Gast
Donnerstag, 16. Mai 2013 - 16:43

Hallo

der Zustand meiner Mutter hat sich verschlechtert. Vor einer Woche ging es ihr noch so gut hat 2kg zugenommen. Einige Tage zuvor war sie im Krankenhaus weil Blut im Stomabeutel war. Es wurde daraufhin eine Spiegelung gemacht die aber unauffällig war. Der Entlassungsbefund war auch recht positiv zu werten.

Nun zum Zustand meiner Mutter seid einigen Tagen: Sie hat schlimmste Schmerzen im Tumorbereich. Ist schwach, kann nicht mal rausgehen. Gestern hatte Sie Chemo Termin den sie aber nicht wahrnehmen konnte aufgrund ihres Zustands. Habe sie eben angerufen ich kann ja nicht viel tun sie nicht ablenken nichts...hab sie noch nie so schwach bzw unter Schmerzen sprechen hören. Sie nimmt die stärksten Morphine usw. steht ja nur noch unter Tabletten. Bald soll Cortison hinzukommen da soll sie 12 (!) Tabletten am Tag nehmen. Insgesamt dann ca 25 Tabletten am Tag !

So langsam müssten doch die Behandlungen anschlagen...Die Bestrahlungen sind auf 26 angesetzt. 7 hat sie wahrgenommen heute die 8.

Mache mir Gedanken das der Krebs schon so weit ist das nichts mehr anschlägt, denn die Beschwerden werden nicht besser eher schlimmer.

Kennt ihr sowas auch ?

LG

Gast
Montag, 20. Mai 2013 - 10:14

Da mag wohl keiner zu antworten....

Stand von Gestern. Meine Ma wollte nichtmal das Bett verlassen und wieder mal ins Krankenhaus weil sie sich so schlapp fühlte . Hab sie dann überredet mit im Garten zu kommen. Nach einer Stunde ging es ihr merklich besser. Sie ist sogar Fahhrad gefahren mit meinem Söhnchen und hat mitgegrillt.

Ich denke die Seele spielt auch eine Große Rolle wie man sich fühlt.

Zwischendurch kamen wieder die starken Schmerzen im Rektumkarzinom.

Kann es sein das die Bestrahlung zusätzlich schwächt ?

ursus

256 posts
Montag, 20. Mai 2013 - 11:58

Liebe Diny,

nach meiner großen Leberoperation 2011 habe ich mich nach der Entlassung zuhause gaaaanz langsam nur erholen können. Meine Familie und Freundin haben es geschafft, mich durch viele kleine Ablenkungen wieder aufzurichten.

Meine Seele hatte auch mitgelitten!

Du machst das schon richtig, und der "Fahrrad-Fahr-Erfolg" gibt dir doch Recht.

Weiter so...und alles erdenklich Gute!

Liebe Grüße, Ursula

manuwol

9 posts
Montag, 20. Mai 2013 - 15:36

Hallo liebe Diny,

genau so ist es bei meiner Mama auch,

sie spielt mit Luca, ihrem kleinen Enkel und genießt in den Momenten das Leben und will weiterhin stark sein, weil sie seine Einschulung im August unbedingt erleben will.

Deswegen muß ich meiner Vorrednerin absolut recht geben, alles, was das Leben schön macht, hilft.

Das mit dem Fahrradfahren war eine Superidee.

Manu

Michelle_59

74 posts
Montag, 20. Mai 2013 - 20:22

Hallo Diny

Als ich in der Phase war wo ich die bestrahlungen und die Chemo bekam habe ich rund um die Uhr meinen Enkel um mich gehabt und nur die Nähe von den Kleinen hat mir eine ungeheuerliche kraft gegeben. Ihr müsst so gut es geht deine Ma ablenken soweit es möglich ist und wenn ihr nur da seid und mit ihr redet das hilft auch schon

Ich wünsche deiner Mama alles alles gute und ganz viel Kraft

maincoon10

647 posts
Dienstag, 21. Mai 2013 - 06:51

Hallo Diny,

es kommt nicht auf die Länge der Zeit an die wir leben, sondern wie wir die Zeit erleben. Das sieht man auch ganz deutlich an deinen beiden Postings.

Wegen dem medizinischen, sprich mit den Ärzten von deiner Mama, die können dir am Besten sagen, wie es um sie steht und wie es weitergeht.

Alles Gute
vg andrea