Gast
Donnerstag, 22. Mai 2014 - 15:51

Hallo

Mein Vater ist mit 61 an darmkrebs erkrankt.

Meiner mutter wurden mit 43 jahren 3 darmpolypen entfernt.

Ich selber bin 36 jahre alt.

Reicht es aus wenn ich mit 40 Jahren mit der koloskopie beginne ?

Danke und lg

Gast
Donnerstag, 22. Mai 2014 - 18:04

Hallo Frank,

Auch wenn es nicht so aussieht, dass Du aus einer Darmkrebsfamilie kommst, frage ich mich, warum, wenn Du Dir solche doch etwas beunruhigende Fragen stellst, nicht zu einem entsprechenden Arzt gehst und eine Koloskopie machen lässt. Das ist keine große Sache (ich bin bei Nummer 5) und es ist das sicherste Verfahren, um den Darm zu beurteilen. Und dann hast Du Ruhe, und wenn es keine Befunde gibt, wirst Du Dich noch einmal beraten lassen können. Wahrscheinlich darfst Du dann erst sehr viel später wiederkommen.

Alles Gute

Gast
Donnerstag, 22. Mai 2014 - 19:59

Die Frage ist ab welchem Alter.

Gast
Donnerstag, 22. Mai 2014 - 21:11

Hallo Anonym, ggf. Frank,

Die Empfehlungen der Krankenkasse u.ä. sind die: In Deutschland; Koloskopie ab 55 J, der Trend geht zur Vorverlegung, Österreicht empfiehlt 50 J. Voraussetzung ist, dass es nicht irgendwelche Beschwerden gibt. Z.B. sollte jede Form von Darmblutung eine Koloskopie nach sich ziehen. Und nicht nur bei Verdacht auf Darmkrebs oder seinen Vorstufen ist die Koloskopie ein diagnostisches Mittel.

Wenn Du nun 36 bist und Dir die Frage stellst, ob Du eine Koloskopie machen solltest wg. des familiären Befundes, dann würde ich sagen, ja. Denn diese Frage scheint zu nagen, und da wird Dich eine Aussage des Forums wenig beruhigen können. Besser ist es, den Hausarzt oder gleich einen Facharzt zu fragen, der auf diesem Gebiet tätig ist. Wenn der das für völlig überflüssig hält, ok. Aber wenn das erst mal im Kopf ist, ob man denn nicht ... So war meine Antwort zu verstehen.

Alles Gute

vantast

Gast
Sonntag, 1. Juni 2014 - 22:50

Hallo Frank,

was spricht denn gegen eine Koloskopie? Werde nicht ganz schlau weshalb Du zögerst? Hast Du die Möglichkeit Dich von einem Arzt , dem Du vertraust mal beraten zu lassen? Wenn Du merkst das Du den Gedanken wegen der Vorgeschichte Deiner Eltern nicht mehr aus dem Kopf bekommst, dann lass Dich beraten und geh auf Nummer sicher.

Falls Du Sorge hast wg. der "Unannehmlichkeiten" der Untersuchung: Die ersten 6 Kolos habe ich immer mittels einer Kurznarkose erlebt. Also nur im Schlaf. Erst seit kurzem lasse ich mir keine Narkose mehr geben.

Soll heißen: Sprich mit Deinem Arzt und schieb die Entscheidung nicht auf die lange Bank wenn Du Sicherheit haben willst. Man muss nicht alles aushalten, ich kenne in der Praxis sehr viele Mitpatienten, welche sich eine Kurznarkose geben lassen. Einfach danach fragen beim Arztgespräch ob das für Dich aus medizinischer Sicht in Frage kommt!

Vielleicht hast Du sie ja auch bereits hinter dir? Wünsche Dir jedenfalls ein gutes Ergebnis und auch Deinen Eltern alles Gute!

Grüße von Inge

Gast
Montag, 2. Juni 2014 - 21:47

Hallo Frank,

mein Vater ist betroffen und da ich kleine Kinder habe und man so viel auch von jungen Betroffenen liest, hatte ich eh keine Ruhe mehr. Ich falle nicht ins Vorsorgealter, aber mein Arzt hat es so gedeichselt, dass es bezahlt wurde. Ich hätte es sonst selbst bezahlt. Und was soll ich sagen: ich hatte Polypen, die mir evtl. in ein paar Jahren Probleme gemacht hätten. Meine Schwester ist dann auch los, sie hatte nichts. Ich bin in 2 Jahren wieder dran. Ich fand es nicht schlimm. Habe nur etwas gefroren. Mir hat man die Schlafspritze empfohlen, da schlanke Frau, und ich habe nichts gemerkt. Mir graut es nicht vor der nächsten Koloskopie, denn wenn mich das vor Darmkrebs schützt, ist die Untersuchung doch im Verhältnis ein Witz und man kann froh sein daß es diese Vorsorge gibt. Ich würde nicht zögern.