Gast
Sonntag, 22. Januar 2012 - 17:49

Hallo,

zunächst einmal möchte ich allen Usern eine Besserung und viel Gesundheit wünschen.

Leider hat der Darmkrebs auch meine Mama erwischt.Mein Vater ist 2002 an Lungenkrebs verstorben innerhalb von 3 Monaten.Das hat mich sehr geprägt.

Ich habe hier und auch anders wo viel gelesen über diese Krankheit.

Meine Mama hat die Diagnose : uT3N2MO , G2.

Es handelt sich hierbei um ein Rektumkarzinom.

Wie ist die Prognose meiner Mutter auf Heilung? Habe gelesen zwischen 30-60%.Lieg ich da richtig.Die Ärzte haben alle bisher nur von heilbar,nicht tödlich und immer positiv gesprochen.Aber was ist real?

Und Sie hat Schmerzen,kann nachts daher nicht immer durchschlafen,ist das normal?

Und was mich noch so aufregt ist die Tatsache dass meine Mutter seit gut 4 Wochen voruntersucht worden ist (MRT,Ultraschall u.s.w) Jetzt will die Ärztin noch eine aktuelle CT von Thorax bis Becken.Vermutlich will sie sicher gehen das der Tumor nicht gestreut hat.

Das dauert mir aber zu lange .Ich meine dieser Tumor wächst doch jeden Tag.

Ich mach mir große Sorgen um meine Mutter. Ich liebe sie so sehr und ich habe solch eine Angst.Ich möchte jetzt auch nicht noch meine Mutter verlieren.

Ich hatte vor etwa 20Monaten bei meiner Mutter einne Voruntersuchung machen lassen.Kann der Tumor so schnell gewachsen sein oder hat der Arzt bei der Koloskopie gefuscht?

Als letztes möchte ich noch erfahren welche Chemo besser ist ,Tabletten oder Infusion? Wir sollen das entscheiden.

Und bekommt durch die Chemo Haarausfall?


Ihr sieht frage über Fragen.Ich wäre euch sehr dankbar,wenn ich ein paar Antworten bekäme.


Euch allen viel Gesundheit.

Tunc

Gast
Sonntag, 22. Januar 2012 - 20:54

hallo tunc

die zahlenbuchstabenkombination bedeutet:

t3=der tumor nimmt im laufe de rzeit an größe zu

n2=weiter entfenrte lymphknoten sind befallen

mo=kein anhaltspunkt für metastasen

g2=die masse ist mäßig differenziert

man kann generell sagen das ein tumor gut in den griff zu bekommen ist, wenn er keine metatstasen gestreut hat, was bei deiner mutter nicht der fall ist (mo).

die ärztlich will zusätzlich noch ein ct machen um auch wirklich sicher zu gehen was so auch richtig ist.

was die chemo betrifft da gibt einen riesneunterschied zwischen infusion und tablettenform was die einnahme betrifft.

was di infusion betrifft muss deine mutter dazu ins krankenhaus und eventuell mehrere stunden an den tropf.

die tablette kann sie dagegen zuhause einnehmem sofern es nciht zu irgendwelchen komplikationen kommt.

Gast
Sonntag, 22. Januar 2012 - 21:06

achja einiges vergessen

vergesse mal diese überlebensprognosen, dies sind allgmeine aussagen von denen man sich nicht beirren lassen sollte.

wie bereits erwähnt, keine metastasen macht alles viel einfacher.

das deine mutter schmerzen hat und dadurch nicht shclafen kann kommt vor.

und ja in der regel fallen die haare aus, aber da viele frauen lange haare tragen, gibts auch in spezialgeschäften spezielle perrücken.

landtechniker

578 posts
Sonntag, 22. Januar 2012 - 22:29

Hallo Tunc,

wenn noch CT´s gemacht werden sollen, versucht, ein Ganzkörper-PET-CT zu kriegen. Das gibt die sicherste Diagnose über irgendwelche Herde im Körper.

Wenn Sie nicht operiert ist, wie kann dann eine solch differenzierte Diagnose vorliegen? Sucht euch in jedem Fall ein zertifiziertes Tumorzentrum und holt euch ggf. eine Zweitmeinung ein.

Alles Gute Landtechniker

Gast
Sonntag, 22. Januar 2012 - 23:03

Hallo,

zunächst mal vielen Dank für die Antworten.

Die differenzierte Diagnose dürfte aus den Voruntersuchen entstanden sein (MRT,Sonographie u.s.w) Konnte Sie leider nicht begleiten da ich arbeitete,welche weiteren Untersuchungen gemacht worden sind das weis ich leider nicht. Den pathologischen Befund (G 2) gab es nach der Koloskopie als der Arzt ein Stück vom Gewebe einschickte.

Meine Mama ist in der UNI-Klinik Mannheim in Behandlung.Ist das eine gute Adresse?

Bezgl. der Zweitmeinung habe ich Sorgen,da der Tumor schon groß ist(T3) und habe Angst noch mehr Zeit zu verlieren.


Möge Gott uns allen bei stehen.

Gast
Sonntag, 22. Januar 2012 - 23:16

Hallo,

zunächst mal vielen Dank für die Antworten.

Die differenzierte Diagnose dürfte aus den Voruntersuchen entstanden sein (MRT,Sonographie u.s.w) Konnte Sie leider nicht begleiten da ich arbeitete,welche weiteren Untersuchungen gemacht worden sind das weis ich leider nicht. Den pathologischen Befund (G 2) gab es nach der Koloskopie als der Arzt ein Stück vom Gewebe einschickte.

Meine Mama ist in der UNI-Klinik Mannheim in Behandlung.Ist das eine gute Adresse?

Bezgl. der Zweitmeinung habe ich Sorgen,da der Tumor schon groß ist(T3) und habe Angst noch mehr Zeit zu verlieren.


Möge Gott uns allen bei stehen.

Gast
Sonntag, 22. Januar 2012 - 23:40

Hallo,

zunächst mal vielen Dank für die Antworten.

Die differenzierte Diagnose dürfte aus den Voruntersuchen entstanden sein (MRT,Sonographie u.s.w) Konnte Sie leider nicht begleiten da ich arbeitete,welche weiteren Untersuchungen gemacht worden sind das weis ich leider nicht. Den pathologischen Befund (G 2) gab es nach der Koloskopie als der Arzt ein Stück vom Gewebe einschickte.

Meine Mama ist in der UNI-Klinik Mannheim in Behandlung.Ist das eine gute Adresse?

Bezgl. der Zweitmeinung habe ich Sorgen,da der Tumor schon groß ist(T3) und habe Angst noch mehr Zeit zu verlieren.


Möge Gott uns allen bei stehen.

Gast
Sonntag, 22. Januar 2012 - 23:59

Hallo,

zunächst mal vielen Dank für die Antworten.

Die differenzierte Diagnose dürfte aus den Voruntersuchen entstanden sein (MRT,Sonographie u.s.w) Konnte Sie leider nicht begleiten da ich arbeitete,welche weiteren Untersuchungen gemacht worden sind das weis ich leider nicht. Den pathologischen Befund (G 2) gab es nach der Koloskopie als der Arzt ein Stück vom Gewebe einschickte.

Meine Mama ist in der UNI-Klinik Mannheim in Behandlung.Ist das eine gute Adresse?

Bezgl. der Zweitmeinung habe ich Sorgen,da der Tumor schon groß ist(T3) und habe Angst noch mehr Zeit zu verlieren.


Möge Gott uns allen bei stehen.

Gast
Montag, 23. Januar 2012 - 00:19

hallo tunk

die uni mannheim ist ja nivht anders als z.b. andere unikliniken.

bezüglich 2ter meinung würde ich mich noch an einen niedergelassenen onkolgen wenden oder lasse dir einen termin in heidelberg geben, dort ist das deutsche krebsforschungszentrum

Gast
Montag, 23. Januar 2012 - 19:55

Grundsätzlich hast du bestimmt recht, aber mir rennt die Zeit davon.Bedeutet das T3 die Darmwand durchbrochen hat???

Und können sich die Ärzte irren mit dem N2 ?

Ich wünsche mir das meine Mama alt wird und ich mich um sie kümmern darf.... Ich bete immer zu Gott :-(

Gast
Montag, 23. Januar 2012 - 20:11

Hallo Tunc,

ich wollte dir unsere erfahrung mit papas diagnose vor der op mitteilen. also bei ihm wurde auch gesagt, dass die lymphknoten befallen seien, da sie im ct vergrößert waren. aber nach der op beim pathologischen befund kam heraus, dass er doch keine lymphknotenmetastasen hat. also er hatte t4 (klinisch allerdings t3, da aber sie bei der op den tumor öffnen mussten, als t4 qualifiziert), rest 0, g2. die diagnose liegt jetzt 1,5 jahre zurück. er hat noch eine adjuvante chemo gemacht. alles zum glück sehr gut vertragen.

ich wünsche euch von herzen, dass bei deiner mum sich das ergebnis auch nach der op verbessert (wenn man das so überhaupt kann...)

alles gute

sisi

Gast
Montag, 23. Januar 2012 - 20:21

wenn man das so sagen kann wollte ich schreibe...sorrylaugh

Gast
Montag, 23. Januar 2012 - 20:26

hallo tunc

man kann so nciht sagen ob die darmwand durchbrochen wurde, was shconmal gut ist sind die nciht vorhandenen metastatsen.

jetzt solltet ihr shcnellstmöglich auf weitere untersuchungen drängen wie darmspiegelunf falls nciht geschen u.s.w. beziehunsgwiese ct.

in der regel macht man auch eine chemo dann beziehungsweise op

habt ihr denn jetzt einen temrin beim facharzt, beziehungswiese wie soll es weitergehen?

Gast
Montag, 23. Januar 2012 - 21:13

Hallo,

am Mittwoch eine CT die diese "Göre" unbedingt wollte.Sorry aber konnte Sie diese nicht vorher verlangen???.Am Freitag dann Vorstellung für die Bestrahlung. Vorstellung für Chemo hat bereits stattgefunden.

Die Zeit drängt ,es war schon schlimm Weihnachten und Neujahr ab zu warten,und jetzt noch diese CT. Fangt endlich an!!!!

Ich weiß ich hör mich böse an,aber es geht um Leben oder Tod :-(

Ich wünsche allen Betroffenen eine Heilung.Ich danke euch für eure Meinungen,ihr seid alle liebe Menschen.

Möge uns Gott beistehen.

Heike999

5 posts
Montag, 23. Januar 2012 - 22:52

Hallo Tunc,

wie mir scheint haben wir beide das gleiche Problem mit unseren Mama´s! Nur dass meine Mam schon opereriert ist.Leider mache ich das ganze schon das 2. Mal durch, leider hatte mein Vater auch Darmkrebs, und ist vor knapp 10 Jahren daran gestorben.

Habe gelesen dass Sie in die Uniklinik Mannheim gehen, wir wohnen auch in der Gegend, in der Pfalz. Meine Mam, ist aber in Karlsruhe in Behandlung.

Ich wünsche Ihnen viel Glück für Ihre Mutter!

V.G.

Heike

Gast
Montag, 23. Januar 2012 - 23:07

Hallo Tunc,
Ich fange mal von vorne an mit einer Reihe von Erfahrungen und Kenntnissen aus meiner eigenen Erkrankung (tiefsitzendes Rektumkarzinonm)
a) Es gibt auch bei Verfahren wie Koloskopie oder Rektoskopie Fehldiagnosen. Eine Rektoskopie bei mir war in Bezug auf Krebs negativ, die Koloskopie hat ein positives Ergebnis gebracht (leider). Dazwischen lagen ca. 6 Wochen.
b) Der Tumor hat die Darmwand durchbrochen (T3), es gibt mehr als 3 verdächtige Lymphknoten (N2), es sind bislang mit den gängigen bildgebenden Verfahren keine Metastasen entdeckt worden. Das CT dient einer weiteren Absicherung und der Referenz für spätere Diagnostik.
c) Erst die operation mit dem Befund der Pathologen gibt endgültige Klarheit über den Krebsbefund. Das Bild kann sich zum Beispiel erheblich aufhellen, bildgebende Verfahren sind mit einigen Unsicherheiten behaftet, insbesondere, was den Status der Lymphknoten betrifft. Umgekehrt geht es aber auch: Meine Lymphknoten galten als nicht befallen (N0), das war aber leider nicht der Fall.
d) Ich entnehme den Angaben, dass eine Bestrahlung in Kombination mit Chemotherapie geplant ist, und zwar vor der OP? Diese sogenannte neoadjuvante Behandlung verbessert die Chancen. Die Chancen sind dann besonders gut, wenn der pathologische Befund nach dieser Behandlung und der OP keinen Tumorbefall oder stark zurückgebildeten Tumorbefall zeigt (Vollremission oder echtes Downstaging). An einer OP kommt man aber nicht vorbei.
e) In der Regel ist die Chemotherapie bei Rektumkarzinom mit nur regionaler Verbreitung (N+, also Lymphknotenbefall, keine Metastasen) die mit 5-FU oder Xeloda. Xeloda wird, vereinfacht ausgedrückt, im Körper zu 5-FU. 5-FU wird als Infusion gegeben, Xeloda als Tabletten. Das Nebenwirkungsprofil ist etwas unterschiedlich. Zum Beispiel tritt bei 5-FU häufiger Übelkeit auf als bei Xeloda, bei Xeloda kommt es häufiger zu Schädigungen der Haut an den Händen und Füßen, die sehr schmerzhaft sein können, Berührungs- und Kälteempfindlichkeit eingeschlossen. Haarsausfall ist bei beiden selten, bei längerer Behandlung werden die Haare dünner und wachsen nicht so schnell (Rasur alle zwei Tage und nicht zweimal am Tag am Ende der Behandlung). Die Infusion dauert in etwa 1 Stunde und wird ambulant verabreicht,Xeloda kann man auch zu Hause einnehmen. Engmaschige Kontrolle ist in beiden Fällen üblich.Richtig gefährlich ist das Gift, es ist und bleibt Gift!, für Patienten, die das im Körper nicht oder nur sehr schlecht abbauen können. Dafür verantwortlich ist ein genetischer Defekt. Krebskranke dieses Forums haben damit üble Erfahrungen gemacht, aber sehr häufig ist das nicht.
f) Wenn der T3-Tumor vollständig entfernt ist (R0), einschließlich umliegendes Gewebe, dann gilt man als geheilt, nicht endgültig geheilt, sondern als vorläufig geheilt. Sollte umliegendes Gewebe befallen sein, wird die Chemotherapie nach der Operation weiter geführt - zur Sicherheit. Bestrahlung, moderne Operationstechniken, mittlerweile seit über 10 Jahren Standard (TME) haben die Erfolgsaussichten verbessert. Insbesondere hat die Rate der Lokalrezidive erheblich abgenommen.
g) Es gibt einen standardisierten Nachsorgeplan, den man als Patient bekommt. Das kan der Hausarzt erläutern. Auf jeden Fall werden die Hauptorte der Metastasierung regelmäßig nachgeschaut: Lunge und Leber, dazu Anamnese und Labor. Tumormarker sind dabei ein eigenes und wackeliges Thema.
Keine Panik, das, was ich aufgezählt habe, sind Standardverfahren. Die Uniklinik Mainz hat einen Rektumkarzinomspezialisten als Chirurgen. Qualität des KH kenne ich aber nicht, da war ich nicht und kenne auch keinen, der da war.
Euch alles Gute, und geh erst einmal von Heilung aus, wenn die Befunde so bleiben oder sogar besser werden.
vantast

Gast
Dienstag, 31. Januar 2012 - 21:10

Hallo,

der CT-war sauber.Keine nachweisbaren Metas.Nur ihre Lungen sehen schlecht aus( könnte von einer zurückliegenden Entzündung herrühren).

Bin heilfroh das jetzt die Bestrahlung anfängt.Derzeit kann ich außer beten und meiner Mutter gut einreden nichts machen. Sie weiß noch nichts von Ihrer Krankheit(keine Deutschkenntnisse).Das haben wir mit meinen Geschwistern so besprochen,da Mutter so labil ist.Sie ist eben keine Kämpfernatur,und wir wissen wie wichtig die Moral ist.

Ich danke allen für eure Tipps und Erläuterungen.

Ich wünsche allen Betroffenen eine Besserung und Heilung und werde auch für euch alle beten und hoffen.

PS: Wie nebensächlich doch all die Ziele und Träume sind, wenn man Angst um einen lieben Menschen hat.Wie klein doch manchmal unsere Visionen sind.

Gast
Dienstag, 11. Dezember 2012 - 00:30

Mein Mann ist auchdavon betroffen.

Gast
Sonntag, 16. Dezember 2012 - 23:13

Hallo,

mometarn ganz gut. Allerdings hat Sie Pleurakarzinosse.

Ist leider nicht heilbar. Aber ich genieße die Zeit mit Mutter.

Es nützt alles nix. Ich will Sie in Bad Bergzabern einweisen, in die Bio Med Klinik. Hat jemand Erfahrung mit dieser Klinik???

Dake der Nachfrage, Alles gute dir und deinem Mann

yaccomo grae

258 posts
Montag, 17. Dezember 2012 - 14:24

Hallo Tunc,

ich war mehrere Male in der Klinik in Bad Bergzabern und habe sehr gute Erfahrungen dort gemacht. Dort wird mit Hyperthermie behandelt, punktuell aber auch je nach Gesundheitszustand Ganzkörperhyperthermie. Auch andere Behandlungen der biologischen Krebsabwehr werden angeboten. Mir haben die Aufenthalte dort immer sehr gut getan.

Alles Gute für deine Mama von Yaccomo

Gast
Freitag, 21. Dezember 2012 - 08:26

ich schick dir mal nen link

Gast
Freitag, 21. Dezember 2012 - 08:28

geht hier leider nicht gruss brigitte

maincoon10

647 posts
Freitag, 21. Dezember 2012 - 08:34

HOW-TO Link hier im Forum einfügen:

Um einen Link einzufügen, bitte wie folgt vorgehen: Entweder Link als Text einfügen. z.B. http://www.google.de
Um den Link aufzurufen, kopiert man sich diese Textzeile und fügt Sie in die Adressleiste des Browsers

und um den link zu verknüpfen

1.) Linktext einfügen (das ist z.B. www.google.de)

2. ) Text markieren, denn oben in der leiste (2. Reihen, die liegende 8 anklicken)

3.) In dem kleinen Dialogfeld der "liegenden 8" in die erste Zeile : http://www.google.de (das hat man noch im Speicher)

Und bei Fenster, bitte neues Fenster auswählen (dann wird ein neues Fenster mit dem Link auf gemacht

lg adnrea