Hallo,
bei meinem Papa (55 Jahre) wurde ein 11cm großer Tumor entfernt.
Das war vor 5 Wochen. In der selben Nacht noch der 5 Stündigen OP sind dann auch noch die Nahtenden gerissen. Folge: Not OP. Im Anschluss eine Bakterille Infektion der Wunde. Insgesamt wurde er 3x in 4 Tagen operiert. Danach lag er 10 Tage Intensiv. Im Anschluss 3 Wochen noch im Krankenhaus. Seit 8 Tagen ist er zu Hause, aber ihm geht es immernoch nicht sehr viel besser.
Er leidet immernoch Tageweise an Fieber, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit und hat auch immernoch sehr große Wundschmerzen.
In den Drenagebeuteln befindet sich öfters mal wieder sehr viel Flüssigkeit.
Ist das denn normal? Der behandelnde Krankenhaus Arzt meinte, so was kann schon sehr lange dauern.
Aber ist es denn wirklich so? Muss er da jetzt einfach durchhalten und Geduld haben? Oder sollten wir uns ein anderes Krankenhaus suchen?
Ich weiss leider auch nicht weiter, es tut nur verdammt weh seine Papa so leiden zu sehen und das sich nicht viel tut.
DANKE für eure Kommentare.
LG
ursus
256 postsHallo, Eumeline,
bitte nicht aufgeben!
Icnh habe ähnliches erlebt nach der dritten Riesen- Op und ich war schon 63 Jahre.
Nur gaaaanz laaaaangsam habe ich mich erholen können. Jeden Tag ein winziges S hrittchen mehr und ein winziges Häppchen Essen mehr und viel viel Zuwendung von meinen Lieben,
Wenn es dich zu sehr beunruhigt, dann ziehe dir eine 2., evtl. 3. Meinung zu.
Alles erdenklich Gute für deinen Papa.
Liebe Grüße, Ursula
Hallo,
danke für deine Antwort. Hast du nach deiner op auch noch
chemo bekommen? Das steht bei meinem Papa noch aus, aber solange er noch nicht fit ist dauert es noch bis die chemo beginnt....
ursus
256 postsLiebe Eumeline, ja ich habe eine Chemo danach bekommen:
OP / halbe Leber, Gallenblase und Bauchbruch operiert Ende April 2011,
danach Lungen - und Zwerchfellerguss / Draingen gesetzt & weiterer Krankenhausaufenthalt...insgesamt 7 Wochen
Von Mitte Juni bis in den September hinein mehr tot als lebendig! Ende September mit Chemo begonnen bis Ende November.
Du siehst, es geht!!!!!
Gebt ihm Zusatznahrung und alles, was er zu essen wünscht...das kann nur gut sein.
Lasst ihn immer ein paar Schritte laufen, und dann wieder schlafen.
Ich habe fast nur geschlafen in der ersten Zeit.
Ganz liebe Grüße und einmal gedrückt, Ursula
Gut Ding will Weile haben. Warte erst mal ab, der Körper braucht Zeit.
Liebe Ursula,
vielen dank für deine Antworten. Du scheinst eine echt starke Frau zu sein.
Es ist gut wenn man sich mit anderen austauschen kann und auch ein paar Tipps bekommt!
ich glaube auch das wir einfach nur geduld haben müssen
und für mein Papa da sein müssen.
Danke und fühl dich gedrückt.
Hallo Eumeline,
ich selbst bin immer wieder mal hier, wenn was ansteht. Momentan macht mir meine Colitis ulcerosa zu schaffen daher wurde ih untersucht! Es ist spannend, schön und zugleich traurig die Postings hier zu lesen. Deine Ausführungen haben mich nun animiert meinem Senf dazu zu geben!
Mit 31 wurde bei mir Dramkrebs T3 N1M0 fesgestellt. Nach Bestrahlung und OP wieder OP un Chemo. Da mir der mastdarm entfernt wurde Stuhldrang alle 2 Minuten und Nervnzefetzende Schmerzen!!
Ich war verzweifelt und hoffte jeden Tag darauf wieder normal leben zu können! Heute bin ich 35 und kann sagen.
Die Schmerzen sind weg
Stuhldrang it jeden Tag anders aber bei weitem nicht normal! Doch komme ich sehr gut mit den damit verbundenen Einschränkungen klar!
Ich habe alles Überstanden und bin sehr glücklich! Vor Cover Jahren wäre ich durchgedreht, wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich mit den kleinen Problemchen perfekt zurecht komme!
Bedenke: Jeder ist anders, dazu ist die Krankheit sehr individuell, doch bislang hat jeder den ich kenne und der überleben durfte, früher oder später einen Weg gefundeDaseinen Alltag zu Meistern oder gar sein Leben zu genießen! Langes Blabla und kurzum:
Die besten Wünsche und etwas Geduld
VG
Rafael
Danke für eure Beiträge.
Hattet ihr auch eine Reha gemacht?
Gleich nach der OP oder erst später?
DANKE