Gast
Montag, 8. April 2013 - 14:56

Hallo ihr Lieben,

morgen leider erst um 14 Uhr hat meine Mutter den OP Termin. Es soll ein beidseitiger Ausgang gelegt werden der dann ( hoffentlich) wieder rückverlegt werden kann.

Die Narkose Ärztin nannte ihr zusätzlich zur Vollnarkose noch die Periduaralanästhesie. Es soll ihr nach dem Auwachen die Schmerzen nehmen, aber hat man die nicht so oder so ?

Meine Mutter liegt schon im KH und ist etwas verunsichert wegen der Betäubung.

Hatte die jemand auch ?

Bitte um schnelle Antworten da es schon Morgen mit der OP los geht.

Danke

ursus

256 posts
Montag, 8. April 2013 - 15:11

Hallo Diny, bitte du musst dir wegen der Peridural. an. keine

Sorgen machen. Das ist sehr hilfreich in der Schmerzbekämpfung nach der OP. Ich hatte das selber schon 3mal...und ich war sehr froh darüber, denn im Vergleich ohne Peri. An. waren die Schmerzen viel viel weniger da.

Alles alles Gute, liebe Grüße, Ursula

Gast
Montag, 8. April 2013 - 20:13

Hallo Diny,

ich hatte auch eine Periduralanästhesie bei meiner Rückverlegung allerdings. Ich war auch etwas skeptisch muß aber jetzt sagen, dass es total gut war. Das Schmerzmittel läuft i.d.R 24 Stunden und es geht Dir wirklich besser, Mir sagten damals die Ärzte im KH, dass man manchmal auch schneller schmerzfrei wird. Sie hatten recht. Ich wurde am Donnerstag operiert und in de Nacht auf Sonntag brauchte ich kein Schmerzmittel mehr. Der Katheter hatte sich gelöst ohne dass ich es gemerkt hatte. Ich würde diese Methode immer wieder bevorzugen.

Ich drücke Deiner Mutter die Daumen. Auch mit einem Stoma kann man gut leben und es entlastet den "kaputten" Darmabschnitt .

VlG

lindi

Gast
Montag, 8. April 2013 - 21:25

Habe eben nochmal mit ihr am Telefon geredet.

Sie lehnt diese Art der Betäubung Morgen ab, aber es ist nun mal ihre Entscheidung.

Danke für Eure Antworten.

Ich hoffe so das ihre angegriffende Leber die OP mitmacht.

ursus

256 posts
Mittwoch, 10. April 2013 - 00:41

Ich hoffe, deine Mutter hat alles gut überstanden!!!

Liebe Grüße, Ursula

Gast
Mittwoch, 10. April 2013 - 21:15

Danke ihr Lieben ein kurzes Feedback:

Meine Mutter konnte gleich auf die Normale Station hatte gestern und Heute noch starke Schmerzen und viel geweint.Sie leidet nach wie vor unter der Neuen Situation sie hat ein Colostoma bekommen ein vorläufiges was etwas höher auf der linken Seite ist.Ferner wurde kein großer Bauchschnitt gemacht sondern nur 3 Kleine Öffnungen.

Da ich mich vorher schon bei youtube auf den Anblick eines Stomas vorbereitet habe, war das heute für mich nicht überraschend und auch nicht schockierend.

Sie belastet das sich in dem Beutel Gase sammeln und es knistert sie hat aber noch einen transparenten Beutel.Wie ist das eigentlich wenn man " Winde" hat kann dann der Beutel platzen ?

Heute durfte sie eine Runde im Zimmer gehen ging auch prima.

Essen ist noch nicht, sie wird über eine Vene ernährt. Die brutalen Schmerzen werden leider nicht verschwinden sie muss weiter Morphine nehmen. D Arzte sagen sie muss nach Ausheilung bestrahlt werden und weiter Chemo damit sich der Tumor im Enddarm verkleinrt und die MEtas in der Leber zurückgedrängt werden.

Hoffe es geht ihr bald besser auch seelisch. Gebe ihr alle Kraft und Mut die ich habe. Komme nur langsam auch an meine Grenzen, muss dazu noch auf meinen Knirps im Bauch aufpassen, bin wieder schwanger.

Euch allen danke fürs Daumendrücken.

maincoon10

647 posts
Donnerstag, 11. April 2013 - 08:34

Hallo Diny,

na das klingt doch ganz gut. Schön dass deine Mutter die OP so gut überstanden hat. Beutel müssen ncith durchsichtig sein, ist aber am Anfang ev. hilfreich. Der Beutel kann nicht platzen, aber wenn zuviel Luft drin ist und der Filter nicth funktioniert, dann kann sich der Beutel von der Haut lösen. In dem Fall muss man halt eine neue Versorgung anbringen. Man merkt das auch recht schnell;)

Ich denke aber deine Mutter bekommt im KH Unterstützung und wird sich daran gewöhnen.

Alles Gute.
Andrea

Michelle_59

74 posts
Donnerstag, 11. April 2013 - 10:02

Hallo Diny

Wie du weisst war ich ja auch im Vinzens Krankenhaus und kenne die ärzte da sehr gut auch die Stoma Schwester dort ist total nett. Ich hatte am Anfang auch den transparenten Beutel das ist normal auch mit den Gasen ist völlig normal das ändert sich aber! Deine Mutter kann auch immer fragen und klingeln wenn was ist.Ich hatte am anfang einen beutel zum kleben das ändert sich aber ich hatte danach einen zum ranklicken bekommen .Ich denke es gibt schlimmeres als ein Beutel zu haben deine Mama wird das auch bald so sehen wenn die Schmerzen weg sind und es ihr besser geht .Ich wünsche ihr alles gute und gute Besserung.

Und dir herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!

Liebe Grüsse und ganz viel Kraft und Schutzengel schicke ich deiner mama

ursus

256 posts
Donnerstag, 11. April 2013 - 10:59

Hallo Diny, so, das Schlimmste ist nun überstanden. Mit dem Beutel ist es wie mit so vielen neuen Dingen: die Übung macht's!

Dieser Beutel ist bei mir das sichtbare Zeichen, dass ich noch leben darf!

Und somit habe ich mit ihm ewige Freundschaft geschlossen.

Alles Gute für Euch, Gruß Ursula

Gast
Sonntag, 5. Mai 2013 - 21:03

Hallo ihr Lieben

wollte euch ein kurzes Feedback geben.

Die Gute Nachricht meine Mutter kommt mit dem Stoma gut zurecht sogar besser als gedacht. Man vergisst förmlich das sie überhaupt eins hat.

Die Schlecht sie wiegt nur noch 48kg und ist sehr sehr dünn bei 1,65 sieht das schlimm aus wie ihr euch denken könnt.

Zwischendurch hat sie starkes Erbrechen etc.

Sie muss jetzt weiter zur Chemo und jeden Tag zur Bestrahlung insgesamt 26 mal.

Eine OP will man erstmal vermeiden. Der Tumor bzw die Tochterzellen sitzen so tief das man wohl auch das Kreuzbein entfernen muss.

LG

maincoon10

647 posts
Montag, 6. Mai 2013 - 12:01

Hallo Diny,

das mit dem Stoma klingt ja prima. Super das freut mich. Gewicht / Größenverhältnis ist bei mir noch ein wenig krasser - BMI 18. Ich nehme nicht zu - nicht ab und mir geht es gut dabei. Mache Sport usw. und esse viel und gern:)

Zum Thema Erbrechen bin ich nach wie vor der Meinung, das muss nicht sein und es muss hier etwas geben, was dem Abhilfe schafft. Deine Mum verliert dadurch einfach zu viel und es ist einfach ätzend. Habt ihr mal mit dem Onkologen darüber gesprochen?

vg andrea