Gast
Mittwoch, 31. Juli 2013 - 10:53
Guten Tag,
vor einigen Tagen wurde bei meinem Mann (68 J.) die Diagnose Darmkrebs (mind. uT3n+, uT4a nicht auszuschließen) gestellt. Der Therapieplan wurde wie folgt erstellt: 1. kombinierte Strahlen/Chemo-Therapie (ca. 2 Monate)2. 4-6 Wo. Pause 3. OP .... ???
Bin selbst z.Zt. "durch den Wind" - kann mir jemand hierzu etwas Positives berichten?? Wir müssen doch einen Plan für die Zukunft machen ...
1000 Dank für baldige Reaktion
LG ... Der Angsthase (aus Frankfurt)
Chicana
413 postsHallo
Erstmal herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass nicht so schön ist. Ich habe vor 5 Jahren fast dieselbe Diagnose gehabt und die gleiche Therapie. Zuerst mit Chemo und Bestrahlung den Tumor verkleinern und dann entfernen. Bei der Bestrahlung hat meine Niere gelitten, aber das ist eine andere Baustelle und mir geht es heute gut. Sicher das Leben hat sich verändert und Pläne mache ich schon lange keine mehr, sondern lebe jetzt und heute und das wünsche ich Euch auch.
Ich sage nicht, dass es einfach ist, aber mit einem liebevollen Partner an der Seite und dem Glaube ans Gesundwerden, werdet ihr es überstehen.
Ich drück ganz fest die Daumen und liebe Grüsse
Chicana
Hallo Angsthase II
Ich habe im letzten Jahr mal eine Übersicht über einen Behandlungsablauf aufgeschrieben - ein Ablauf ohne irgendwelche Komplikationen wie Infektionen im Krankenhaus, Wundheilungsstörungen o.ä.
Die findest Du hier - vielleicht ist sie hilfreich:
http://www.darmkrebs.de/forum/?tg_id=1&t_id=4340
Alles Gute
vantast
Angsthase II
1 postsHallo,
1000 Dank für die ersten Infos ... Wir haben heute das 1. Gespräch 'Strahlenrtherapie' ... hoffe, dann gibt es schon einen ersten Therapie"plan"?Im Moment benötigen wir wirklich einen 'Plan' es ist z.Zt. noch alles etwas unwirklich! Seit 14 Tagen lese ich in diesem Forum - es sind sooo viele Infos, die ich einfach nicht überlesen möchte. Aber ich weiß, es muß ein Schritt nach dem anderen gemacht werden ... und es heißt GEDULD.
Danke schon jetzt sehr für Eure Hilfe ... Ich weiß, alles wird gut!
LG vom Angsthasen aus Frankfurt
Hallo,
einige Wochen konnte ich nicht schreiben - sondern nur lesen in diesem Forum. Und das Lesen hat mit häufig geholfen.
Dies ist die momentane Situation: heute ist der Mittwoch der 2. Radio/Chemowoche + am Montag die 28. Bestrahlung ... die 1. Stufe ist dann geschafft.
Aber wie sollen wir dann die lange Wartezeit bis zur OP überstehen? In ca. 2 Wochen ist Besprechung mit dem Chirurgen + dann in weiteren 4-6 Wochen die OP. Diese Wartezeit wird gefühlt eine Ewigkeit sein.
Kann/darf mein Mann in dieser Zeit vieleicht Massagen bei einer Physiotherapeutin zur Entspannung machen? Kann mir diese Frage hier jemand beantworten? Wäre sehr, sehr dankbar für eine Antwort ...
Dieletzten Wochen haben wir eigentlich ganz gut gemeistert - vielleicht bin ich ja heute nur ein bisschen sehrdeprimiert, da mein Mann heute seinen 69ten Geburtstag in der Uniklinik verbringen darf?!? Morgen sieht die Welt sicher wieder besser aus ... hoffe ich.
Danke dasich hier schreiben kann/darf! Wünsche allen auf diesem Wege viel Kraft + eine gute Rest-Woche ...
Herzliche Grüße
Der Angsthase