Gast
Mittwoch, 11. April 2012 - 22:55
Gast
Donnerstag, 12. April 2012 - 03:51

Hallo, bei mir soll nächste Woche eine Darmspiegelung durchgeführt werden. Leider bekomme ich die "Nebenwirkungen" von dem Sedierungsmittel "Propofol" nicht aus dem Kopf. Ich habe irgendwie Angst das es bei mir zu sowas kommen kann. Ich habe bisher noch nie irgendeine Art von Narkose bekommen, außer schon mal ne Spritze beim Zahnarzt oder mal bei einer kleinen Ambulanten Op wo nur die entsprechende Stelle betäubt wurden ist. Ich habe gelesen, es kann zu starken brennen beim einspritzen des Medikamentes kommen was vom Arm in Richtung Brust geht und zu Atemdepressionen und so weiter. Da ich eh Angstpatient bin und mit Panikattaken zu tuen habe, geht mir dies nun nicht mehr aus dem Kopf. Kann mir einer helfen, wie Ich das nun doch irgendwie schaffen kann?

LG

Gast
Donnerstag, 12. April 2012 - 07:57

Hallo Angsthase,

Bin schon öfter propofoliert worden. Man schläft ruhig ein und wacht sehr entspannt auf. Natürlich ist das ein potentes Narkosemittel und gehört in die Hände von Fachärzten. Die sind aber bei der Darmspiegelung dabei und können eingreifen, wenn das Narkosemittel Nebenwirkungen zeigen sollte. Hat einer meiner Mitpatienten schon mal davon berichet? Nein, habe ich noch nie gehört. Und lies mal die Nebenwirkungsliste von Aspirin. Da stehen einem auch die Haare zu Berge. Also, alles wird gut! Und gucken ist besser als nicht gucken, was den Darm betrifft.

vantast

landtechniker

578 posts
Donnerstag, 12. April 2012 - 09:24

Hallo Angsthase,

ich kann mich vantast nur anschließen. Auch ich habe nie davon gehört, dass jemand Probleme mit Propofol gehabt hätte.

Viel Glück Landtechniker

Gast
Donnerstag, 12. April 2012 - 11:59
....ausser Michael Jackson vielleicht . Aber im ernst: brauchst keine Angst haben. Ich habe mich nach 20 min Tiefschlaf so erholt und fit gefühlt wie nie.
Gast
Donnerstag, 12. April 2012 - 12:09

Hi....

Danke für die Antworten.... aber schaut doch selber mal im Internet nach...... Dort stehen einige "schlechte" Erfahrungen mit diesem Mittel. :-(

Aber etwas besser geht es mir jetzt doch schon.

LG

Gast
Donnerstag, 12. April 2012 - 15:09

Hallo,ich lasse mir die Darmspiegelung ohne Narkose machen,Es ist echt nicht schlimm,und man kann auch noch zu schauen.

Gast
Freitag, 13. April 2012 - 07:07

Ich bin auch Angstpatient. War gar kein Problem. Bissl wackelig auf den Beinen, aber das wars auch. Ich hatte keine Angst vor der Spritze.

Chicana

413 posts
Freitag, 13. April 2012 - 17:53

Da wir gottseidank keine Maschinen sind, reagiert jeder Mensch anderst und Gewicht, Blutdruck usw. spielen sicher auch eine Rolle. Ich habe in den letzten Jahren einige Darmspiegelungen hinter mir und vertraue meinem Arzt. Da meine Venen seit der Chemo sehr dünn sind, habe ich ein Abneigung gegen Spritzen, aber Propofol rein und mir kommt es vor, als wenn jemand den Schalter aus macht und tschüüüüüüüüüs.

Glaub mir eins, das Gefühl hinterher, wenn der Doc sagt: alles in Ordnung, lässt sich mit nichts aufwiegen.

Alles Gute!

Lg. Chicana

duffy

74 posts
Samstag, 14. April 2012 - 12:15

Meine Tochter hatte letztes jahr eine darmspiegelung...und als sie wach wurde, sagte sie..."ich will noch so ne Spritze" auch sie hatte vorher nie eine narkose gehabt und auch große angst davor.

Jetzt hat sie nächste woche wieder eine Spiegelung und hat überhaupt keine angst mehr...

lg claudia

Gast
Dienstag, 5. Juni 2012 - 21:34

NunJa...

Man sollte sich möglichst nur dann zu Wort melden, wenn man etwas zum Thema weiss und zu sagen hat.

Freilich, ist PROPOFOL ein Teufelsding. Bei mir wirkt es z.B. gar NICHT und bei einer Quasi-Überdosierung hatte ich massive Wiederaufwachprobleme und das gesamte Anästhesieteam stand wohl Kopf...!

Es ist weder harmlos, noch unumstritten und selbst Zahnärzten ist es zuweilen mulmig damit. Das mit der Atemlähmung ist auch hinreichend bekannt.

Ich lasse meine Darmspiegelungen (nun schon die 3. hinter mir) seit ich um diese Dinge weiss, stets OHNE irgendwas durchführen und verfolge das Geschehen auf dem Monitor interessiert mit. Da der Darm keine Schmerzrezeptoren hat, spürt man es nicht. Lediglich bei der "Hohen Koloskopie" ist es recht unangenehm, weil der Schlauch nicht oder nur schwer um die letzte, grosse Darmkurve kommt und wie bei mir immer 3-4 Leute herumpressen, bis ich blaue Flecken auf dem Bauch kriege.

Aber sonst ist eine Darmspiegelung ein Klax und in keinster Weise schmerzhaft. Sogar das Lufteinblasen merke ich kaum bis gar nicht. Ich fühle mich sehr viel besser OHNE PROPOFOL, auch und vor allem hinterher.

Gast
Mittwoch, 6. Juni 2012 - 00:27

Nunjaja,

Man sollte nicht so verbehaltlos eigene Erfahrungen verallgemeinern.

Das Schmerzempfinden ist unterschiedlich und eine Darmspiegelung kann doch auch sehr schmerzhaft werden. Z.B. wenn Polypen entfernt werden müssen. Das Rausknipsen der Polypen merke ich zwar nicht aber es muß dann etwas mehr Luft eingebracht werden und die dadurch entstehende Dehnung des Darmes kann z.B. sehr unangenehm sein.

Dann ist Propofol oder ein ähnliches Mittel ein Segen.

Gast
Freitag, 8. Juni 2012 - 17:05

Nun denn,

bei mir ist es nicht dieletzte Kurve bei der hohen Koloskopie, sondern schon die Kurvewo es ins Colon transversum (wohl auch Querdarm genannt) geht. Bei mir ist das wohl nicht nur eine Kurve, sondern sozusagen eine Haarnadel-Kehre. Da wurde auch schon von außen rumgedrückt bis der Kameramann mit Kamera und Scheinwerfer endlich weiter kam. War aber noch aushaltbar auch ohne Propo und so.

Als ich dabei dann mal ein paar Sekunden länger den Atem anehalten habe, wurde ich aber gleich von den Akteuren aufgefordert, im Befehlston: Atmen ! Atmen ! Weiter atmen !

Naja, da habe ich denen dann den Gefallen getan und weiter geatmet. Ohne atmen ist ja auch alles nix.

Wenn ich es hinter mir und alles okey war kann ich leicht darüber reden /schreiben und auch mal flaxen. Wenn die Prozedur mir wieder bevorsteht ist mir nicht so nach flaxen, man weiß ja nicht was dann sichtbar werden könnte im Scheinwerferlicht.

Gast
Sonntag, 5. August 2012 - 03:13

UNWISSENHEIT ?!

man sollte sich einfach mehr und besser informieren: der Darm hat keine Nervenstränge, also keine Schmerzrezeptoren, was also sollte wehtun und wie?

was da eingeführt wird ist um Lichtjahre dünner, flexibler und feiner, als das, was wir da manchmal ins stille Örtchen befördern aus eben jener Öffnung :-)

ich mach das immer OHNE SEDIERUNG, weil ich das alles am Monitor mit verfolgen will, ich schaue zu, wie sie die glitschigen Polypen mit der Klammer packen (nicht so einfach, flutscht immer wieder weg...) und dann wird dort geklammert,

ausserdem wirken diese Sedierungen (allen voran Propofol) bei vielen kaum bis gar nicht

wenn Ho,osexuelle schwärmen von Darmspiegelungen....(räusper...hüstel...), dann kann's wohl wirklich nicht so schlimm sein

U N D : es ist allemal das KLEINERE ÜBEL

Gast
Mittwoch, 19. September 2012 - 19:30

Stimmt: hier trifft man sehr viel Unkenntnis und Unwissenheit, und ein Darm kann gar nicht wehtun, das wissen die wenigsten Leute

übrigens auch ich gehöre zu den Propofolgeschädigten: einmal bekam ich eine Überdosis mit großen Problemen danach, ein ander mal bemerkte ich gar nichts, also lassen wir das nun sein und nehmen etwas Dormicum, damit komme ich besser kar, auch wenn es keine direkte betäubende Wirkung hat

LG

Gast
Donnerstag, 20. September 2012 - 08:34

I love propofol[smiley:smiley-cool]Das beste an der ganzen Aktion

Gast
Donnerstag, 20. September 2012 - 08:44

I love propofol[smiley:smiley-cool]Das beste an der ganzen Aktion

annika

1 posts
Sonntag, 4. August 2019 - 23:29

ehrlich - so einen mit voller Überzeugung geschriebenen Murks habe ich ja noch selten gelesen!

der Darm hat keine Nervenstränge und deshalb kann eine Darmspiegelung nicht wehtun - Alter Schwede was für ein Mist!

dann wäre ja eine Darmgrippe quasi unspürbar 

die Darmspiegelung, die ich ohne Schmerzmittel und Kurznarkose hatte, war eine der schmerzhaftesten Erfahrungen meines Lebens. 

Jeder ist anders - es kann so oder so laufen