katrin1
55 postsjetzt bin ich fast eine woche zu hause,es klappt auch alles ganz gut laufe sogar in der wohnung ohne krücke und eine treppe,heute war meine ärztin da und eine schwester,ich nehme doch an diesem palliativproramm teil (sapv),sie ist so zufrieden,ich würde gerne physiotherapie machen um noch etwas kräftiger zu werden,bekomm ich nicht,ich soll mich hinlegen,habe ihr erzählt das ich regelrecht verwöhnt werde von meiner familie und freunden,das soll ich geniessen,so ungefähr wer weiß wie lange noch,den eindruck hatten mein mann und ich,und dann hab ich gefragt wegen dem knochentropf wann ich den bekomme,da sagt sie wenn ich mich mehr bewegen würde und evtl autofahren könnte das vielleicht machen,aber ich soll mich ausruhrn,ich versteh das nicht mehr,es ist doch gut wenn was macht auch wenn man den krebs vielleicht nicht mehr heilen kann,aber wenn man sich bewegt ist es doch besser oder nicht,ich mache sogar kleinigkeiten im haushalt und es tut mir gut ich grüble nicht soviel jetzt sind wir an einem punkt,meine familie und ich wo nicht die krankheit ständig thema sind ich versuche alles zu geniessen,und jetzt kommt die ärztin und bringt uns durcheinander,mein mann kannte sie noch nicht ,er hat gesagt jetzt verstehe ich vieles was in den letzten wochen passiert ist,er versteht mich auch besser,er war auch irgendwie sprachlos
LG Katrin
Hallo Kathrin,
ich kann das auch nicht verstehen. Mobilität würde für mich ein Stück Lebensqualität bedeuten und die sollte man sich so lange wie möglich erhalten. Vom Hinlegen und Nichtstun wird man doch nur noch träger. Was ich natürlich jicht beurteilen kann, ob aus medizinischer Sicht etwas dagegen spricht. Aber ansonsten würde ich sagen: du weißt bestimmt selbst am Besten was gut für Dich ist. Aber nicht übertreiben.......
Hallo Katrin, lese schon paar Wochen still mit, Du Arme!! Ich denk, du musst jetzt das machen, was du möchtest! Wenn du dich bewegen willst, dann tu es, wenn es dir guttut, kann es doch nicht verkehrt sein, oder? Wenn es dir nicht gut tut, hörst du schon von alleine auf!! Es ist aber soo schön zu hören, wie ihr zusammenhaltet, du und deine Familie! Da kannst du vielleicht auch noch bissel Kraft raus schöpfen, wenn du dir das bewußt machst. Ich wünsch dir ganz viel Kraft und das du das machen kannst, was DU möchtest!!
Liebe Grüße Astrid
PS: Schwiegermutter hat auch Darmkrebs, T2 Grading 2 mit endständigem Stoma seit 8.1.14
MIKEMT
29 postsHallo Kathrin,
mein Vorschlag:
Du kannst am besten entscheiden, was dir gut tut. Lebe dein Leben so normal wie möglich. Überfordere dich aber nicht. Du weißt es am besten, wenn du Ruhe brauchst und wenn du dich fit genug fühlst. Lass dich durch nichts und niemand verunsichern. Du hast eine ganz tolle Familie, die zu dir steht. Das ist das Wichtigste.
Schöpfe weiterhin Mut. Schau dir das Beispiel Prof. Dr. med. Gerd Nagel an. Seine Chancen vor 20 Jahren: NULL und heute? http://www.gerd-nagel.ch/
Er stand vor derselben Frage, vor der du stehst: ?Sich fügen oder mitdenken?.
Siehe Interview mit Ruedi Josuran zumThema
http://www.erf-medien.ch/de/TV/TV-Fenster-zum-Sonntag/Talk-Sendung-verpasst/Patienten-Kompetenz-sich-fuegen-oder-mitdenken
Schöpfe weiterhin Kraft. Schau dir zwei Minuten der Reportage des RBB an Abschnitt: (31:19-33:14)
http://www.youtube.com/watch?v=PkTYdVODvEQ
Walpurga Neureuther, Krankenschwester, lebt trotz ihres dramatischen Befundes nach drei Jahren immer noch. Sie hat nur gemacht, was sie für richtig fand.
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es klappt.
MIKEMT
katrin1
55 postsjetztwar ich gestern so durcheinander das ich wieder nicht geschlafen habe,hänge heute natürlich durch,hab vorhin schon etwas geschlafen gerade als die dame von der pflegekasse da war wegen der pflegestufe,ich weiß nicht ob das jetzt gut war sie hat jedenfalls gesagt wir können den pflegedienst anrufen das das gutachten gemacht wurde,im september wurde die pflegestufe abgelehnt ich bräuchte nur 13 minuten Pflege am tag,jetzt bei der letzten diagnose sieht das ja anders aus.trotzdem wäre mir lieber ich bräuchte keine,morgen geht es sicherlich auch wiede besser ,hab mich zuviel aufgeregt gestern als die ärztin da war,ich find das so toll wie meine familie hinter mir steht,es tut richtig gut,ich bin am überlegen dadurch da ich das sapv programm mitmache ist der hausarzt aussen vor und das ist doof,ich habe das gefühl die ärztin schaut auf ds budget und das war es schnell verdientes geld
lg katrin
Wenn du im sapv Programm hat du einenen speziell vorgebildeten Arzt, was nicht heißen muss, dass dieser nicht mit dem HA und dem MD kommuniziert.
Bei der nachstehenden Adresse findest du die Grundlagen für den sapv.
Wenn du dann immer noch den Eindruck hast, dass etwas anders laufen müsste, dann liegt es an dir oder einer Person deines Vertrauens, das Problem klar und deutlich sofort anzusprechen. Denke an meinen Rat. Manchmal muss man kämpfen oder auch kämpfen lassen. Als ich nicht mehr konnte, stand meine Familie buchstäblich "Gewehr bei Fuß". Manchmal geht es leider nicht anders.
http://ag-sapv.de/rechtlicher-rahmen.html
Alles Gute
MIKEMT