Es hört nicht auf -- neue Katastrophen

Hallo an alle, Wie ich ja schonmal geschrieben habe, hatte meine Mutter im Februar ihre leberresektion aufgrund Metastasen. Nach längerer erholungsphase kam sie vor drei Wochen endlich in die Reha nach Bad Brückenau, wo sie innerhalb kürzester Zeit erhebliche Fortschritte in Richtung " normales leben " machte. Mit ihr zu telefonieren war die höchste Freude für mich , denn so fröhlich und lebensbejahend war sie schon lange nicht mehr. Am letzten Freitag habe ich mit ihr ausgemacht, dass wir erst am Sonntag ( Muttertag ) wieder sprechen, da ich übers Wochenende in Österreich bin und da immer probleme mit der verbindung habe. Gesagt getan, aber sie ging nicht ans Telefon. Dann hat mich endlich mein Vater erreicht und teilte mir mit, dass irgendwas schlimmes mit Mama passiert ist. Sie wurde am Samstag mit dem Rettungshubschrauber eiligst nach Fulda ins krankenhaus geflogen. Keine weitere Info!! Mein Mann hat mich dann auf direktem weg von Österreich nach Fulda gebracht. Auf der its war ich dann sehr geschockt. Meine Mutter lag da, Rechte körperhälfte gelähmt, verwaschene Sprache, Krämpfe. Es war schrecklich. MRT ergab raumforderung am Stammhirn, lt Ärztin höchstwahrscheinlich ( und aufgrund ihrer vorerkrankung ) eine Metastase! Was das bedeutet war schnell klar. Vorgestern bekam sie aber noch ein kernspin und daraufhin konnte der neurochirurg die Metastase nicht 100%ig bestätigen. Also ein kleiner Hoffnungsschimmer. Nach rücksprache mit dem Professor und den Radiologen bekamen wir gestern die Nachricht, dass es keine Metastase ist. Könnt ihr euch vorstellen wie ich mich gefreut habe?Allerdings ist es ein eingeblutetes karvanom ( gefässmissbildung) dass unbedingt operiert werden muss. Die op ist extrem schwierig und extrem riskant, aber wir haben Hoffnung. Bitte drückt die Daumen. Sorry das der Text jetzt so lang geworden ist, aber ich musste das mal alles loswerden. Liebe Grüße Kerstin