HAllo ihr Lieben..... habe ein neues Thema erstellt, zum alten Thema ( meine Mama hat Darmkrebs )
Wollte kurz Schildern... vorige Woche Mittwoch wurde meine Mama Operiert, 3 lange Stunden! Ihr wurde die Gebärmutter, die Eierstöcke und das Stück vom Darm rausgenommen! Die OP hat sie gut überstanden! Auf die Befunde warten wir noch! Danach wird entschieden, wie der gestreute Krebs weiter bekämpft wird! Am liebsten würde ich jeden Tag bei ihr sein, sie unterstützen, ihr gut zu reden.... aber das geht nicht, habe Arbeit, ein Kind ( im Dez dann zwei ) und die kürzeste Strecke ist es auch nicht! Das erste an was ich denke, wenn ich frühs aufstehe, ist an meine Mama.... wie sich sich fühlt, wie es ihr ergeht, wie sie die Schmerzen aushalten tut! Am meisten Krämt mich aber die Frage, wie sie damit umgehen tut.... ich weiß echt nicht wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll.....!
Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.... aber an manchen Tagen fällt mir dies schwer! Bin so traurig, meine Mama ( 46 ) ein Lebensfroher Mensch..... ich glaub das einfach nicht!!!
Danke fürs Lesen.....
Traurige Meike
27 postsHallo ich,
Ich kann jedes deiner Worte so sehr nachvollziehen! Bleib stark und halte uns auf dem laufenden!
Drücke dich!
Glg Maren
danke für deine Antwort....
Stark bin ich, vor meiner Mama! Am liebsten würd ich mich den ganzen Tag zu ihr legen... und einfach nur weinen... aber ich weiß, es würde ihr nicht gut tun! Habe Angst, mit ihr über so was zu reden, schließlich geht es ja um sie und nicht um mich ( wie ich mich fühle und so... )
Lg
Traurige Meike
27 postsJa so geht es mir auch... Ganz schlimm ist es zu sehen wie mein Papa langsam am ende seiner Kräfte ist... Jeden Tag die Fahrt zur Bestrahlung und dieeigenen Ängste verstecken zu müssen. Es würde gerade noch fehlen, dass er auch zusammen bricht
landtechniker
578 postsHallo ihr,
ich war knapp 44 als ich die Diagnose erhalten habe. Wie ich mich nach der OP gefühlt habe? "Jetzt machen wir einen Schritt nach dem anderen - wenn es gut ist, dann ist gut, wenn nicht - was wird aus meiner Frau und meinen Kindern? Jetzt sind knapp 5 Jahre um, trotz eines Rückschlages letztes Jahr fühle ich mich blendend.
Über Besuch habe ich mich gefreut - ich wusste und weiß aber, dass die Welt sich nicht um mich dreht. Alle anderen müssen auch ihre Sachen erledigen.
Also kümmert euch vorrangig um eure Dinge, organisiert euch so, dass stressfreie Zeit bleibt für eure Mütter. Für mich war beruhigend, zu wissen, dass da jemand ist - der aber notfalls auch alleine zurecht kommt.
Alles Gute Landtechniker
maincoon10
647 postshallo,
zeig deiner mum doch - dass du an sie denkst... schreib ihr postkarten ins krankenhaus, erzähle von deinen kindern, erzähle von dir.... oft sind es die kleinen dinge, dass man weiss dass ein anderer an einen denkt, mitfühlt, die einem wieder aufbauen. sag ihr, dass du nicht weisst wie du dich verhalten sollst... sie kann dir vielleicht sagen, was sie gerne hätte.
und wenn sie ein lebensfroher mensch ist, wird die krankheit sie auch nciht unterkriegen... sie wird stärker werden, da bin ich mir sicher!
alles gute für euch,
andrea
Hallo Ich, Hallo traurige Maike,
jedes Eurer Worte kann ich verstehen. Ich habe auch das Bedürfnis jeden Tag bei meinen Eltern zu sein aber das ist gar nicht erwünscht!Wenn wir uns sehen reden wir über Gott und die Welt machen Friede Freude Eierkuchen und mir fällt es so schwer. Der Urlaub meiner Familie steht vor der Tür ganze drei Wochen weg und eigentlich möchte ich gar nicht weg. Ich möchte bleiben bei meinen Eltern aber das wiederrum kann ich meinen Kindern nicht antun und erwünscht ist es auch nicht, wie sollte ich es außerdem erklären?????Das ich nicht fahre.
Alles dreht sich um meine Mutter und um meinen Vater, der sie täglich aufbaut und auch schlecht aussieht- zährt auch an seinen Nerven.....Wenn ich aufwache und wenn ich in Bett gehe alles dreht sich um meine Eltern...
Ich kann an nichts anderes mehr denken selbst wenn ich an schönen Orten mit Freunden bin, wo wir waren als alles noch so unbeschwert war, dann könnte ich heulen und komme total traurig wieder nach Hause.Ich habe gar keine Lebenfreude mehr.
Jetzt bemitleide ich mich wieder selber, dabei soll ich doch stark sein.Leichter gesagt als getan, aber ich weiß nicht wohin mit meinen Gefühlen genau wie Ihr zwei und darüberhinaus ist meine Geduld bei den Kindern geringer geworden, bin oft genervt und manchmal auch ungerecht, was mir dann wiederrum auch zu schaffen macht.......
Ich kann das so gut nachvollziehen Eure Gefühle!!!!!
Aber Ich , Deine Mama ist operiert der Krebs aus dem Körper und damit die Hoffnung auf Heilung gegeben!!!!!
Wenn sie sich erholt hat von der Operation geht es bergauf. So war es bei meiner Mama vor drei Jahren auch bevor der Krebs zurückkam:-(
Man lebt dann mit der Diagnose und ich drücke Euch die Daumen, dass alles gut wird bei Euch:-))))
Liebe Grüße und viel Kraft Valdi
Traurige Meike
27 postsHallo ich,
Wie geht es euch?
Hallo Leutz.... meiner Mama geht es den Umständen entsprechend gut... sieht man sie, kann man garnicht glauben das sie Krank ist! Zur Zeit ist sie seit Dienstag zu Hause, bis zum 09.07. dann wird ihr ein Port gelegt, ein Tag später geht die Chemo los, ich hoffe die letze Hürte und ich hoffe alles wird gut!
Drückt uns bitte alle die Daumen!!!! Danke!
LG
Ich lese eure Beiträge,
und sehe dass ich nicht alleine bin mit dem Schicksal. Ja Lebensfreude, die ist bei mir auch längst weg. Meine Mama hat es auch erwischt....
Vor zehn Jahren verlor ich meinen Vater an Krebs, ich möchte es nicht nochmal durch machen.
Ich lese eure Beiträge, und die Tränen kullern. Sie kullern so leicht, so unbehaftet, so frei vor sich hin und sie fragen nicht nach dem Weg.
Nicht nur meine Augen weinen , es ist mein Herz das blutet und wenn meine Stunde geschlagen hat, dann weiß ich dass da Menschen sind die auf mich warten werden.
Ja auch ich wäre am liebsten jeden Tag bei meiner Mama,und würde mich zu Ihr legen und auch nur weinen, wie ein kind. Sind wir nicht alle irgendwo Kinder ?
Hallo Leute.... habe soeben mein Beitrag gesucht und auch gefunden! Hatte lange nix geschrieben... nun hat es mich wieder hierher gezogen! Meine Mama is am Montag verstorben! Leider hat sie den Kampf gegen den Scheiß Krebs verloren! Wir sind alle tieftraurig und wissen im Moment nicht wie es weiter gehen soll! Gestern war die Beerdigung, dass war nochmal ein sehr schwerer weg für mich! Ich kann es einfach nicht glauben, dass sie nicht mehr bei uns ist! Ich denke immer, dass sie zu Hause ist oder im Krankenhaus liegt! Das macht mich völlig irre! Im Moment funktioniere ich nur noch.... für meine Kinder! Lachen fällt mir sehr schwer.... In allen Situationen fehlt sie mir so sehr!
maya43
40 postsHallo ich,
es tut mir sehr leid das hier zu lesen. Ich weiß auch aus Erfahrung, dass es keine Worte gibt, die einem in der Situation wirklich helfen.
Trotzdem möchte ich dir mein Beileid aussprechen und umarm dich mal virtuell...
glg, maya
Chicana
413 postsDie Trauer braucht seine Zeit, gib sie ihr. Eines Tages wird die Erinnerung an schöne Momente stärker sein und der Schmerz verblast ein wenig.
Ein stiller Gruss
Chicana
Mein herzliches Beileid,
die Zeit heilt alle Wunden,wie tiefschneidig der Schmerz auch ist. Weine nicht all zu viel, das würde deine Mama auch nicht wollen.
stiller Gruß
Tunc
Liebe Ich,
ich habe still mitgelesen.
Mein herzliches Beileid! Es tut mir unendlich leid!
Aber...
Was ist inzwischen passiert?Deine Mutter sollt chemo bekommen und alles war fast in Ordnung.Hat die Chemo bei ihr nicht angeschlagen oder war ihr zu stark?
Traurige Grüße,
anni
Die Chemo hat garnicht angeschlagen.... obwohl es bei der Zwischenuntersuchung, nach 6 mal Chemo hieß, das in der Leber nix mehr zu sehen ist an Metastasen! Da haben wir alle ne Rundmail bekommen.... Ich bin fast Gesund... hat meine Mama geschrieben! Das war letztes Jahr im Oktober! Trotzdem gingen die Chemos weiter... zur Vorbeugung! Naja.... so richtig hat sie sich aber dann doch nicht erholt, die Toilettengänge sind ihr wieder schwerer gefallen... stand kurz vorm Darmverschluss! Im März wurde sie ein 2. mal Operiert, der Darm wurde nach außen verlegt, von da an, lag sie nur nur, aß sehr wenig, musste Künstliche Nahrung bekommen und zusätliches Wasser! Mal war sie zu Hause, mal im Krankenhaus! Das wechselte immer von Woche zu Woche! Nach der OP bekam sie noch eine Chemo aber das verkraftete ihr Körper einfach nicht... sie war viel zu schwach! Bluttransfusionen hat sie bekommen... keine besserung! Im April besuchten wir meine Mama im KH... unter Tränen sagte sie uns... Sie glaubt nicht mehr lange zu leben.... das war ein Schock fü mich! 4 Wochen später war immer noch keine besserung in Sicht! An einem Sonntag telefonierte ich noch mit ihr, habe sie aber schlecht verstanden..... am Montag rif mich ihr Mann an und sagte mir, das sie heute noch Sterben wird! Ich habe sie dort hin begleitet...
das ging alles so wahnsinnig schnell!!!
Konnte vor ein Paar Tagen das erste mal in die Akte von Mama schauen.... da war für mich klar, dass es vor einem Jahr, als die Diagnose kam, schon keine Heilung bestand! Der Krebs war einfach überall und schon zu weit vortgeschritten! Die Ärzte ließen uns aber im glauben, dass es besser wird, um die Hoffnung einfach nicht aufzugeben! Keine Ahnung ob es besser gewesen wäre, die Wahrheit damals schon zu erfahren....
maincoon10
647 postsmein aufrichtiges beileid!
mit stillem gruss
andrea
Hallo Ich,
es tut mir leid für deine Mutter.
Aber etwas Hoffnung ist auch wichtig,um den Lust auf den Kampf ums Leben zu haben.
Sei stark und geduldig
anni
hallo ich,
mein beileid und ganz viel kraft fuerr die naechste zeit wuenscht dir annette