Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 21:51

Hallo

ich kann es immer noch nicht fassen heute wurde Krebs bei meiner Mama 53 Jahre, diagnostiziert. Vor 8 Monaten hatte sie einmal eine Blutung sie schob das auf Hämroridden. Die letzten 3 Wochen hatte sie starke Schmerzen auf der Toilette. Es wurde ein 4cm großer Tumor gefunden bei der Darmspiegelung. Dienstag war CT. Nun ja die Ärtzin die die Diagnose heute verkündet hat, druckste herum und sagte erst auf Nachfragen das sie Krebs hat. Meine Mutter ist dann direkt ins Darmzentrum ( Vicentkrankenhaus ) Hannovr überwiesen wurden. Die Ärtzte beraten sich bis Dienstag ob sie gleich operieren oder erst Chemo machen. Ist das der übliche Gang ? Oder ist vielleicht schon Endstadion ??? Auf was muss ich mich in der nächsten Zeit einstellen ??? Ich habe solche Angst crying

Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 21:53

Achso es ist ein Rektum karzinom. Liegt ziemlich tief. Ich lese leider gerade zuviel im Internet...heisst das automatisch künstliger Ausgang ?

Riesterer

588 posts
Freitag, 19. Oktober 2012 - 22:19

Ist alles noch ein wenig ungenau...

Grundsätzlich ist 4 cm nicht gross. Wieviel cm vom Anus ?

7 cm sollten reichen, ohne künstlichen Darmausgang. Entscheidet der Operateur letzendlich, deswegn sollter ihr zu einem erfahrenen Spezialisten gehen.

Darmkrebszentrum

As welcher Ecke von D kommt ihr ?

Manfred

Riesterer

588 posts
Freitag, 19. Oktober 2012 - 22:21

Ok habs gesehen - Hannover

Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 22:28

Halloich hab keine Ahung aber er ist wohl tastbar wenn man einen Finger einführt. Heisst Darmkrebs = sterben ?Muss bei Chemo sofort an Krebskranke kleine Kinder im Sauferstoffzelt denken )))-;

Es muss wohl schlimm sein wenn die Ärtze erst eineKonferenz abhalten müssen. Die sagten wohl sie versuchen den Tumor mit einer Chemo wegzubekommen ohne OP aber sicher ist halt noch gar nichts.

Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 22:33

Hallo Diny,

Die Angaben, die Du machen kannst, reichen zur einer genaueren Einschätzung nicht aus, daher hier mehr allgemeine Angaben:

a) Abhängig von der Größe und der Lage des Tumors wird gerade beim Rektumkarzinom häufig eine sogenannte neoadjuvante Therapie durchgeführt. Der Tumor wird bestrahlt, zeitgleich bekommt der Erkrankte eine Chemotherapie (5-FU als Infusion - auch Dauerinfusion - oder Xeloda, das ist 5-FU in Tablettenform, vereinacht formuliert). Zweck dieser Behandlung ist es, den Tumor zu verkleinern, um besser operieren zu können. Einer der Erfolge dieser Behandlungsmethode ist es, die Häufigkeit eines dauerhaften Seitenausganges reduziert zu haben, und zwar erheblich. Dennoch kann es natürlich dazu kommen, dass ein Seitenausgang notwendig ist. Dazu wird das Gewebe währed der OP pathologisch begutachtet. Reicht der Abstand zum Schließmuskel, bleibt er erhalten. Reicht er nicht oder ist er selbst betroffen, dann wird er entfernt. Dann muss man damit leben, und kann damit ganz gut leben, das ist meine persönliche Erfahrung.

b) Wenn es nicht noch andere Gründe gibt, die wir nicht kennen oder die noch weiterer Diagnostik bedürfen, dann kann es im vorliegenden Fall auch sein, dass man schnell operiert, weil Tiefenausdehnung und Tumorlage eine Vorabtherapie nicht nahelegen bzw. nicht notwendig machen.

Bleibt es dabei, dass es noch keine Metastasen gibt und der Tumor lokal oder regional (es sind auch angrenzende Lymphknoten befallen) begrenzt ist, sind die Heilungsaussichten gut.

Geh erst einmal von den besseren Befunden aus und frag bei den Ärzten genau nach. Die Informationen hier auf der Site sind übrigens sehr gut sortiert. Bei weiteren Fragen gibt es genügend Kenntnisreiche hier im Forum, die weiter helfen können.

Alles Gute

vantast

Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 22:36

ok vielen dank wenn ich mehr Infos habe, werde ich sie euch mitteilen.

Die Ärtzte konnten heute im Darmkrebszentrum noch nichts genaueres sagen die müssen erstmal das Material sichten.

Hoffe das beste für meine Mutter.

maincoon10

647 posts
Samstag, 20. Oktober 2012 - 06:34

hallo diny,

erst mal alles gute für deine mum. so eine nachricht ist ein schock, aber die bedeutet ausser dass die therapie vielleicht etwas länger dauert nicht das todesurteil. hier leben noch viele - wie ich auch - seit jahren damit, mit und ohne rückfälle, wir haben alle eine op, die meissten auch eine chemo hinter uns.

verdaut das erst mal, fragt viel nach, lest euch hier auf der seite ein, die bietet gute infos zum thema und macht euch nicht verrückt. statistisch gesehen können 50% aller darmkrebsfälle geheilt werden. und selbst mit chemo, kann man bei darmkrebs gut leben!!! ich hab schon 1 jahr chemo hinter mir und ich würde es auch wieder machen, wenn es notwendig wäre!

alles gute für euch.
stresst euch nicht
lg andrea

maya43

40 posts
Samstag, 20. Oktober 2012 - 14:18

Hallo, diny,

ich habe auch vor ein paar Wochen die Diagnose tiefsitzendes Rektumkarzinom bekommen (3 cm groß).

Habe jetzt 5 Wochen Strahlen- und Chemotherapie hinter mir, eine Woche noch, dann bin ich damit durch. Danach 6 Wochen Pause, und dann werde ich operiert.

Man macht das mit der Vorbehandlung grundsätzlich, wenn ein Rektumkarzinom mind.T3 ist (Darmwand erreicht oder durchbrochen), oder wenn vor Ort bereits Lymphknoten befallen sind. Wichtig ist also nicht die Größe des Tumors, wie weit er im Darm "in die Luft" wächst, sondern wie weit er bereits in die Darmwand eingewachsen bzw. durchgewachsen ist.

Das kann man erst anhand der MRT-Bilder feststellen. Deshalb können die Ärzte erst dann darüber entscheiden, wenn noch weitere Untersuchungen abgeschlossen sind.

Die Vorbehandlung macht man zum einen, um den Tumor zu verkleinern (weil dort tief unten alle Organe dicht beeinander liegen), damit man ihn später besser raus operieren kann.

Und man macht es, weil sich in Studien herausgestellt hat, dass man durch diese Vorbehandlung das Risiko eines Rückfalls an der selben Stelle (Lokalrezidiv) SEHR deutlich senken kann, weit unter 10% (ich habe auch schon von unter 5% gelesen).

Somit dient die Vorbehandlung zur Verbesserung der Heilungschance.

Diese sogenannte neoadjuvante Radiochemotherapie ist sehr gut verträglich. Vergiß die "Bilder von Kindern im Sauerstoffzelt".

Ich habe weder Übelkeit, noch Haarausfall, Durchfall hat sich mal kurz eingestellt und habe ich nach 3 Tagen wieder im Griff gehabt nachdem ich rausfand ich habe eine vorübergehende Laktoseintolleranz entwickelt. Auch das oft erwähnte Hand-Fuß-Syndrom habe ich nicht bekommen.

Die ersten viereinhalb Wochen bin ich sogar weiter zur Arbeit gegangen.

Dann wurde ich aber immer früher am Tag müde und litt unter immer mehr Konzentrationsstörungen, deshalb habe ich mich für die letzten 2 Wochen nun krank schreiben lassen. Die Tage wurden mir dann doch zu lang und zu anstrengend.

Es geht mir jedoch nicht schlecht, bin jetzt zum Ende nur etwas schlapp.

Habe einen gesunden Appetit und 1 kg zugenommen trotz Chemo :-D

Wichtig ist, dass deine Mutter sich in der Zeit ausgewogen und gesund ernährt, viel trinkt (ich trinke jetzt 3 Liter am Tag), keinen Alkohol, falls sie raucht besser sofort aufhören, keinen Stress, nicht in Selbstmitleid zerfallen und sich verkriechen, sondern schöne Dinge machen und unter Menschen gehen.

Bloß nicht nur "ausruhen", ich habe schon oft gelesen, wer weiterhin aktiv bleibt, sogar Sport treibt, verträgt die Chemo besser und hat auch eine bessere Prognose. (Was die Verträglichkeit angeht kann ich das bestätigen, dann geh ich mal davon aus, das mit der "Prognose" stimmt auch :-D ).

Die Psyche spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer depressiv ist bildet mehr Stresshormone. Es ist erwiesen, dass diese Krebszellen "begünstigen". Also ist eine positive Einstellung auch sehr wichtig.

Ich sehe es inzwischen so:

Dass ich Krebs habe muß ich akzeptieren, es ist etwas, das ich nicht ändern kann.

Hätte man den Krebs nun nicht entdeckt, dann würde es mir super gut gehen, weil ich ja nichts wüßte von der Krankheit in mir. Und der Krebs würde munter weiter wachsen, bis er sich irgendwann im ganzen Körper ausgebreitet hat und nicht mehr heilbar ist...

Also ist die Tatsache, dass man den Tumor entdeckt hat nicht negativ, sondern positiv, und ich bin froh darüber.

Es wäre doch paradox, wenn ich jetzt, wo ich von meiner Krankheit weiß und diese behandelt (und wahrscheinlich auch geheilt) wird, schlechter drauf wäre, als wenn der Krebs unbehandelt in mir weiter gewachsen wäre, oder?

Versucht nicht euch auf das Negative zu konzentrieren, nämlich dass deine Mutter Krebs hat. Sondern versucht das Positive zu sehen...dass es nun entdeckt und behandelt wird, um es zu heilen.

Ich weiß, es ist in der Situation sehr schwer "das Glas halbvoll" zu sehen und nicht "halb leer". Ich habe dafür auch eine Weile gebraucht. Es geht aber, wenn man es versucht!

Ich drücke die Daumen, dass es bei deiner Mutter genauso wie bei mir bis jetzt "nur" ein örtlich begrenztes Problem ist.

Alles Liebe, maya

Gast
Samstag, 20. Oktober 2012 - 19:02

Hallo Maja

danke für deine lieben Worte und Infos

Mein Vater hat sich mit seinen "super latein" Kenntnissen das Attest durchgelesen und meinte es hat sich wohl schon in Leber und Nieren ausgebreitet....Ich selber habe das Schreiben nicht gesehen und laut da was meiner Mutter mir am Telefon vorgelesen hat ist der Befund Magen Bauchspeicheldrüse / Nieren unaufällig.

Im darm wohl metasitiert...

Ich hoffe das Beste und bin auch gespannt was die Ärzte am Montag sagen. Ich bin so fertig und am rumheulen. Mein Lebensgefährte der seine Mutter mit 38 (Hirntumor) verloren hat meinte ich soll mich auf max 12-24 Monate Lebenserwartung einstellen crying

Gast
Samstag, 20. Oktober 2012 - 19:16

Palliativ'Was mir halt Sorgen macht das sie in einem Monat 3kg abgenommen hat und starke Schmerzen an den Gesässknochen hat crying

Die haben ihr Buscopahn und Valium verschrieben, ist das Endstadium ???

Immerhin stand im Attest nicht : pallitativ

landtechniker

578 posts
Samstag, 20. Oktober 2012 - 21:12

Hallo diny,

jetz muss ich mich doch auch ein paar Worte schreiben. Bitte hört sofort auf, irgendwelche Dinge zu interpretieren. Warum sage ich das: Metastasierung von Darmkrebs im Darm? Davon habe ich hier im Forum noch nie gelesen und ich bin jetzt seit 4 Jahren hier. Lymphknotenmetastasen können sein. Lunge, Leber kann auch befallen sein, bei Bauchspeicheldrüse und Nieren ist es zwar möglich aber eher unwahrscheinlich.

Und pfeif auch solche Schwachsinnsprognosen mit 12-24 Monaten. Ich habe jetzt fünf Jahren hinter mir, im Moment zwar massive Probleme mit Metastasen, aber die kriege ich hoffentlich auch noch in den Griff. Ich bin inzwischen auf jeden Fall sowie, dass ich auf weitere fünf Jahre hoffe (ich bin übrigens 49).

Also wartet erst mal ab, was die Ärzte sagen. Und wenn du eine Diagnose hast, stelle sie buchstabengetreu (!) hier ein. Es gibt einige Leute, die dir dann sehr genau sagen könne, was Sache ist.

Alles Gute Landtechniker

Gast
Samstag, 20. Oktober 2012 - 22:41

Hallo Diny

Bei mir wurde im Dezember 2010 Darmkrebs festgestellt ,ich bin jetzt auch 53 jahre alt bei mir war es so das ich einen künstlichen Darmausgang(Stoma) bekommen habe der aber im September 2011 zurück verlegt wurde und bei mir war es auch ein bösartiger Tumor. Ich habe Chemo bekommen und Bestrahlung bei mir wurde der Tumor im gesunden raus operiert .Mir geht es mittlerweile ganz gut

Und ich muss dir sagen ich wurde auch in Hannover im Vinzens Krankenhaus operiert und ich war sehr zufrieden die Ärzte sind sehr gut und ich wurde sehr gut betreut dieses Krankenhaus ist wirklich sehr gut nalso mach dir nicht zuviel Gedanken versuch positive zu denken das kann helfen

Im übrigen es gibt echt schlimmeres als ein Stoma ich bin da sehr gut mit zurecvht gekommen

Mein Nick name hier Lautet Michelle ich habe leider die weiteren zugangsdaten vergessen

Ich wünsche deiner Mutter alles gute

Gast
Samstag, 20. Oktober 2012 - 23:26

danke für deine lieben Worte. Das hört sich ja schon mal gut an.

Das Krankenhaus kann ja nur gut sein habe dort 2008 eine wundervollen Sohn zur Welt gebracht.smiley

Gast
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 10:02

Hallo Diny,

ergänzend zu den vielen infos die Du hier schon bekommen hast kann zum thema gewicht gesagt werden dass der körper in dauerbelastungssituationen -wie z.b. nach belastenden bahandlungen- von einer anabolen zu einer katabolen verstoffwechselung der nahrung ´umschaltet´. bei mir sah dass nach re car. op derart aus dass ich 9 kg abgenommen habe. zum glück (sagten auch einige ärzte) war ich übergewichtig. im sommer verlor ich nach der bestrahlung innerhalb von 8 wochen nochmals 7 kilo. ich kontaktierte die ernährungsberaterin diemeiner onkologischen praxis angeschlossen ist, empfehlung: hochkalorische ernährung plus nahrungsergänzungsmittel ´fortimel compact´ (verordnungsfähig). habe dann innerhalb von 2 wochen wieder 2 kg zugenommen. daher würde ich Deiner mutter empfehlen recht bald auch eine ernährugsberatung (hat eure klinik wahrscheinlich) aufzusuchen und ein erährungskonzept erarbeiten lassen.

um mental gut mit eurer neuen situation umzugehen zu lernen empfehle ich das buch von daniel servant schreiber (ein betroffener arzt)´man sagt sich mehr als einmal lebewohl´ .

viel erfolg und noch einen schönen sonntag

lg diar

Gast
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 20:53

Ich weiss ja mittlerweile das auch andere Organe betroffen sind.

Hatte das jemand von euch auch ?

Lebt noch jemand der Stadiun IV hat ??? Also ich gehe mal von Stadiun IV aus da der Krebs schon gestreut hat,

Ich bin hier die ganze Zeit nur am weinen bin so fasslungslos. Ich hab solche Angst meine Mutter zu verlieren.

Wieder panische Angst vor einen Anruf.

Morgen ruft die Klinik an wie die Behandlung aussehen wird.frown

Tunc

8 posts
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 23:57

Hallo,

ich wünsche dir und deiner Mama viel Kraft und Heilung.

Die Hoffnung stirbt zu letzt. Ich bin auch damit konfrontiert, außer beten und

für deine Mama da zu sein können wir nicht viel machen.

Du bist nicht die einzige mit diesem Schicksal. Lass den Kopf nicht hängen.

Ich drücke dir die Daumen.

maincoon10

647 posts
Montag, 22. Oktober 2012 - 07:37

Hallo Diny,

mach dich bitte nicht verrückt. Ja es leben noch ganz viele mit Stadium 4, das ist nur Statistik, sagt aber über die Überlebenschance jedes Einzelnen rein gar nicht aus.

Ich verstehe dass du Angst hast, aber mit Panik kommst du nicht weiter. Bitte sorge für dich, denn deine Mum braucht dich noch. Tue Dir was Gutes, beruhige Dich ein wenig... die Rescue Tropfen von Bachblüten oder beruhigende Tees, Bäder können da ganz gut helfen, gehe Spazieren, lenk dich ab und vor allem.. hab keine Angst vor Dingen, die noch gar nicht bestätigt sind. Du hilfst weder Dir noch Anderen, indem du Vermutungen anstellst, die noch nicht bestätigt sind und dann in Panik verfällst!

Alles Gute für Dich und vor allem für deine Mum.
Andrea

Gast
Montag, 22. Oktober 2012 - 21:10

Hallo

war heute nochmal bei meiner Mutter der ersehnte Anruf kam heute nicht. Da sie Schmerzen hatte und der Anruf bis nachmittag nicht kam fuhr mein Vater sie in die Klinik.

Dort hat sie erfahren das am Donnerstag 15 (!) Ärtzte eine Konferenz halten werden. Ob eine Strahlentherapie zum Einsatz kommt oder nicht.

Hmm wird das immer so gemacht ? Bzw war das bei euch vor der OP auch so ??? Das soviele Ärzte beraten ?

Immerhin spricht das für die Klinik das sie nicht gleich los schnippeln ;)

Meine Mama gab mir dann den Brief den sie heimlich kopiert hatte mit den tausenden kürzelen und Lateinworten... ich wollte ihn gar nicht lesen.

Bei dem Darmtumor stand etwas von VII bzw VIII.

Leber methasiert...

Lymphknoten Pelvin (Becken) vergrössert 1-2cm.

Da stand noch viel mehr aber ich wollte den Brief nicht mitnehmen.

maincoon10

647 posts
Dienstag, 23. Oktober 2012 - 05:45

diny, ich hab deine doppelten beiträge gelöscht, das kann ein user in diesem forum nicht, passiert aber wenn man die seite neu lädt (die seite, auf der man ein posting geschrieben hat). ist nicht schlimm;)

ja es ist vollkommen normal und spricht für ein gutes darmzentrum, dass die ärzte in einer konferenz (tumorkonferenz) genannt, den fall beraten und alle disziplinen gemeinsam eintscheiden, was sie dem patienten empfehlen werden.

ich verstehe dass das alles sehr beängstigend sein muss, ich hab das auch alles hinter mir, aber panik war noch nie ein guter ratgeber. nimm doch den brief und gib ihm einen arzt der ein bisschen was davon versteht, dann weisst du mehr.

lg andrea

Gast
Mittwoch, 24. Oktober 2012 - 20:30

Guten Abend

die Klinik hat heute schon angerufen.

Also es wird Dienstag ein Zugangsport für die Chemo gelegt die dann wohl ambulant gemacht wird.

Der Arzt wollte oder konnte weder eine Prognose am Telefon zum Stadium des Krebes sagen. Er wollte nur umgedingt ein Attest vom Frauenarzt haben da meine Mutter wohl Zysten hat die aber immer unaufällig waren.

Nun gut wir sind jetzt alle etwas ruhiger da wir in etwa grob wissen was nun auf uns zukommt.

Wisst ihr in etwa wie lange so eine Chemo Therapie geht ?

Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen das gleich mit so einer Hammer Therapie angefangen wird ?

Danke und LG

Gast
Mittwoch, 7. November 2012 - 13:43

Hallo inzwischen gibt es mehr Informationen.

Meine Mutter hat mitlerweile den Port in der Nähe vom Schlüsselbein und verträgt ihn bisher auch gut.

Der Arzt hat heute zu meiner Mutter gesagt das die Leber schon stark befallen ist. Eine komplette Heilung wird nicht möglich sein und er sagte auch wenn sie 80 wird kann sie froh sein.

Das wären dann noch 27 Jahre ich würde mich freuen wenn das so wäre.

Die Chemo ist dann einmal wöchentlich über den Zeitraum von 6 Monaten.

Danach ist dann die OP.

Traurige Meike

27 posts
Mittwoch, 7. November 2012 - 14:32

Hallo Diny2012,

ich wollte Dir eigentlich nur sagen, dass ich Deiner Mama und Dir GANZ FEST die Daumen drücke!!!

VG, Meike

Gast
Dienstag, 18. Dezember 2012 - 20:55

Hallo

wollte mal wieder aktuelles berichten.

Ich hatte leider selber eine OP da ich leider eine Fehlgeburt hatte, es hatte sich erst gar kein Embryo entwickelt ( Abortiv Ei)

Dadurch konnte ich auch nicht so für meine Mutter da sein.

Ihr geht es mal gut mal schlecht es ist ein auf und ab kennt ihr das auch während der Chemo ?

Mittlerweile gehen ihr so an die 100 Haare aus, sie hatte jetzt die 5. ambulante Chemotherapie.

Ich habe mittlerweile gelernt auch wenn es hart klingt das auch ich mein Leben leben muss da ich auch noch ein Kleinkind und Mann habe.

Bei der Krebsberatung hat man mir gesagt ich kann für meine Mutter dasein, etwas mit ihr unternehmen, aber ich kann ihr nicht die Krankheit "abnehmen" bzw mich die ganze Zeit selbst kaputt machen.

Meine Mutter will nicht zu dieser Beratung da sie nicht die ganze Zeit mit anderen " Kranken" so wie sagt zu tun haben will da es sie runterzieht.

Bei der Chemo sind wohl viele andere Patienten die oft darüber reden wie kaputt sie die Chemo gemacht haben, da ist meine Mutter dann immer sehr verunsichert.

Ich kann nur das Beste hoffen und bete das sie noch lange leben wird mit der Krankheit.

Wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und wünsche für uns Alle bessere Nachrichten 2013.

LG

Gast
Donnerstag, 20. Dezember 2012 - 20:12

hallo ich hatte auch 5 cm tumor und musste leichte chemo und 6 wochen bestrahlung machen ,leider war auch was in der leber und somit musste ich nach der op noch eine chemo machen ist 5 jahre her und hab alles überlebt gruss brigitte

maincoon10

647 posts
Freitag, 21. Dezember 2012 - 06:22

Hallo Diny,

schön dass du dich wieder mal gemeldet hast. ich hatte in deinem anderen Thread schon gefragt wie es Dir und deiner Mum geht und es tut mir leid mit deinem Baby.

Ich denke, dass man deiner Mutter helfen kann, das Ganze leichter durchzustehen. Aber das muss sie selbst wollen.... Kennt ihr die blauen Schriftenreihen von der Deutschen Krebsgesellschaft die gibt es zu allen Krebsarten und auch zu Themen Ernährung, Bewegung, Lebensfreude und Co - vielleicth hilft das ein wenig.

Ja es ist leider normal, dass es ein Auf - und Ab ist - je nach dem in welchen Chemozyklus man gerade ist. Aber ich habe mal gelesen und kann dies am eigenen Leib an zwei Chemos bestätigen. Die Nebenwirkungen sind nur so schlimm, wie ich sie bewerte. Und nachdem mir das klar wurde, wurde alles viel leichter und mir ging es viel besser.

Alles Gute für euch und schöne Weihnachten und ein Glückliches und Gesundes 2013

andrea

Freitag, 21. Dezember 2012 - 22:36

mein kommentar vom 20.12, ich hab mich jetzt angemeldet ,damit da nicht anonym steht

Gast
Freitag, 28. Dezember 2012 - 11:17

Hallo

ja genau das ist der Punkt sie muss es selbst wollen und es wird auch langsam anstrengend da sie der Chemo total negativ gegenüber eingestellt ist.

Ich bin auch erstmal auf Distanz gegangen sie hat ja noch eine erwachsene Tochter (20Jahre) auf die von jeher mehr gehört wurde. Da es eine spannungsgeladene Atmospähre zur Zeit ist wurde auch Weihnachten getrennt verbracht. Klingt traurig ist aber so. Ich kann nicht mehr als meine Hilfe anbieten ob man sie annimmt ist eine andere Sache.

Ich hatte kurz vor Weihnachten eine Fehlgeburt das hat keinen Interessiert da musste ich mir Sachen anhören das ist ja nicht schlimm oder meins ist schlimmer.....

Gast
Dienstag, 8. Januar 2013 - 16:18

Hallo

meine Mutter hatte heute eine spezielle Blutuntersuchung vor der Chemo und der Tumormarker ist leicht gesunken.

Ist das ein gutes Zeichen ? Heißt das die Chemo schlägt an ?

LG

Diny

maincoon10

647 posts
Mittwoch, 9. Januar 2013 - 04:56

hallo diny,

wenn ich von mir ausgehe und dem was ich weiss... ist das ein gutes zeichen... wenn die/der tumormarker runter geht(en). für meine onkologin heisst dies auch immer, die chemo schlägt an.

lg andrea

Gast
Donnerstag, 10. Januar 2013 - 20:57

Hallo

da mein Sohn und ich krank waren hab ich meine Mutter heute nach gut 14 Tagen zum ersten Mal wiedergesehen. Ich war erschrocken wie sehr sie doch abgenommen hat. Ihr ging es gar nicht gut, aber ich habe sie aufgebaut bzw mein Besuch hat ihr etwas gutgetan.

Bei ihr ist jetzt ein Wechsel aus Verstopfung und Durchfall. Sie nimmt ja wechselnd Medikamente gegen die Beschwerden. Sie hat ja häufig verstopfung und dann nimmt sie halt dagegen Medikamente und dann setzt nach einiger Zeit heftiger Durchfall ein.

Ist es " normal" das sie im Rektum Bereich ein Taubheitsgefühl hat ? Wurde das bei jemanden auch festgestellt ? Sie meint der Krebs wird langsam angegriffen. Ich hoffe so sehr das sie recht hat.

LG

maincoon10

647 posts
Montag, 14. Januar 2013 - 14:20

hallo diny,

taubheitsgefühle kenne ich nicht.. aber hier sollte man mal den onkologen oder den chirurgen fragen, was der dazu meint. die op ist ja auch noch nciht allzulange her oder?

wegen der verdauung. hier kommt es darauf an, welche medikamente deine mum bekommt - und was sie isst? ich vermute, das lässt sich ev. auch noch optimieren. auch hier ist der onkologe oder der internist ein guter ansprechpartner. wenn es keine beschwerden macht und beim durchfall nicht zu viel flüssigkeit verloren wird, bzw. nicht irinotecan die hauptursache ist - sollte das harmlos sein... aber im zweifelsfall bitte den onkologen fragen.

alles gute
lg andrea

Gast
Dienstag, 15. Januar 2013 - 20:59

Meine Mutter wurde noch nicht operiert, erstmal soll der Tumor verkleinert werden.

Es ist leider keine Heilung mehr möglich.

Heute ging es ihr gar nicht gut sie hatte Nasenbluten und da sie schon gute 5kg Gewicht verloren hat hat heute der Arzt gesagt es wird kritisch weil sie so schnell abgenommen hat. Sie isst momentan gut, leidet aber seelisch sehr stark und hat auch Probleme mit dem Durchschlafen.

Außerdem schafft sie es einfach nicht mit dem Rauchen aufzuhören.

Gast
Dienstag, 15. Januar 2013 - 20:59

Meine Mutter wurde noch nicht operiert, erstmal soll der Tumor verkleinert werden.

Es ist leider keine Heilung mehr möglich.

Heute ging es ihr gar nicht gut sie hatte Nasenbluten und da sie schon gute 5kg Gewicht verloren hat hat heute der Arzt gesagt es wird kritisch weil sie so schnell abgenommen hat. Sie isst momentan gut, leidet aber seelisch sehr stark und hat auch Probleme mit dem Durchschlafen.

Außerdem schafft sie es einfach nicht mit dem Rauchen aufzuhören.

Gast
Dienstag, 15. Januar 2013 - 21:06

Der Tumor Marker ist von 61 auf 31 runter.

Ich kann mit diesen Werten nicht viel Anfangen. Vielleicht ihr ?

Danke und LG

Gast
Dienstag, 15. Januar 2013 - 21:28

Hallo Diny,

Der Tumor schrumpft, das Gewebe spricht auf die Chemotherapie an. Den Grad der Schrumpfung kann man über die Werte nicht abschätzen. Dazu werden bildgebende Verfahren genutzt.

Alles Gute

vantast

Gast
Montag, 28. Januar 2013 - 23:16

Hallo

meine Mutter hat im Februar das nächste CT. Ich bete das die Tumore kleine geworden sind.

Meine Mutter so habe ich den Eindruck wird von mal zu mal dünner. Sie isst aber gut.

Ihre Meinung der Krebs "frisst" Das sagen ja häufig ältere Menschen.

Wie steht ihr dazu ? Habt ihr unter der Chemo auch so schnell abgenommen.

Meine Mutter wiegt immer so zwischen 62,63kg und aktuell nur noch 57-58kg.

Der Arzt sagt das wäre kritisch. Ist das nicht fies sowas zu sagen ?

Sie zwingt sich ja ordentlich zu essen aber am Tag der Chemo und einen Tag später hat sie immer starke Übelkeit und auch Nasenbluten.

Der Arzt sagt das kommt von der Heizungsluft ja klar...

Apothekerin

4 posts
Montag, 28. Januar 2013 - 23:23

Hallo Diny2012,

ich bin zwar noch neu hier, aber ich versuche ein paar Tipps aus den letzten Erfahrungen zu geben. Versuche auf extrem fettreiche (gesundes Fett, also viel pflanzliches) Nahrung umzusteigen. Nougat als Zwischenmahlzeit, Nutella auf Banane, unbedingt Leinöl und hast du schon Lavita versucht? Das ist wirklich toll da drin kann man auch relativ geschmacksneutral zwei Esslöffel Leinöl verstecken.

Ich drück die Daumen fürs CT!

Versuch mal eine Mischung aus Brennessel, Bärlapp und Pfefferminztee - wirkt entzündungshemmen (von der Chemo her) und appetitanregend.

achja und was hältst du von du Karamalz? wenn sies mag "Flüssignahrung" viele kalorien in trinkform

Apothekerin

4 posts
Montag, 28. Januar 2013 - 23:26

achso und das mit dem Nasenbluten ist glaub ich natürlich nicht die Heizungsluft sondern eher die Chemo. Verwende ein Meerwassernasenspray mit Panthenol und eine Lanolin-Nasensalbe die sind schleinhautverträglich und sollten Haut heilen und so die Blutungen stillen.

Gast
Dienstag, 29. Januar 2013 - 14:46

Hallo Diny,

warum deine Mutter dünner geworden?weil sie nicht isst,wegen Übelkeit?hat sie Emend ausprobiert?und auch Misteltherapie ?

Pass auf manchmal kortison reduziert auch das Gewicht?Kortison manchmal macht man dicker und manchmal dünner.Es gibt ein Buch heißt,Gut durch die Krebstherapie,vielleicht hilft deiner Muti.

Auf jeden Fall,ich drücke die Daumen für die CT.

@Apothekerin,schön dass wir eine Apothekerin hier im Forum haben,die uns wertvolle Ratschläge gibt.Eine Frage,bei meiner Mutter die Bilirubin wert hat sich erhöht,hilft Silymarin nicht?

LG

Apothekerin

4 posts
Dienstag, 29. Januar 2013 - 17:18

Hallo Anni,

bekommt deine Mutter eine Chemotherapie oder ist deine Frage allgemein? Silymarin schützt die Leberzellen vor schädlichen Einflüssen, aber bitte hochdosiert! Ansonsten muss zuerst abgeklärt werden woher die erhöhten Bilirubinwerte kommen.

Gast
Dienstag, 29. Januar 2013 - 17:50

hallo,

Danke für die Schnelle Antwort

meine Mutter bekommt jetzt chemo mit Xeloda palliativ,sie hat Darmtumor noch drin mit leber und bauchfellmetastasen.Der Onkologe ist im egal.

LG

Apothekerin

4 posts
Dienstag, 29. Januar 2013 - 18:01

hallo Anni,

unfassbar wie wenig psychologisches Einfühlvermögen manche Ärzte haben. Ich muss es gerade selbst miterleben. Das sollte mal ein neues Studienfach werden bei Medizin. Also während der Chemo würde ich keine Mariendistel geben, das könnte sich gegenseitig beeinflussen. Aber versuchs mal mit Bärlapptee, drei Mal täglich, aber nur an den Tagen wo sie keine Chemo bekommt. Das wirkt entzündungshemmend bei Leberleiden.

Aber Silymarin in homöopathischer Form, wenn du davon was hältst? Auch Okoubaka und Lycopodium (das ist Bärlapp) kann man gut homöopathisch unterstützend geben.

Ernährungstechnisch viele ungesättigte Fettsäuren aus pflanzlichen Fetten die mildern die Vergiftungserscheinung der Chemo auf gesunde Zellen und viel viel trinken, soweit das geht.

Brenneseltee, Birkentee spült die Nieren und beschleunigt die Giftausscheidung.

Kopf hoch alles wird gut!

LG

Gast
Donnerstag, 21. Februar 2013 - 11:37

Hallo

meine Mutter hatte heute ihr 2.CT zur Abwechlsung gibt es mal bessere Nachrichten zumindest von den dort ansässigen Arzt.

Der Tumor im Darm hat sich verkleinert und auch die Lebermethastasen sind kleiner geworden.

Zwar hat meine Mutter durch die Chemo " Flecken bzw Entzündungen " auf der Leber bekommen, aber im Großen und Ganzen hat sich alles verbessert.

Meine Mutter leidet immer noch unter Schmerzen und Verstopfung- Durchfall. Beide Beschwerden wechseln sich immer ab manchmal kann sie 5Tage nicht...

Gegen die Schmerzen nimmt sie Medikamente mit Morphine, die wiederum auch Nebenwirkungen haben.

Für den Moment bin ich zufrieden das es Bessere Nachrichten gibt.

LG

Gast
Dienstag, 20. August 2013 - 20:06

...und jetztß

Gast
Samstag, 24. August 2013 - 20:47

Es sieht leider nicht so gut aus.

Zwar hat sich der Tumor im Enddarm durch die Bestrahlung wohl aufgelöst aber die Schmerzen sind noch da.

Auch im Bauch

Meine Mutter hat gelbe Augen, Wasser in den Beinen und kriegt Hygro Morphine. Sie sieht so schlimm aus abgemagert auf 45kg

ursus

256 posts
Samstag, 24. August 2013 - 22:40

Liebe Diny, ich schicke dir Mut und Kraft und ich denke an dich und deine Mutter.

Alles Liebe, Ursula

maincoon10

647 posts
Sonntag, 25. August 2013 - 08:26

hallo diny,

ich wünsche dir und deiner mutter viel kraft!

lg andrea

Gast
Dienstag, 27. August 2013 - 22:06

Danke ihr Lieben

ich bin jetzt im 7. Monat und voller Trauer, keine Schwangere sollte soviel weinen aber es geht nun mal nicht anders.

Meine Mutter ist gestern entlasen worden, aber nun kommt sie heute wieder ins KH wegen der quallvollen Schmerzen.

Eine Palliativ Schwester hat sie heute am Telefon weggedrückt sie will einfach nicht wahrhaben das sie nicht mehr geheilt werden kann.

Gleichzeitg bezeichnet sie sich selbst als " Wrack".

Meine Mama ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ich kann sie nicht ablenken, keinen Ausflug mit ihr machen.

Desweiteren ist sie auch schwierig von der Persönlichkeit geworden sie fasst alles schnell falsch auf und sucht Streit bzw wird agressiv,

Ich stelle mich momentan auf das Schlimmste ein.

maincoon10

647 posts
Mittwoch, 28. August 2013 - 07:29

hallo diny,

das klingt nicht gut.. ich schick dir ein grosses kraftpaket und einen schutzengel!

lg andrea

ursus

256 posts
Mittwoch, 28. August 2013 - 09:59

Liebe diny, eine Armee von Schutzengeln begleitet dich.

Fühl dich gedrückt, liebe Grüße, Ursula