Gast
Montag, 22. Oktober 2012 - 22:50

Hallo!

Ich lese seit langem fast jeden Abend hier im Forum und habe schon viel durch euch alle gelernt, danke. Seit gestern habe ich eine Frage, die mich sehr beschäftigt.Meine Mutter hat Darmkrebs, der erfolgreich operiert wurde, aber zum Zeitpunkt der OP schon in Leber und Lunge gestreut hatte. Sie bekam verschiedene Chemos,zuletzt mit Oxipalatin,FU-5 und Vectibix. Die Leberwerte haben sich unter dieser Therapie-jetzt 5.Sitzung verbessert, leider steigt aber auch der Tumormarker an, der bei Diagnosestellung gar nicht erhöht war. Da hieß es noch, der TUmarker wird uns bei ihnen nicht weiter helfen, jetzt wird der Erfolg der Therapie vom Onkologe wegen des TUmarkers in Frage gestellt.in 3 Wochen soll ein CT Klarheit bringen. Ich habe Angst. Hat jemand von euch auch schon mal solche widersprüchlichen Laborwerte gehabt?

LG an alle und weiterhin viel Kraft!

maincoon10

647 posts
Dienstag, 23. Oktober 2012 - 05:48

hallo,

das mit den tumormarkern ist so eine sache. es ist auch die frage, welcher der beiden gerade steigt. ich weiss nur, dass ein anstieg des CEA (einer der beiden), viele ursachen haben kann, manche haben metas und der CEA ist neutral (unter dem grenzwert) und bei anderen steigt er in eklatante höhen.

er ist leider nicht immer aussagekräftig und ihr werdet mit hilfe der ärzte herausfinden müssen, was die ursache ist. dies kann vielfältig sein und muss nichts bedeuten.

lg andrea

Dienstag, 23. Oktober 2012 - 14:14

Hallo,

die Tumormarker sind sogenannte unspezifische Tumormarker(CEA, CA 18-8).

Das bedeutet, dass ein Anstieg nicht sofort mit Krebs gleichgesetzt werden kann. Allerdings sollte man dbei einem unklaren Anstieg weitere Diagnoseschritte einleiten.

Das wird in Ihrem Fall ja schon mit dem CT gemacht.

Nun heisst es leider abwarten und das Ergebnis des CT`s abwarten.

Aber nicht gleich verrückt machen, kann auch nur eine Reaktion auf eine Grippe oder Schnupfen sein.

Gruß