Gast
Freitag, 1. November 2013 - 18:09
Guten Abend
Heute war die OP meines Vaters. Es war ein künstlicher Ausgang geplant, damit er wieder essen und trinken kann. Nach der OP teilte man uns aber mit, dass das nicht mehr möglich ist - es ist alles verwuchert. Jetzt hat man ihm eine Magensonde gelegt. Hat jemand Erfahrung, ist das noch Lebensqualität oder geht es so schnell zu ende.
Wir hadern mit dem Schicksal. Letzten Mittwoch war er noch zur Kontrolle und soweit alles i.O. Der TM leicht gestiegen aber nicht gravierend und jetzt das.....
Danke und alles Liebe und Gute.
Charlie
ursus
256 postsLieber Charlie, estut mir so Leid, dass man deinem Vater nicht mehr auf andere Weise helfen kann! Bleib so oft wie es dir möglich ist an seiner Seite. Erzählt euch schöne Geschichtchen von früher und glaub mir, Charlie, das wird seine beste Medizin sein.
Meine Gedanken sind auch bei euch.
Alles Liebe, Ursula
maincoon10
647 postsHi Charly,
defniere Lebensqualität.
Da hat jeder andere Ansichten. Und jeder beurteilt es dann noch mal situationsverschieden unterschiedlich.
Im vermute, so wie du die Frage formulierst, empfindest du es nicht als Lebensqualität. Ich vermutlich auch nicht.. Aber viel wichtiger - wie geht es deinem Vater damit?
Ich kann mich Ursulas Rat nur anschliessen. Verbringt so viel wie möglich eine schöne Zeit mit ihm, heitert ihn auf, wenn es geht.. bringt ihm Kleinigkeiten mit.. Lasst ihn an eurem Leben teilhaben, lenkt ihn ab.
Wegen all dem medizinischen, befragt die Ärzte - die können das besser beurteilen als wir.
Viel Kraft wünscht
Andrea
Hallo
Ja das tun wir, wir sind an seiner Seite und können offen über wirklich ALLES reden. Wir weinen zusammen aber erzählen auch lustiges was wir zusammen erlebt haben. Er möchte so schnell wie möglich nach Hause. Diesen Wunsch erfüllen wir ihm gerne. Der Arzt muss uns noch genau erklären wegen dieser Sonde und dem Schmerzmittel und dann ab nach Hause.
Gruss Charlie
ursus
256 postsHallo Charlie, ihr ma ht das absolut richtig!!!
Alles erdenklich Gute, Ursula
Hallo Ursus
Heute ist unser Vater nach Hause gekommen. Es ist so schwer, ihn so leiden (noch nicht körperlich) zu sehen. Aber wir sind sehr dankbar, dass er jetzt noch bei uns ist. Er spricht ganz offen über ALLES! Ich denke für das werden wir noch einmal sehr dankbar sein, auch wenn es im Moment kaum auszuhalten ist. Unser grösster Wunsch ist es, dass er nicht zu lange leiden muss.
Heute Nachmittag kommt jetzt noch FRau Aebi von der SEOP - sie wird meinen Vater und uns auf dem kommenden Weg begleiten.
Alles Liebe
Charlie