denkmal82
2 postsHallo,
ich habe eine Frage zum Thema Rezidiv.
Meine Schwiegermutter wurde vor 3 Jahren wegen Darmkrebs operiert. Der Tumor war relativ groß, hatte aber keine Lymphknoten befallen. Entgegen einer ersten Untersuchung gab es auch keine Metastasen. Für einige Monate hatte sie ein Stoma und musste sich einer Chemotherapie unterziehen. Die Nachsorge verlief bisher ohne Komplikationen.
Leider wurde vor 1 Woche Gebärmutterkrebs festgestellt. Ein MRT vor 2 Monaten zeigte keine Auffälligkeiten. Die Ärzten wollten sie letzte Woche operieren und machten noch einige weitere Untersuchungen: Blasenspioegelung und Rektroskopie. Eigentlich sollte heute operiert werden doch der Arzt sagte uns gestern, dass auf dem MRT eine Verdickung an dem Teil des Darms zu sehen sei an der meine Schwiegermutter damals das Stoma hatte. Es könnte sein das es sich dabei um ein Rezidiv des Darmkrebs handelt.
Wir sind nun ziemlich nervös und warten auf die Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung. Wäre so ein Rezidiv nicht auch bei einer Darmspiegelung bzw. bei der Rektroskopie aufgefallen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Über Antworten würde ich mich freuen
Nina
ursus
256 postsLiebe Nina, ich bin zwar selber betroffen mit Stoma, Chemo, Darm-und Leberkrebs, aber ich bin kein Mediziner. So kann ich dir nur mit meinem gesunden Menschenverstand Antwort geben, auf die du nun schon länger hier im Forum wartest.
Weßt du Nina, alle Fragen, die mit "hätte" beginnen sind nicht sehr konstruktiv. Deine Schwiegermutter hat, wie du berichtest, ihre Behandlungen bisher gut verkraftet. Das sollte euch Hoffnung auf folgende Therapien schenken.
Sicherlich habt ihr schon die Ergebnisse des Ultraschalls, und ich hoffe, dass deine Schwiegermutter die ihr bevorstehenden Schritte ebenso gut "packt" wie das, was sie schon hinter sich hat!
Alles erdenklich Gute für euch!
Herzliche Grüße, Ursula
Hallo Ursula,
danke für deine nette Antwort.
Laut einer weiteren Rektroskopie soll es sich bei der Verdickung doch nur um Narbengewebe handeln. Wir hoffen wirklich das es so ist. Morgen soll nun operiert werden. Vielleicht wissen wir danach mehr.
Deine aufmunternden Worte haben mich wieder etwas aufgebaut. Ich wünsche dir ebenso alles alles Gute!!
Binweg
596 postsIch melde mich mal zu Wort, das mit dem NArbengewebe hört sich auch schlüssig an.
Mein Mann hat seit seiner OP im Dez. 2009 immer noch das Ileostoma, weil die Naht im Bauch, wo ihm der halbe Meter rausgenommen wurde, geschrumpft ist, durch ungewöhnlich starkes NArbengewebe, dass er bisher nicht rückverlegt werden konnte.
So kann ich mir vorstellen, dass die Rückverlegung des Stomas bei Deiner Mutter vielleicht auch Narbengewebe hinterlassen hat.
Ich wünsche Euch alle Kraft, wenn sie bisher alles so gut vertragen hat, dann wird das auch jetzt funktionieren und sie den Gebärmutterhalskrebs wegoperieren lässt.
GLG aus Bayern von rosti