Gast
Dienstag, 26. Februar 2013 - 15:10

Hallo, ich bin neu in diesem Forum. Ich habe eine Frage zu den mich immer wieder heimsuchenden Schmerzen in Ober- und Unterbauchraum. Dazu meine Geschichte, 3-2011 Diagnose Rektumkarzinom, 5-6-2011 Chemo- und Strahlentherapie. 7-2011 Entfernng Karzinom, künstlicher Darmausgang. Danch wieder bis 11-2011 Chemo. 1-2012 Rückverlegung. Dann ging es mir eine zeitlang gut. Seit ca. 6 Monaten habe ich pnktuelle Schmerzen im Oberbauch (Leber, Nieren usw. - ) und Unterbauchraum Darm. Eigentlich sollte alles gut sein, ist es aber nicht. Ich traue mich aber auch nicht zum Arzt, weil ich das alles nicht noch einmal durchmachen will. Icvh weiß nicht weiter. Was würdet Ihr tun???

sofie

14 posts
Dienstag, 26. Februar 2013 - 17:47

Hallo

Ich habe auch seit meiner Krebsbehandlung,ständig starke Bauchschmerzen,aber ich gehe trotzdem zum Arzt.

Weglaufen bringt uns doch auch nichts,ich bekomme Schmerzmittel dagegen,und ersuche im Moment viel durch die Ernährung zu machen.

Musste letztens auch wieder ins Krankenhaus,wegen starker Bauchschmerzen,verdacht Darmverschluß.

Hatte eine sehr Mitfühlende Ärztin,die mir nach dem Röntgen sagte, sie haben da ein paar helle Flecken,könnte auch wieder krebs sein.

Und das ohne das sie es genau weiß,nun sitze ich hier mit der Ungewißheit,bis zum 15,da habe ich Termin zum Mrt.

Manche Ärzte sollte man zum Mond schießen,keine Ahnung wo die ihre Menschlichkeit gelasssen haben.

Sofie

Gast
Mittwoch, 27. Februar 2013 - 08:17

Hallo oma.llp13,

Aus Deiner Beschreibung wird nicht so ganz deutlich, ob es sich um Dauerbeschwerden handelt, die stärker werden, oder um hin und wieder auftauchende Schmerzen, die auch wieder vergehen, aber dennoch Dich massiv beunruhigen - verständlicherweise. Viele von uns haben die Erfahrung machen müssen, dass Schmerzen im Bauchraum immer mal wieder ärgern. Das sind halt Folgen der großen Operation, Vernarbung schreitet voran usw. Wenn es sich allerdings um stärkere Schmerzen handelt und um Dauerschmerzen, ist dringend ein Arztbesuch angesagt. Da muss nicht der Krebs wieder sein Haupt recken, das können auch operationsbedingte Passagestörungen im Darm sein ... So meine Information.

Arwed hat seinerzeit einmal klugerweise vorgeschlagen, sich die Schmerzattacken zu notieren. Man kann dann am Protokoll recht gut sehen, ob es eher sporadische Ereignisse sind. Man vergisst auch mit der Zeit, ob man das schon mal hatte oder nicht.

Alles Gute

vantast

maincoon10

647 posts
Mittwoch, 27. Februar 2013 - 17:13

hallo,

aus meiner erfahrung kann ich dir nur sagen - nicht hinschauen macht es auch nicht besser, geh zum arzt und lass das abklären.

die angst vor der angst ist schlimmer, als wenn es wirklich zurück kommen sollte. und ausserdem es kann alles harmlos sein und du bist danach super entspannt und beruhigt.

bei mir haben sich alle schmerzen die ich hatte, auch die kleinen, aber alle die dauerhaft blieben als metas oder verwachsungen die auch gelöst werden mussten, rausgestellt, daher war es gut, dass ich regelmässig auch über die kleinigkeiten berichtet hatte... aber wie gesagt, vielleicht lachst du auch in ein paar monaten über die ängste die du hattest und alles war harmlos.

geh zum arzt ist meine empfehlung, dann geht es dir besser!
lg andrea

sofie

14 posts
Mittwoch, 27. Februar 2013 - 20:36

Hallo

Ich habe eine Frage,an Maincoon.

Wie ich gerade gelesen habe hattest du auch Verwachsungen,die bei dir gelöst wurden

Ich leide unter Pasage Störungen,Es wird vermutet auch durch Verwachsungen,und Verklebungen.

Da will aber niemand mehr bei,da es schon einmal gemacht wurde.

Mir wurde gesagt das Verwachsungen immer wieder kommen.

Aber immer wieder einen akuten Bauch zuhaben,sowie immer unter starken Bauchschmezen zu leiden,ist auch nicht das Wahre.

Sofie

Hat es bei dir den etwas gebracht? Vor allem auch längerfristig?

maincoon10

647 posts
Donnerstag, 28. Februar 2013 - 07:05

Hallo Sofie,

ich hatte bisher 5 OPs im Bauchraum - OP 4+5 lagen zu dicht beieinander, dass ich Veränderungen hätte merken können, daher zählen nur die anderen. Aber jedesmal ist alles anders, wie es vorher war. Meisst besser als vorher, aber Verwachsungen alleine wurden bei mir nie gelöst.

Darmverschluss ist eine Indikatioin für eine (Not) OP, daher muss es wenn es schlimmer wird, eh gemacht werden. Haben deine Ärzte darüber mal mit dir gesprochen?

Ja Verwachsungen kommen immer wieder und sind wohl nicht beieinflussbar. Mir hat ein Chirurg gesagt, diese könne man nur während der OP sehen, diagnostisch kommt man da nicht dran.

ich hatte im dezember auch drohenden darmverschluss und war im KH deswegen, aber da eh eine OP geplant war, wollte man das Problem gleich mitlösen, was sie auch getan haben.(ich gehe zumindest davon aus;) der rest wird die zukunft zeigen.
bei mir hatte sich eine dünndarmschlinge mit der anastomose (nahtstelle dickdarm) verbacken... das war vermutlich der übeltäter für den fast-darm-versschluss (zum glück durch nahrung ausgelöst).

Noch was zum Thema Ernährung. Bei mir wurde der Fast-Darm-Verschluss durch Ernährung ausgelöst (was zwar das Grundproblem nicht löste - aber mir zumindest keinen neuen Darmverschluss einbrachte).
Hast du mal geschaut, ob du was bestimmtes ist an den Tagen wo es auftritt. Schreib doch mal ein Ernährungstagebuch (wenn die Beschwerden auftreten). Ev. kannst du ja ein Nahrungsmittel identifizieren, was es auslöst / z. B.b Faserhaltige Nahrungsmittel oder Kerne?

Tja eine langfristige gute Lösung - keine Ahnung, bei Verwachsungen hilft wohl nur Glück (meine Meinung / Erfahrung), dass sie richtig verwachsen, bzw. der Körper sich daran gewöhnt. Mir hat auch immer Physiotherapie / Ostheopathie sehr gut geholfen und ausgleichender Sport.

Ich weiss dass der Dünndarm z.B. am dem Lendenwirbel L3 aufgehängt ist, was bedeutet, dass er eine direkte Verbindung zur Wirbelsäule hat und dadurch auch Rückenprobleme verursachen kann. Ich merke alles immer zuerst am Rücken - wie ist das bei dir?

lg andrea

sofie

14 posts
Donnerstag, 28. Februar 2013 - 22:40

Hallo Maincoon

Danke für deine Antwort.

Ich versuche im Moment auch alles über die Ernährung,lasse alles weg was auch nur ansatzweise für Probleme sorgen könnte.

Bei mir fänge es immer mit Erbrechen,und Verstopfung an,dann einen sehr geblähten Bauch und starke Schmerzen.

Beim Ultraschall,sagte mir der Arzt, das man sieht, das ich Passagestörungen habe.

Rückenschmerzen habe ich auch sehr häufig.

Man hat schon ganz schöne, Nebenwirkungen durch die Therapie.

Ich hoffe das es dir im Moment einigermaßen geht.

Und wir den, hoffentlich bald kommenden Frühling, genießen können.

Sofie

maincoon10

647 posts
Freitag, 1. März 2013 - 16:09

hallo sofie,

das klingt ja schrecklich... ich würde glaube ich immer wenn das auftritt bei den internisten/chirurgen auf der matte stehen.... das kann doch kein dauerzustand werden. hast du mal ein CT machen lassen oder ein MRT - sieht man da vielleicht mehr? oder ein Telebrix Röntgen mit Spätverfolgung (das hatte ich letztens, um zu sehen, wo die Spiegel sind).

ich glaub das würde ich nciht lange aushalten.. was du da mitmachst.
alles alles gute für dich - hoffe du findest eine lösung.

ein dickes kraftpaket für dich.
lg andrea

sofie

14 posts
Montag, 4. März 2013 - 19:14

Hallo Maincoon

Melde mich jetzt erst,hatte am Wochenende meine Kinder hier,und dann ist für sowas keine Zeit.

Ich muss am 15 zum Mrt, ich weiß im Moment auch nicht weiter.War auch schon beim Schmerztherapeuten,dem viel aber nur ein das Morphin abzusetzen,habe auch runter gesetzt,bekam aber so starke schmerzen,das hilft mir im Moment nicht.

Man traut sich schon garnichts mehr zu essen,so einseitig wie im Moment,habe ich noch nie gegessen,scheint aber etwas zu helfen.

Was ist den Langzeit Röntgen? Das habe ich noch nie gehört.

Hauptsache es ist nicht wieder Krebs,die Ärztin, in Der Notaufnahme, meinte ja da wären 3 helle Flecken auf dem Röntgenbild,das kan auch wieder Krebs sein.

Ich hoffe mal das diese Flecken, auch noch andere Ursachen, haben können.

Schein bei dir auch so schön die Sonne?War schon im Garten, ein Paar Blumen pflanzen.

Ganz liebe grüße Sofie

maincoon10

647 posts
Dienstag, 5. März 2013 - 08:12

Hallo Sofie,

jaaaa - wir haben strahlenden Sonnenschein, der Schnee verschwindet so langsam und die ersten Frühlingsblüher schauen raus. Zum Pflanzen ist es wegen dem Schnee ncoh zu früh;)

Das mit dem einseitig Essen kenne ich auch - aber wenn es hilft - dann ist es sicher die beste Lösung. Mir hat man in der Reha gesagt, dass das wsa für andere Gesund ist, für mich halt nicht gesund ist und ich mir damit auch keinen Gefallen tue.

Ich drück Dir auf jeden Fall ganz dolle die Daumen, dass es harmlos ist und dass sie eine Ursache finden für deine Schmerzen. Schmerzen machen mürbe, ich weiss, ich hatte jetzt auch lange genug Schmerzen und gestern das Morphin abgesetzt - aber zum Glück bin ich jetzt nach fast 6 Wochen (hatte 2 Ops) wieder schmerzfrei.. das ist ein tolles Gefühl und genau das wünsche ich Dir auch!

Morphin lähmt auch den Darm, fällt mir gerade ein... Vielleicht wird es trotzdem besser ohne bzw. mit anderen Schmerzmitteln?

Das Röntgen ist kein Langzeit Röntgen, sondern man trinkt ein Kontrastmittel das sich Telebrix nennt (trifft nicht den Geschmack von superlecker), das Kontrastmittel ist stark abführend. Einige Zeit später wird man dann geröngt und der Arzt sieht ob die Darm-Passage durchgängig ist oder nicht. Das wurde mit mir bei drohenden Darmverschluss im KH gemacht - und so wie du deine Symptome beschreibst, ist das bei dir auch der Fall ab und an.

Alles Alles Gute und ich hoffe, du kannst trotzdem das Wetter ein wenig geniessen.

Andrea