Bettina
2 postsHallo zusammen
bei meinem Vater 73 Jahrewurde im November 2012 Darmkrebs diagnostiziert er wurde operiert da bei ihm der Schließmuskel auch befallen war muß er nun mit einem Künstlichen darmausgang leben. Schon vor der op hat man Metastasen in der Leber festgestellt was er uns aber erst kurz vor beginn der Chemo gesagt hat.Nun hat er ein paar chemos hinter sich aber die Lebermetastasen haben sich wohl vermert. Mit ihm kann ich nicht darüber reden weil er nur abblockt. Meine Mutter hatte vor zwei Jahren Gebärmutter Krebs bösartig.Sie hat die Op und die Chemo gut überstanden und bis jetzt keinerlei neue Beschwerden sie wollte auch das mein Bruder und ich immer bei allen Untersuchungen und Arztgesprächen dabei haben. Mein Vater blockt total ab ich weiß nicht ob ich ihm glauben soll was er erzählt denn er erzählt ja nicht viel und das macht mich krank vor kummer
Gruß Bettina
ursus
256 postsLiebe Bettina, ich bin selber betroffen mit einem permanenten künstlichen Darmausgang, etlichen OPs + Chemos. Ich selber rede sehr offen mit meiner Familie und Freunden über den \"bösen\" Krebs. Aber ich kenne auch einige Menschen in meinem Umfeld, die das gar nicht können...oder auch nicht wollen!
Wie war es denn bei deiner Mutter und ihrem Krebs? Hat sie erzählt?
Bettina, ich finde, wir sollten die ohnehin schon sehr belasteten Krebspatienten nicht unter Druck setzen.
Versucht schöne Dinge und Gespräche zu finden.
Alles Liebe für dich und deine Familie, Ursula
Bettina
2 postsHallo Ursula,
danke für deine Antwort also bei meiner Mutter war es so das sie über alles gesprochen hat und uns auch bei den Arzt gesprächen dabei haben wollte.
Das hat vieles einfacher gemacht aber mein Vater ist da halt anders und durch meine Mutter weiß ich halt nur ein wenig über den Krebs und kann mir auf so manche Sachen bei meinem Vater einen reim drauf machen.
Er sagt uns auf jedenfall nicht die Warheit warum auch immer und das macht mich traurig ich weiß das ich es so hin nehmen muß aber es ist sehr schwer.
Gruß Bettina