Gast
Dienstag, 12. Februar 2013 - 16:13

Hallo,

meine Mama (69 J.) erhielt vor 2 1/2 Wochen die Diagnose: Tumor im Dickdarm nach einer Darmspiegelung. Sie hatte vor 2 Jahren bei einer Routineuntersuchung Blut im Stuhl (nicht sichtbar). Daraufhin wurde eine Spiegelung gemacht, die ergab nur gutartige Polypen und keine genaue Angabe zur Nachkontrolle. Im Rahmen der gyn. Vorsorgeuntersuchung wird man ja nach Stuhltests gefragt und sie hat im Herbst letzten Jahres wieder einen gemacht mit dem erneuten Ergebnis Blut im Stuhl. Gemäß des Befundes von vor 2 Jahren wäre etwas ernstes aber "eigentlich" auszuschließen. Sie hatteaber Blutarmut, Müdigkeit und Krämpfe im Darm, die weder der Hausarzt noch der Urologe wirklich behandlungsbedürftig sahen.Die erneute Darmspiegelung konnte wegen einer Bandscheiben-OP im November nicht gemacht werden un wurde erst vor 2 1/2 Wochen durchgeführt - nun dieses Ergebnis mit den Worten des Arztes : "er hätte damals wohl was übersehen !!!" Laut CT keine Metastasen in der Leber und noch nicht in weitere Organe eingewachsen, noch im Darm aber relativ groß. Die OP fand letzte Woche Donnerstag statt mit Anlage eines vorübergehenden Stomas. Dieses soll nach ca. 3 Monaten wieder zurückgelegt werden. Meine arme Mama hat ja auch schon eine künstliche Harnblase seit 6 1/2 Jahren wegen Krebs. Hier galt sie aber als geheilt, da dieser Krebs in 2001 diagnostiziert und behandelt wurde. Nun müssen wir auf den histologischen Befund warten ...wenn keine Metastasen da sind wird hoffentlich alles gut in allem Schlimmen. Wir haben mit dem Blasenkrebs schon 12 Jahre erfolgreich gekämpft deshalb bin ich einerseits noch recht optimistisch andererseitshabe ich aber auch Angst und einfach große Sorge um meine Mama.