Reha-Fragen

Guten Morgen,

wer war wo zur Rehe und wer (mal ganz ehrlich) kann von sich sagen: daß er damit zufrieden war und daß es ihm auch genützt hat?

Ich bin grad von der Onko-Reha heimgekehrt und mir hat dieser Nonsens nichts gebracht. Da sind doch nur oberflächlich agierende (Hilfs-) Ärzte zu Gange, die nur pro forma mal Blut usw. testen und Blutdruck messen lassen. Ich mußte sogar meine mitgebrachte Arznei nehmen, bekam nichts von der Rehaklinik. Die Therapeuten sind relativ unfähig im Umgang mit Krebspatienten nach Operationen, weil zu viel verschiedene Krankheitsbilder dort auftauchen und "behandelt" werden.

Ich frage mich ernsthaft, ob diese Form einer Leistungserbringeung wirklich noch zeitgemäß sei oder ob da nicht krampfhaft ein in sich krankes System künstlich und unter Aufwendung von Unsummen am Leben erhalten wird?

Meiner Meinung nach wären solche Kuren nur dann sinnvoll und nützlich, wenn sie gezielt für die spezielle Erkrankung angeboten würden: nur Damrkrebsbetroffene oder nur Leukämie- oder nur Brust- usw-! Nur dann wäre sicher auch eine zielgerichtete Behandlung einzurichten und durchführbar.

Aber so: in 3 Wochen jeden 2.Tag Onkogymnastik und anderer PiPaPo, das kann's doch wohl nicht gewesen sein?

Ich war riesig enttäuscht, war dies doch meine erste Reha überhaupt und da hatte ich gänzlich andere Vorstellungen und Hoffnungen damit verknüpft.

Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen, ich gönne jedem seine Kur, nur könnte man die dort sinnlos vergeudeten Millionen oder Milliarden summarisch sicher anderswo nützlicher einsetzen.

Schade auch, daß man kein wirklich treffsicheres, neutrales Verzeichnis im Internet finden kann, wo die ganzen Kliniken mit ihrer Indikation aufgelistet sind und wo man gezielt suchen könnte.

Grüße in die (schlaflose) Nacht