Meine Darmkrebserkrankung liegt zwar schon länger zurück (2008) aber ich möchte mich doch mal zu Wort melden. Die Erkrankung wurde anlässlich einer Darmspiegelung in Köln (Gastroenterolgie Josef-Haubrich Hof) festgestellt. Von dort wurde ich zum Franziskus Hospital in Köln Ehrenfeld geschickt. Geschockt wie ich von der Diagnose Rektum und Colonkarzinom war bin ich auch dorthin gegangen. Der damalige Chefarzt meinte zu mir nach der OP würde alles wie früher. Dem ist beiweitem nicht so. Erstmal hatte ich nach der OP für 6 Wochen einen künstlichen Darmausgang. Nach dessen Rückverlegung stellte sich heraus dass ich eine Stuhlinkontinenz dritten Grades habe. Weiterhin habe ich seit der OP eine sexuelle Disfunktion.
Ich kann nur jedem raten der eine solche Diagnose erhält, holt euch mehrere Meinungen ein.
Meine Erkrankung war im 2010 seit dem ist alles auch nicht mehr wie früher. Das schlimste ist den Stuhl zu halten, wie gehst du damit um. Hast du vieleicht welche Methoden oder Medikamente die hefen? Seit dem, war ich noch nicht im Urlaub aber dieses Jahr die Kinder wolln mich mit nach Italien mit nehmen, nur ich weiss nicht wie ich das schafen soll.
rolli57
53 postsMit dem Stuhlgang habe ich, OP's Ende 2011, auch ständig Probleme. Nach einer Mahlzeit muss ich innerhalb 30 Minuten mindestens 3x zur Toilette, egal wo ich mich auch aufhalte. Ich mache jährlich Urlaub in Italien und beginne immer 2 Tage vor Abfahrt, weniger Nahrung zu mir zu nehmen. Damit komme ich sehr gut klar. Habe festgestellt dass der Drang zur Toilette auch Kopfsache ist, weshalb ich während der Fahrt michauch so gut wie möglich ablenke (selbst fahren, Spiele am Tablett, schlafen). Wenn's dann dochNottut sind ja auf den Autobahnen ausreichend Raststätten. Einfach mal trauen, ich wünsche einen tollen Urlaub.
Roland
Vielen Dank. Ich hoffe dass es gut geht aber trotzdem ich mache mir sorgen ob ich nicht zu lästig für meine Familie werde.