58
Gast
Freitag, 7. Oktober 2011 - 00:33

@Wortlose blush

was macht Ihr denn nur immerzu, dass kein Text erscheint?

Ich finde es verfehlt und nicht richtig, den Tod eines Einzelnen derart hervorzuheben. Nur gut, dass sich niemand Gesundheit erkaufen kann...!

Die Nachrichten sind nur noch voll von Auslandsmeldungen, damit man die vom Inland totschweigen kann?

Bei allem Mitgefühl für andere: man sollte es nicht übertreiben in den Medien.

MFG

Gast
Freitag, 7. Oktober 2011 - 08:53

Es sind verschiedene Punkte die von dir angesprochen werden, zu denen ich meine Meinung beitragen möchte:

Chicana wird verstehen, dass sie jetzt den Sicherheitscode IMMER eingeben muss.

War früher nicht notwendig, wenn man sich angemeldet hat.

Es sind die Einzelnen, die aus der Menge herausragen, die im Rampenlicht von Presse und Allgemeinheit stehen.

Die auf Themen aufmerksam machen, und sei es durch ihren Tod, was viele Werbemassnahmen nicht oder schlecht erreichen.

Dies im Allgemeinen.

Im Besonderen zu Steve Jobs:

er war ein Besonderer Mann, nicht nur im geschäftlichen sondern im Umgang mit seiner Diagnose. 2005 wurde ihm gesagt: noch 3-6 Monate, gehen Sie heim und regeln Sie Ihre Dinge.

Danach hat er ergreifende und motivierende Vorträge gehalten.

Viele Andere versinken in Depression, und der Frage: Warum ICH ????

Und das ist das Besondere !

Manfred

Nachtrag:

Peterernst hat mir gestern erzählt, dass er Steve immer direkt angerufen hat, wenn sein iPhone nicht ging - und der hat jetzt ein ernstes Problem ! [smiley:smiley-cool]

- Bisher hatte er "nur" Krebs.

Fazit:

Es ist alles eine Frage: der Sichtweise, und des Standpunktes, und natürlich des Wissens über eine Person.

Chicana

413 posts
Freitag, 7. Oktober 2011 - 09:10

maincoon10

647 posts
Freitag, 7. Oktober 2011 - 14:07

@Riesterer, yep, da stimme ich dir zu.. jetzt hat Peter ein echtes Problem ;)

Danke für den lustigen Beitrag, er hat mich zum Schmunzeln gebracht.

Schönes Wochenende

Andrea

PS: Steve war einer der grössten unserer Zeit auf Grund von vielen Dingen, die er so gemacht.. Und die Stanford Rede.. wo er über sein Leben und der Tod sprach ist genial. Vielleicht würde man über uns auch schreiben, wenn wir solchen Reden schwingen würden;)

Gast
Freitag, 7. Oktober 2011 - 15:55

nachdem Chicanas Posting, vermutlich an der Schweizer Grenze blockiert wird, sende ich hier einen Beitrag, zum Nachdenken, Reflektieren, Trauern, oder was auch immer:

Quelle: silicon

Zum Tod des Apple-Gründers Steve Jobs

Eine seltsame Woche war das. Das wichtigste Branchenereignis hätte die Vorstellung des iPhone 5 werden sollen. So stands in den einschlägigen Terminankündigungen. Und in der Vorberichterstattung darüber war sogar spekuliert worden, ob Steve Jobs aus diesem Anlass noch einmal öffentlich auftreten würde.

Es ist dann aber anders gekommen: Das iPhone 5 fällt aus, vorerst einmal, und Steve Jobs auch - für immer.

- Ein Nachruf wäre jetzt eigentlich fällig.

Aber Steve Jobs war Perfektionist.

So jemand überlässt derartiges nicht andern.

Er hat bereits vor sechs Jahren in seiner berühmten Rede vor Stanford-Absolventen seinen eigenen Nachruf verfasst - perfekt, wie es seine Art war. "No big deal", wie er es formulierte.

Er befand darin, dass der Tod ein "nützliches intellektuelles Konzept" sei. Denn es kann einen davor bewahren, sein Leben zu verschwenden. - Steve Jobs hat das nicht getan.

Sein Leben war bestimmt von Brüchen. "It startet before I was born", sagte er in Stanford.

Seine Mutter hatte ihn zur Adoption freigegeben. Die von ihr ausgesuchten Adoptiveltern hatten ihn abgelehnt. Die neuen akzeptierte sie erst, nachdem sie versprochen hatten, ihn später studieren zu lassen.

Aber Steve Jobs brach schon nach sechs Monaten das College ab: "Looking back, it was the best decision, I ever made." Denn er konnte sich jetzt mit dem befassen, was ihn wirklich interessierte: mit Kalligraphie.

Seine damals erworbenen Kenntnisse flossen in die Schrifttypen der Mac-Benutzer-oberfläche ein. Wäre es anders gekommen, das, was Unsereins einen Großteil seines Lebens vor Augen hat, sähe weniger schön aus: "Since Windows just copied the Mac, its likely that no personal computer would have them."

1976 gründet Jobs zusammen mit Steve Wozniak Apple, 1985 wurde er gefeuert: "Getting fired from Apple was the best thing that could have ever happened to me." Denn: "It freed me to enter one of the most creative periods of my life."

Eine stringente Karriere sieht anders aus.

1996 kehrte Jobs zurück. Wieder fügten sich einige Bruchstellen in seinem Leben zusammen, was sich aber erst im Nachhinein feststellen lässt: "You can only connect them looking backwards."

Der Rest der Geschichte ist hinlänglich bekannt. Steve Jobs weiteres Berufsleben und sein Gesundheitszustand spiegelten sich öffentlich an den Kurstafeln der Wall Street, in London und in Hongkong wieder.

Am Mittwoch hat sich dann alles endgültig zu einem Ganzen zusammengefügt. Dieses Ganze wäre nicht so groß geworden, wenn Steve Jobs gemacht hätte, was andere von ihm wollten, und nicht das, was er selbst wollte.

Für einen kurzen Moment kam dann sogar der vernichtende Konkurrenzkampf zwischen den Internet-Konzernen zum Erliegen. Google verlinkte mit dem Hypertext "Steve Jobs, 1955 - 2011" auf seiner Homepage zu Apple.

Und Steve Jobs hinterlässt Google das vielleicht beste Video auf Youtube. Darin formuliert der Apple-Gründer, was angesichts des Todes zu sagen ist: "Your time is limited, so dont waste it living someone elses life."

Gast
Sonntag, 9. Oktober 2011 - 19:11

Lieber Anonym,

warum der Tod von Steve Jobs so in den Medien "breitgetreten" wird??

Ganz einfach: Er war ein Visionär, einzigartig in allem, was er gemacht hat. Ohne ihn gäbe es heute wahrscheinlich weder den Heim-PC, den auch Annym zu haben scheint, noch das IPhone, das IPod usw. Und er ging, wie Riesterer schon richtig bemerkt hat, einzigartig mit seiner Krankheit um. Er war bis in den August hinein an oberster Stelle, danach noch im Aufsichtsrat beschäftigt. Gesundheit kann man sich nicht kaufen - zumal eine Lebertransplantation bei Krebs durchaus zu Recht kontraindiziert ist...Dennoch hat er immer weiter gemacht! Wenn du, lieber Anonym, mit metastasierten Pankreas-Karzinom noch Präsentationen halten kannst und dein Unternehmen zu Milliardengewinnen und bis an die Weltspitze führen kannst, dann wird dir vielleicht auch eine Tagesthemen-Sonderausgabe gewidmet!

Auch Anonym

Gast
Sonntag, 9. Oktober 2011 - 19:17

/signed die letzten positiven postings;)

wir sind alle helden

auch anonyom

Binweg

596 posts
Montag, 10. Oktober 2011 - 12:37

Mister Anonym, wir wissen es, dass du deinen Senf überall abgeben musst.

Viel Spaß dabei, ich nehms mit humor, du tust mir nur leid.

Gast
Dienstag, 11. Oktober 2011 - 22:37

Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Das Thema ohne Text und ich hoffe, das es jetzt geht.

Aber ich wollte unbedingt dem Klugsch.... die Frage stellen, wenn ein Einzelner nicht mehr wichtig ist, wer dann.......?

Für mich war Steve Jobs einfach ein Mann, der um sein Leben gekämpft hat, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Lg. Chicana

Gast
Dienstag, 11. Oktober 2011 - 22:41

Die technische Erklärung folgt: ich habe IE9 und damit kann man hier nicht schreiben, als ich jetzt den Browser gewechselt habe, ging es.

und das als Laie, bin richtig stolz auf mich.

@Manfred, vielen Dank und viel Glück.

Lg. Chicana/Romy

Gast
Mittwoch, 12. Oktober 2011 - 08:52

Frau sollte einfach schneller auf Mann hören. smiley

War doch klar: Grenze,oder Browser.....

Ergebnis von meine Untersuchung vom Montag:

Darm: ok

Magen: irgendwelche Bläschen in grosser Zahl (angeblich harmlos)

Werde mir jetzt ale Bilder digital geben lassen, dann kann ich mit Peterchen nächste WocheDIA-Show bzw. Powerpoint machen. laugh

Jetzt habe ich 3 Jahre Ruhe.

Ich werde das richtig vermissen angel

Ciao

Manfred